Moin Moin!
So langsam kehrt auch bei mir wieder Leben in die Glieder bzw. in die Birne.
23 Std. Rückfahrt ist schon brutal aber man gewöhnt sich an alles.
Zu den Fakten:
Wir nahmen die Nachtfähre von Frederikshavn nach Oslo um von dort fit und erholt die letzte Etappe in Angriff zu nehmen. Wir freuten uns das wir als erste die Fähre mit unseren Renault Traffic rauf durften. Leider ein Fehler.
Die Zöllner in Oslo nahmen uns gleich in Empfang. Frage:"Wo wollt Ihr hin und habt Ihr was zu trinken mit? Alkohl oder ähnliches?" Jau, 30l Bier die Antwort. Bei 4 Personen etwas zu viel.
Kontroll. Super! Eigentlich war im Vorfeld abgesprochen 20 Liter zu verzollen. Wären knapp 50€.
Also rin in die Halle und der Zoll hat ausgepackt.
Na ja, 2 Flaschen Tullamore oder wie der heißt kamen auch noch zum Vorschein. Super!
Da wir aber eine nette Truppe waren konnten wir wieder alles einladen und unsere Fahrt um 7.50Uhr wieder fortsetzen. Ohne was berappen zu müssen Gott sei Dank. Aber der Hammer kommt noch!
Also wir rauf auf die Piste und weiter ging die Fahrt bis Sövik bei Sandnessjiön wo wir um 19.50Uhr eintrafen um mit der Fähre um 20.10 nach Austbö zu düsen.
Leute , was für eine Landschaft! Sensationell. Hinter uns die Sieben Schwestern, rechts der Dönnafelsen mit seinem markanten Geschichtsrofil sowie der Lovund-Felsen und links die Insel Vega. Und das bei traumhaften Sommerwetter! Was willste mehr. So kann der Urlaub beginnen.
In Hestoysund angekommen fingen wir Stig gleich an dem Müllcontainer ab und verständigten uns auf Englisch. Er wies uns Hütte 2:eek: zu und benachrichtigte Frid von unsere Ankunft. Sehr nette Frau und gut in Schuss:D. Ok Ok, sie wies uns auf den Mangel in der Toilette hin was uns aber eigentlich nicht störte. Nur das der Balken unterm Haus hoch kam und dadurch die Toilette etwas instabil ist. Was sich nach dem .... abwischen doch sehr bemerkbar machte.;) Na ja, ein Balken der daneben Stand sorgte für mehr halt.
Sachen ausgepackt, das große Dieselboot in Empfang genomen mit kurzer Einweisung von Stig und schon konnte die Erste Ausfahrt beginnen.
Wie Ballamann schon schrieb ist eigentlich alles Dorschverseucht. Das hieß für uns viel mit Gummi und großen Pilkern arbeiten.
Ist eine Traumhafte fischerei vor Ort. Man kann jederzeit mit allem rechnen. Und das ist nicht untertrieben.
Besonders fängig waren die Untiefen bei Rosöya im Süden.
Dort besonders die Berger Bogtarskolten sowie Bogskjäran die Dorsche bis 9kg sowie Pollaks bis 8kg hergaben. Im tiefen fingen wir kleine Rotbarsche sowie Schellfisch.
Im Tjöttfjord ging bei 300m tiefe im Mittelwasser gut Seelachse bis 5kg. Das ist für dieses Gebiet schon groß.
Ja und nun ist auch endlich der Butt-Bann bei mir gebrochen. Bei Krakskjäret auf Bergmann 175g mit Makk aufgedonnert ging der herrlich gezeichnete Flachmann bei 30m an den Haken. Zwar kein Riese aber mit 85cm ein schönes Tier. Dies sollte auch der erste und der letzte sein.
Leider.
Irgendwann war auch das Traumwetter passé und so beschlossen wir schon am Mittwoch unsere Klamotten zu packen und abzureisen. Leider wurde Klaus bei Tynset mit 120km/h geblitzt.:mad: Wer Erfahrung damit hat bitte an mich rantreten.
Ich komme wieder in 2012. Das steht schon fest. Ich hab mein kleines Paradies der Ruhe und Erholung gefunden.
Anschließend noch ein paar Bilder der Reise
Gruß Jörg