Hallo Heinz, für mich war es erstaunlich was vom Ufer alles geht, auf unserem Rückweg konnten wir noch im Flachwasserbereich der u.g. Stegeanlage richtig große Makrelen räubern sehen.
Beiträge von Christian K.
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Ja er betreut die Anlage vor Ort mit Frau und Kind.
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Lagerkoller und versöhnlicher Abschluss. Gestern startete der Tag grau in grau mit Regen und Wind. Dann noch zu spät aufgewacht (06.20Uhr) und das kleine Zeitfenster mit „guten Bedingungen“ verpasst... Sei es drum bei meiner morgendlichen Runde zum Anlegen kamen schon die Frühaufsteher wieder rein. Ihre Ausbeute paar schöne Makrelen... Schließlich begann es zu regnen... Ich nutzte die Dusche von oben, um meinem Regenanzug einen Dichtheitstest zu unterziehen und gleichzeitig das Boot zu reinigen, schließlich war die Wettervorhersage für den letzten Tag auch eher bescheiden... Was gemacht ist, ist gemacht. Die anderen spielten derweil Uno, Rommé und was man sonst noch mit Karten anstellen kann. Gegen Mittag teilten sich unsere Wege und es wurden Erkundungen vorgenommen, u.a wurde sich die Festungs- und Kanonenstellungen in den Felsen nahe Hausvik angeguckt, in Lindal lustlos durch die Supermärkte geschlendert... und ein Abstecher nach Korshamn unternommen. Wirklich erwähnenswert ist die schmale Hängebrücke auf der auch nur ein Auto platz findet, die aber auf Grund ihrer Höhe einen eindrucksvollen Blick über die Fjordlandschaft bietet. Korshamn selber zählt neben einer großen Ferienanlage nur wenige Häuser... Die paar Häuser direkt am Wasser, der kleine Hafen mit Anleger und vielleicht auch einer Bootstankstelle machten schon einen urigen Eindruck... ich spürte sofort, hier gibt es auch so ein kleinen Laden wo es von Zucker bis Angelsachen alles gibt... Gekauft wurden zwei Makrelenvorfächer und ein Eis für Junior... Den Rest des Tages verbrachte ich in der Wagerechten... Der heutige Tag startete erstmal mit der Nachricht, dass die Fähre für die morgige Heimfahrt storniert ist... in Windeseile war durch unseren Reiseanbieter ein Ersatz gebucht und ich wurde umgehend informiert... nun geht es halt mit der Superspeed von Colorline nach Dänemark... Vormittags regnete es wie verrückt, also nutzen wir die Zeit unsere Angelausrüstung zu säubern und langsam alles zu verpacken... Eine Angel legte ich mir aber noch zu Seite... Gegen 15 Uhr kam langsam die Sonne zum Vorschein... nach einer kurzen Wanderung um einen naheliegend See... Ging es mit den beiden Jungs nochmals an den Fjord, nun wollten wir von Land aus unser Glück versuchen. Wir suchten eine Schwimmsteganlage unterhalb der Festungsanlagen auf, drei 50g Pilker, zwei Vorfächer und ein Wurfblei... Die Anlage schaukelte einigermaßen, mit dem Boot hätte man nicht draußen sein wollen... Beim Blick über die Wellen sah ich plötzlich seltsame Strukturen. Das Wasser brodelte und strudelte ... ja tatsächlich, es waren viele Makrelen, die hier um die Steganlage ihre Kreise zogen, man konnte deutlich die getigerten Leiber erkennen. Schnell wurde die Angel fertig gemacht und das Ziel ausgeben: Wenn jemand eine fängt ist der nächste dran. Nach dreimal auswerfen hatte unserer erster Mann eine dran, ok weil es so schön war durfte er nocheinmal, diesmal waren es Drei, doch eine plumpste wieder rein. Nun war ich dran, zweimal werfen und ich war im Soll mit einem Fisch, nun war unser jüngster dran, doch das Glück war ihm nicht hold...Die Schwärme waren etwas weiter rausgezogen und nicht mehr im Wurf zu erreichen. Schließlich mussten wir zurück zu Bootsübergabe. Ein bisschen Traurig war mein Kleiner schon aber insgesamt hat er im Urlaub eine stattliche Zahl gefangen. Unser Fang wurde schließlich Filetiert und wurde zum Abendessen verputzt...
