OK - Vorstellung wird akzeptiert...
(Nicht ganz die richtige Stelle, aber immerhin)
Der dazugehörige Bericht macht die Sache rund.
In welcher windigen Region der Republik wohnst Du
(wenn die Frage erlaubt ist)
Gruß
Heiko
PS: Roland - feine Beschreibung der dortigen Verhältnisse !
Vallersund - Afjord Kommune
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Hallo Markus,
danke für den Tipp mit dem Lumbfilet. Makrele oder Hering sind hervorragende Köder durch ihren hohen Fettgehalt. Lumb oder Köhler sind untereinander wohl vergleichbar, aber weit weniger fett und Deine Begründung ist nachvollziehbar, also wird es im April ausprobiert.
Gegen Anfängerglück ist kein Kraut gewachsen. Ich hatte letztes Jahr auch einen Norwegenneuling dabei. Erst hatte ich mich nach mehr als 10 Jahren vergeblicher Versuche über meinen ersten Leng im zweistelligen Pfund-Bereich gefreut, zwei Tage später hat er mich um 2 Pfund übertroffen. J
Die Rinne haben wir gleich im ersten Jahr kurz ausprobiert. Sie ist leider, zumindest im Nordteil, völlig verschlammt und nachdem wir ausnahmslos nur kleine schwarze Dornhaie fingen haben wir schnellstens das Weite gesucht und seither immer einen großen Bogen drum herum gemacht.
Zum Åfjordstraumen kann ich leider gar nichts sagen. Davon höre bzw. lese ich zum ersten Mal und muss das auf der Karte erst noch genauer studieren.
Ich wünsche noch viel Spaß im Urlaub und Deiner Gattin eine Engelsgeduld mit Deinen Planungen!
Gruß
Roland
P.S.: Heiko, danke für die Blumen! -
Ich habe schon mal ofter geangelt am Åfjordstraumen, jedoch nicht ganz am straumen, aber in die vorgelagerte untiefen. Jede menge Dorsch, aber nicht solche große...
Kaeptn: Auch Melsteinen ist gut für Leng. Ich habe mit eigen augen gesehen wie dort mehrere Lengs über 140cm gefangen sind. Selber angele ich nicht auf Leng, weil er mir nicht schmeckt. Das boot lag damals zwischen Langsholmen und Nubbskjaera. Da geht es steil runter auf 200m und tiefer. Die Lengs sind aber bei 170m tiefe gefangen... Aber bei Melsteinen kann man fast jeden fisch fangen...
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Hallo Vmax,
Welche Insel ist Langsholmen? Nubbskjaera habe ich auf der Karte gefunden.
Hallo Roland,
Danke für die Wünsche. Ich denke der Afordstraumen ist interessant, da dort der gesamt Afjord-Tidenhub auf einer 10m breiten Flachstelle durchgedrückt wird.
Hallo Heiko,
die "windige Gegend" ist Edingen am Neckar zwischen Mannheim und Heidelberg gelegen.
Gruß,
Markuz -
suggibacke: Schau mal nach Støre Langsholmen, etwas westlicher, so 800m.
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Hej Norgefans,
Nachdem ich letztes Jahr viele Tipps zu der Gegend um Vallersund erhalten hatte, wollte ich mich mit den Eindrücken zurückmelden.
Nun Ja, insgesamt gab es Positves und Negatives zu berichten.
Der Urlaub fing denkbar schlecht an: Auf der Strasse 3 gabs ein Knöllchen; eigentlich mehr ein dicker Knollen: NOK 4900 für angeblich 24 km zu schnell. Wenn Ihr denkt: Geschieht Euch Rasern recht, muss ich Euch sagen, dass wir immer im Limit liegen, naja 3-4km drüber aber nicht mehr. Hier wurde nur ein LKW überholt und den VW Bus eben den Hang runter ausrollen lassen. Naja Pech gehabt.
In Vallersund angekommen der nächste Schock: Filetierplatz am Haus, ca. 200m vom Wasser weg. Also Fische and Abfälle im Auto transportieren.
Im Nachhinein war dies aber gar nicht so ein großes Problem.
Nach 10 Jahren am gleichen Ort (Bud) waren wir ganz gut vorbereitet, und hatten reichlich Punkte aufs GPS geladen. Das Wetter spielte anfangs auch mit und wir fuhren mit den schnellen aber durstigen Booten die verschiedenen Richtungen ab. Als gelobtes Gebiet erschien uns nach der Boardlektüre Melsteinen. Wind und Wetter liesen uns den 20km entfernten Zielort leicht und sicher erreichen. Aber was soll ich sagen. Nur sehr mühsam und vereinzelt liesen sich einige Dorsche bis 14Pf. verhaften.
Dorschanker zwischen den Kleinköhlern war gänzlich erfolglos.
Deshalb stellten wir unsere Technik um, und fischten verstärkt mit 20-60g Zockern auf Polack. Um die 10-20m Berge waren immer mal wieder einige Gesellen zu überlisten. Keine Rohre, aber schöne Fische bis 10-11Pf.
