Hallo,
bin gestern Nacht (11.09.10) gegen 01:00 Uhr bei strömenden Regen in Esens gestartet und war um 22:00 Uhr in Sandeid. Die Fahrt ging zunächst bis in die Nähe von Bad Bramstedt,wo ich in das Auto von Bernd umgestiegen bin. Nach einem kräftigen Kaffee wurde dann umgeladen. Ich hatte Bernd schon vorgewarnt, dass ich mit ordentlich Gepäck (incl. der gesamten Verpflegung uind Getränke für 11 Tage) aufschlagen würde. Und als ich meinen Kofferraum öffnete, war er dann doch etwas erschrocken. Aber mit viel Mühe haben wir nach einigen Umpackversuchen alles verstaut bekommen. War nicht ganz so einfach. Aber gut Ding will Weile haben. Die Fahrt bis Hirtshals velief ohne Probleme. So hatten wir noch genügend Zeit den Wagen wieder voll zu tanken und gegen 11:30 Uhr ging es los mit dem einschiffen. Bernd hatte für uns die Überfahrt in der Businessclass gebucht. War für mich das erste Mal, dass ich diesen Service nutzen durfte. Die geringen Mehrkosten machen sich bezahlt. Zum einen hat man reservierte Plätze (ähnliches Modell 1 Klasse ICE), zum anderen erhält man dort kostenlos Kaffe und akoholfreie Getränke. Erste Verzögerung gab es dann beim Ausschiffen. Der Verkehr floss einach nicht ab. Beim Zoll wurden wir zwar durchgewinkt, aber trotzdem lagen wir bei der Abfahrt aus Kristiansand eine knappe Stunde hinter unserem Zeitplan. Die Fahrt durch Norwegen über die E9 war diesmal nicht so berauschend. Die Berge waren wolkenverhangen und es regnete fast die ganze Zeit. Mehrmals zwang uns dann noch zusätzlich der Nebel unsere Fahrgeschwindigkeit zu drosseln. Die letzten 100 Kiometer waren mal wieder die schwersten. Regen, Nebel, Dunkelheit, enge Strassen und viele Kurven liessen die Fahrt nicht unbedingt zu einem Vergnügen werden. Gott sei dank erwischten wir beim Ausladen eine Regenpause. Nachdem die Verpflegungskisten ausgepackt waren und alles verstaut war, gab es eine Essens- und Fernsehpause. Auf die schnelle ab es Wienerwürstchen mit Baquette.Nach dem Boxkampf ging es dann weiter mit einräumen und Bettenmachen. Und ich werde mich jetzt auch in die Waagerechte begeben. Es soll ausgeschlafen werden. Mal sehen wie lange das dauert. Wenn es was Neues zu berichten gibt, melde ich ich wieder.

Live vom Sandeidfjord
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Franz
ich hoffe für euch, dass
das Wetter mitspielt !
Bin gespannt, was Neptun
an die Haken lässt.
Gruß aus der Heimat
Heiko -
Hi Franz, da war eure Anreise alles andere als angenehm, so wünsche ich euch einen Super Urlaub mit gutem Wetter und Fisch, nach dem Boxkampf
konntet ihr doch gut schlafen, und bei den Fischen schlagt so zu wie
Klitschko.
Freue mich schon auf deinen Live Bericht.Gruß Rudi
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So, der erste Angeltag ist vorüber.
Leider war es nur ein halber, weil wir am Vormittag noch mit Angel-fertig-machen und Boot-ausstatten beschäftigt waren. Aber nachdem Plotter/Echolot (Problem war vor allem die Befestigung der Geberstange)eingebaut war und ich mich mit der Bedienung vertraut gemacht hatte, mußten wir vorsichtshalber noch zur Tankstelle, da der Reservekanster leer war (Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste). Die Bootseinweisung war schnell erledigt, da das Boot keine Besonderheiten hat und Bernd ja schon mehrfach hier gewesen ist.