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Gestern Nachmittag ging es nochmals raus, vor der Ausfahrt hörten wir uns bei den anderen Gästen von Hausvik um, um zu erfahren, wo die besten Aussichten bestehen einen dorschartigen an die Angel zu bekommen. Oft wurden Stellen weit vor der Küste genannt (Kletten), die aber für uns nicht in Frage kamen. Aber auch die kleine Inselgruppe südlich vor Ulleroy wurde als Fangort für Leng und Dorsch genannt. Hier wollten wir unser Glück probieren. Vor Ort Angekommen fingen die jungen Mitfahrer gleich ein paar geeignete Köderfische, womit wir unsere Pilker und Beifänger verzierten. Schon beim ersten Runterlassen gab es leichte unsichere Zupfer und schließlich bog sich die Angel von einem unserer Jungs schön in Richtung Wasser... Unmittelbar über Grund bei ca. 40 m Tiefe war ein Fisch eingestiegen, ganz konzentriert und mit verstärkten Krafteinsatz kurbelte er den Fisch an die Oberfäche, die Augen aller Mitfahrenden richteten sich gebannt auf die Wasseroberfläche um zu sehen, welch Getier dem dargebotenen Köder nicht widerstehen konnte. Es war ein Leng! Zügig wurde er an Bord geholt und schnell wurden die Handys gezückt, um die beiden Prachtkerle dauerhaft im digitalen Speicher zu verewigen. Mir 65 cm nicht der größte aber für den Anfang nicht schlecht...Die richtige Stelle schien gefunden zu sein. Bei der nächsten Drift war ich an der Reihe, leichtes Zupfen in der Rute und schon bog sie sich verdächtig - also, hoch damit. Endlich dachte ich, jetzt gehts los nun kommen die großen Dinger und einen Leng konnte ich bisher selber nicht in meiner Fangstatistik verbuchen. Kurbel- um Kurbelumdrehung Stieg die Freude, nur keinen Fehler machen schön konzentrieren. Meine Multicolorschnurr zeigte mir nur noch wenige Meter... doch plötzlich, der erste Beifänger war schon zu sehen, kein Druck mehr auf der Rute... Das kann doch nicht wahr sein!...1-2 Meter unter der Wasserobfläche hat sich mein Fang auf Nimmerwiedersehen verabschiedet ... Alles verpufft, die ganze Vorfreude verflogen... Kopfhoch dachte ich mir die nächste Drift wird es richten ... nun war aber wieder ein anderer dran. Selbe Spiel leichtes zupfen und die Rute bog sich ... und bog sich ... Fehlalarm?... doch nur ein Hänger... Ernüchterung bei allen Anwesenden also Motor an, und erstmal entgegengesetzt der Drift. Doch seltsamerweise konnten wir die Stelle, wo die Schnurr senkrecht nach unten zeigen sollte nie richtig erreichen, obwohl wir den Punkt schon längst überfahren hatten, und dann plötzlich ging die Schnurr in die andere Richtung wie angenommen, dann wieder direkt unter uns Richtung Grund, dabei schien die Angel, die sich eben noch unter dem Zug gebogen hatte plötzlich wieder frei, die Schnurr hing straff senkrecht hinunter ließ sich aber langsam einkurbeln, schließlich wieder fest... das ganze ging noch eine Weile bis auf einmal alles sicher geborgen werde konnte. Seltsamer Hänger oder doch ein kapitaler Fisch? Wir werden es nie erfahren.... So eilten die Minuten dahin und wie entschlossen uns langsam Richtung Hafen aufzubrechen. Zwischendurch wurden noch kein paar kleine Polacks und ein Knurrhahn eingesammelt und eine wunderschöne Makrele ging an die Angel von unserem Jüngsten. Zur Belohnung durfte er mit den Boot in den Hafen steuern.