Der erste Höhepunkt war dann ein Unterwasserberg an dem wir ca. 50 Pollacks an einem Morgen fangen konnten. Fast jeder Wurf (falls er Richtung Berg und nicht ins Tiefe ging) war ein Treffer. Warum es hier so gut war wurde später klar. Der Bootsplotter zeigte keine Trackline. Als ich mein Lowrance aktivierte zeigte dessen Trackline, dass wir mit der Strömung immer im Kreis um diesen Berg trieben.
Leider folgte die nächsten zwei Tage Sturm und unser nächster Versuch an diesem Punkt brachte andere Strömungsverhältnisse und nur die übliche 1-3 Polack je Berg Ausbeute.
Der Vermieter erzählte und von guten Heilbutfängen im sandigen Flachwasser. Unsere wenigen Versuche brachten aber keinen Erfolg außer die üblichen unbeliebten Lumbs. So wollten wir den letzten Tag ganz zum Heilbutfischen nutzen. Die Luft war allerdings schon etwas raus, denn niemand erhob sich zeitig vom Frühstückstisch. Meine Motivations-ansprache (wir hatten vor Jahren unseren einzigen großen Heilbut am Abschlußtag gefangen) brachte den gewünschten Erfolg, weniger aufgrund der Motivation, sondern vielmehr um mein Bemühen für den lebhaften Bericht zu honorieren.
Also ging es dann raus Richtung Asen. Die erste Drift lief sehr, sehr ruhig, bis zum Einholen, als dann ein Köhler auf den Heringsköder einstieg.
Naja, Zufall oder doch mehr? Ich nahm die Pilkrute in die Hand und was soll ich sagen: Im Mittelwasser blieb wie erhofft die Schnur stehen. Eine schöne Dublette mit zwei ca 12Pf. Köhlern wurde ins Bord gehievt. Diesmal ging alles viel schneller als beim Frühstück und beide Boote griffen zur schweren Pilkrute.
Hier folgte der 2. Höhepunkt des Urlaubes. Jeder Wurf mindestens ein, meist aber zwei oder drei Fische. Falls der Pilk etwas tiefer kam waren immer Dorsche dabei. Einer spukte einen noch lebenden Hering aus, der dann schwimmen durfe: d.h. Angler agierte als Lebensretter.
Den besten Drill hatte Joachim: drei Dorsche auf ein Mal. Am Pilk ein kleiner Fünfpfünder, darüber aber einer mit 14,2kg der andere mit 11,1kg!!!
Das ganze hätte noch lange weiter gehen können, aber es war eben der letzte Tag und es stand noch viel Arbeit auf dem Tagesprogramm.
Beim Tanken in der Marina von Vallersund sorgten wir für sogar für einen kleinen Menschenaufllauf, denn unser Boot war wirklich voll mit Fisch.
Ein Glück hatten wir einige dankbare Abnehmer, denn sonst hätten wir ein Problem mit der Kühl und Transportkapazität bekommen.
es war eben wieder Norwegentypisch: Trotz Erfahrung, man muss eben auf dem wasser sein um auch das Glück des Tüchtigen zu haben.
Und Erfolge sind immer am schönsten, wenn man nicht damit rechnet.
Die Rückfahrt klappte problemlos (ohne Blitzer), denn wir nahmen die erste Fähre um 5.30 in Rorvik nach Flakk und wir erreichten Oslo pünktlich um 13.00 Uhr.
Insgesamt war es wieder ein gelungener Urlaub in einer attraktiven, abgelegenen Gegend, mit Seehunden, Elchen und Seeadlern.
Petri Heil,
Markus -
Hallo Markus,
willkommen zurück, herzlichen Glückwunsch zu den Fängen und besten Dank für die Rückmeldung bzw. den Reisebericht. Wenn Du jetzt noch ein paar Bilder hättest?
Gruß
Roland -
Toll Markus!
Endlich mal eine Rückmeldung und das genau zur richtigen Zeit, nämlich 4 Wochen vor unserem Start in dieses Gebiet.
Köhler und Dorsche im zweistelligen Pfundbereich und ein Ausreißer nach oben, das macht Mut. Die Durchschnittsgröße scheint also in diesem Jahr ok zu sein.
Wo die dann genau zu finden sind, muss man ohnehin jedes Jahr neu erforschen. Hauptsache, sie sind erstmal anwesend.
Ich glaube, meine Süße hat sich ins Plattfischangeln vom Boot aus verliebt, nachdem ich ihr das im vergangenen Jahr richtig + sehr erfolgreich gezeigt habe.
Das Tiefseeangeln ist in diesem Gebiet schwierig. Man müßte mal eine schlammfreie Stelle suchen, die Seekarte gibt an den tieferen Stellen nur selten Auskunft und wenn, dann M oder L.
Dass Melsteinen ein ganz besonderers ergiebiger Platz ist, sehen wir immer wieder beim Filetieren. In einer gut besuchten Anlage schaut man schließlich auch mal nach den Fängen der Konkurrenz. Es kamen besonders immer wieder dicke Dorsche.
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anbei Bild von den beiden gropen Torsk
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Hallo Markus,
da habt ihr ja wieder mächtig abgeräumt. Und wieder der Neuling .
Aber schön geschrieben und man hört die Begeisterung so richtig raus.
Mal sehen wie es bei uns in drei Wochen läuft.
Gruss Walter
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