Wir haben dann heute mal einige Punkte direkt vor der Unterkunft abgegrast. Wetter ist noch recht bescheiden. Ein Regenschauer wird nach kurzer Pause durch den nächsten abgelöst. Angeltechnisch leider auch ohne wirklichen Erfolg. 11 Makrelen und 2 Pollacks. Mal sehen wie es weiter geht.
Melde mich dann wieder. -
Das wird schon!
Ihr habt doch gerade erst angefangen. -
Tag zwei
War wieder nicht unser Tag nur Makrelen über Makrelen
haben außerdem die Angelei am Nachmittag vorzeitig abgebrochen. Dazu einen kleinen Reim
Wenn die Wellen Krönchen tragen,
heißt es dem Angeln abzusagen.
Kommt dazu noch Nebel
leg um den Hebel.
Jetzt heißt es nix wie raus,
so kommt du auch sicher nach Haus.
Um mal zu sehen wie sich die Sichtverhältnisse verändert haben, hier mal ein Blick über den Fjord von gestern (Blick1) und von heute (Blick2) -
Tag drei
Da der heutigeTag fast dem gestrigen gleicht, außer, dasss der Nebel durch Starkregen ersetzt wurde, gibt es nicht zu berichten. Lediglich 1 Pollack gesellte sich zu den vielen Makrelen. Wenn das so weiter geht, werde ich wohl zum ersten Mal Makrelen aus Norwegen mitnehmen müssen, um nicht mit leerer Fischkiste nach Hause zu fahren.
Aber mogen soll es ja nach Wetterbericht ab Mittag besser werden. Schauen mir mal. -
Wenn das so weiter geht, werde ich wohl zum ersten Mal Makrelen aus Norwegen mitnehmen müssen, um nicht mit leerer Fischkiste nach Hause zu fahren.
Franz, mach` die Kiste mit Reker voll! -
Franz, mach` die Kiste mit Reker voll!
Die Kiste voll zu bekommen ist nur die zweite Wahl-WIR WOLLEN FISCHE FANGEN. und zwar richtige und nicht nur Ködermakrelen -
Tag vier
Nachdem wir uns gestern Abend noch einige Infos von unserem Vermieter Asbjörn geholt hatten, wollten wir heute vormittag in den YRKRFJORD, um dort am Südrand einige Stellen abzuklappern. Haben diesen Versuch aber bereits am Ausgang des SANDEIDFJORD wegen zu kabbeliger See wieder aufgegeben. Haben dann auf der Rückfahrt zur Unterkunft noch einige Halts eingelegt, aber die Fische hatten was gegen unsere Köder. Sie wollten einfach nichts in Boot. Also haben wir einfach erst mal Mittag gemacht und in der Hoffnung, dass der Wetterbericht recht behält, auf den Nachmittag gewartet. Und tatsächlich kam Mittags die Sonne durch und der Wind wurde schwächer. Also starteten wir einen neuen Anlauf. Aber auch die Stellen die Asbjörn uns im YRKEFORD empfohlen hatte, waren heute Nieten. Also versuchten wir es an der Südostspitze des Fjords am 90 Meterberg. Auch nicht der Renner. Ein kleiner Seelachs und einige Makrelen. An allen Stellen die wir ausprobierten das gleiche. Ausßer Makrelen nichts zu holen. Egal in welcher Tiefe wir es auch probierten, vom 9 Meterberg an der Nordostseite des Krossfjord bis über die 400-Meter-Linie in Yrkefjord. Aber immerhin gesellten sich noch ein größerer Hering zu dem Seelachs und den Makrelen. Mal sehen, was der morige Tag bringt. Es soll fast den ganzen Tag regnen und der Wind soll auf West drehen. Da könnte man ja mal die Westseite des Fjordes abgrasen. Also heißt es weiter suchen, irgendwo muß sich der Fisch ja versteckt haben. -
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