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Hallo Udo,
Du hast recht das Boot war richtig eingesaut, man muss schon auf See ordentlich hinterher wischen. Habe auch ne Regiment II 2,10m 30 lbs. Ich würde sie mir wohl nochmal kaufen aber diesmal mit 20 lbs. Ist ein ganz schöner Stock und habe beim Hänger wohl die Spitzenaktion falsch eingeschätzt. War meine erste Rute. -
Gestern Abend nochmal raus und große Makrelen an der bekannten gefangen. Heute hieß es das gute Wetter zu nutzen um ggf. noch einen großen Dorsch zu fangen... das Kartenstudium zeigte uns eine vielversprechende Stelle an, ein Plateau von 20 m wo vorgelegen nocheinmal ein 17m Unterwasserberg gelegen ist (Thorsholmgrunnen). Bei ganz ruhiger See erreichten wir unser Zielort. Kaum angekommen zappelten bei allen Vieren die Ruten und 20 mittlere Makrelen waren an Bord... Nun hieß es schnell umbauen und die Montagen für die großen Fische anknöpern. Wobei unser jüngster weiter auf Makrelen gehen sollte. Aber der Strategiewechsel war nicht von Erfolg gekrönt, kein dorschartiger Fisch weit und breit. Selbst die leckere Makrele an der Grundmontage wurde verschmäht. Zwischenzeitlich war auch der norwegische Fischer eingetroffen der mit Schnurr ein nach der anderen Makrele aus dem Wasser sammelte. So entschlossen sich weitere Mitglieder der Bootsbesatzung den kleinen Thunfischen weiter nachzustellen- mit Erfolg am Ende wurden 45 gezählt. Leider wurde der Ausflug noch durch einen Materialschaden getrübt, meine schöne Penn Inliner machte beim Versuch einen Hänger zu lösen beim Umkurven der Schnurr schlapp und brach im letzten Drittel, Schnurr und Montage ebenfalls flöten ... Meine Laune war entsprechend getrübt. Anschließend suchte ich Ablenkung beim Makrelenputzen während die Anderen weiter angelten und noch ein paar Makrelen zu mir rüber warfen. Auf dem Rückweg versuchten wir uns noch mit dem Scheppen aber auch diese Methode war nicht von Erfolg gekrönt. Mal sehen was der Nachmittag bringt...
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Gestern gab es kleine Makrelen und viele Hänger. Wir waren an den Felskanten am Ausgang des Rosfjord unterwegs, bei den Kanonen und Geschützstellungen und gegenüber auf der anderen Fjordseite. Die Ausbeute: 35 Kleine Makrelen... mein Räucherofen wird sich freuen. Heut Vormittag starteten wir auf der 41m Untiefe westlich der Insel Herreholmen, der Anfang verlief vielversprechend, meine ganze Makrele die ich an der Grundmontage herabgelassen hatte war halb weggefressen und auch mein Nachbar spürte einige starke Schläge in der Route, zwischenzeitlich hatten die Kleinen auch ihre Erfolge und landeten 10 kleine Makrelen. Doch zu meinem Leidwesen gab es bei der Aktion einen schönen Schnurrsalat, die Erwachsenen durften entpfitzen der Nachwuchs nahm die Angeln der Großen und fingen noch einen kleinen Rotbarsch. Aufkommender Wind veranlasste uns, weiter unter Land zufahren. Dort versuchten wir erneut unser Glück auf einem 20m Plateau in der Nähe von Adreholmen. Und siehe da, kaum waren wir angehalten zappelten die Rutenspitzen. Schöne große Makrelen hatten angebissen,einmal auf den Dorschlöffeln und auf den Heringspaternoster. Das sah auch ein Rudel wildgewordener Möwen, die mit einem unserer Kinder in den Infight ging. Alle Versuche einen der angreifenden Luftpiraten von seinem Vorhaben abzubringen scheiterten. So kam es, wie es kommen musste, der Angreifer mit der geklauten Makrele im Schnabel hatte sich auch noch anbden Füßen geharkt. Ich hatte keine andere Möglichkeit den Vogel an den Füßen zu packen und mit „ruhiger Hand“ die Harken zu lösen. Die Möwe merkte wohl, dass ich helfend Unterwegs war und hielt zu meiner Überraschung schön still, sodass die Harken schnell gelöst waren, und die fetten Markrelen in Sicherheit gebracht werden konnten. Aus dieser Lektion schienen unsere lästigen Begleiter gelernt zu haben, denn sie hatten sich daraufhin von uns stillschweigend verabschiedet. Da sich der Himmel jedoch immer dunkler färbte beschlossen wir erstmal den Hafen aufzusuchen... um ggf. nochmal am Nachmittag einen weiteren Anlauf zu starten.
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Heute war der erste Tag, um 3 Uhr waren wir erst da... um 4 dann im Bett. Paar Stunden später hieß es Angeln fertigmachen, mit den Boot vertraut machen, Geschirr zusammen packen. Bei schönsten Wetter ging es dann raus aus der Bucht bei Hausvik und in Richtung Eingang Rosfjord. Hier haben wir kurz die Angeln reingehalten und schon kamen die ersten Bisse. Paar Makrelen, kleine Pollacks ein 50cm Dorsch. Für die kleinen Jungs an Bord war es schon ein tolles Erlebnis. Zu Letzt hatte auch der jüngste seinen Erfolg mit einem schönen Knurrhahn. Zwischendurch gab es noch ein Petermännchen ein Glück hatte ich es an der Angel, bin mal gespannt wie es schmeckt... jetzt noch ein bisschen Materialpflege und dann geht es ins Bett. Mal sehen was morgen geht.
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Hallo Udo, ja Du hast recht die Zahlen verheißen nichts gutes. Bei dem Trend mag es noch ein oder zwei Wochen gut gehen. Ich drücke dIe Daumen. Vielleicht beruhigt sich die Lage in NRW mit dem Ferienende.
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Morgen geht es endlich los. Wir sind zur viert, mein Nachbar mit Sohn (12 Jahre) und mein Sohn (7 Jahre). Corona bedingt ist diese Jahr alles anders. Zum einen geht es diesmal ohne "erfahrene" Begeleitung nach Norwegen, d.h. diesmal muss an alles selber gedacht werden und für andere mit - mein Nachbar kennt das wunderschöne Land der Fjorde noch nicht. Selber war ich bisher dreimal in Norwegen (Bomlo, Vevang und Insel Askrova) und immer das Nesthäkchen.
Ursprünglich war schon Bomlo gebucht aber, aber aus nachvollziehbaren Gründen mussten meine erfahrenen Mitreisenden leider absagen. Also habe ich alles nochmal umgemodelt um im preislichen Rahmen zu bleiben, Zwischenübernachtungen gestrichen, Anfahrtswege verkürzt usw. Schließlich bin ich bei Borks 250/8 gelandet.
Auch das Angeln wird sich aufgrund der Kinder etwas anders gestalten, die beiden sind zwar begeisterte Angler aber so weit raus und solange wie sonst geht es diesmal bestimmt nicht, und die liebe Kinderhüterin ist ja auch nicht dabei, die an Land sonst aufgepasst hatte.
Dazu noch eine Frage an die Kenner der Gegend, ist es noch bei etwas mehr Wind möglich, von Hausvik in den Rosfjorden oder Grönsfjorden zu fahren. Hoffentlich sind die Makrellen schon da und gehen auch in die Fjorde.
Die letzten Tage hieß es erstmal die Angelaustattung zu komplettieren, die Kiste der anderen gibt es es ja diesmal nicht mehr. Aber mein Arbeitskollege hat mir ein großzügies Sortiment an Pilkern zur Leihe überlassen (Verluste werden selbstvertändlich 1 zu 1 ersetzt). So habe ich nun von 500g- 50g alles dabei, gerade im leichteren Pilkersegment unter 200g konnte ich gut nachrüsten. Dann noch Gummifische 200g-50g (Komplett) und diverse Vorfächer... Dann hieß es alles zu wiegen, zu beschriften und zu komplettieren, also naja ihr wisst ja bestimmt, dass die ganzen Vorarbeiten an sich schon ein eigenes Hobby darstellen. Jetzt die letzten Tage wurde die Verpflegung zusammengstellt... Alles ausgerechnet (wieviel Brötchen, wieviel Butter, Käse, wie sind die Zollbestimmungen bei Bier... wie nur 4,7% ?!), noch ne schöne 40 Liter Styroporkiste bekommen mit 5 cm wandstärke und eigene Kühltruhe mit 40 Litern - das muss reichen... so achja Mauerbottich, Schwimmwesten, Seil, Platte zur Unterlage beim Filetieren... und und und... man weiß ja nie... lieber mehr als zu wenig...heute Abend muss noch alles auf die Ladefläche.
Vorgesten dann die Nachricht von Fjordline: Aus technischen Gründen verschiebt sich die Abfahrt auf 21.30 Uhr statt 18.00 Uhr. Dazu kommt noch, dass die schnelle Fjordcat auch nur mit halber Kraft umherdampft, d.h Ankunft erst um 00.30 Uhr. Dann noch die 1.30h bis Hausvik... Na Prima. Alles so schön geplant...
Aber die Vorfreude ist trotzdem ungetrübt. Heute noch die letzten Sachen packen und verladen und morgen starten wir dann so gegen um 07.00 Uhr aus der Nähe von Leipzig nach Hirthshals.
Viele Grüße
Christian