Beiträge von Ostfriesenaal

    Danke für den Tipp. Ich habe immer einen Fable für pinke Gummis, aber andere fingen ihre Pollaks auf schwarzem Pilker.. Vielleicht lasse ich mich nächstes Mal hinreißen und probier auch andere Farben ;)

    Aber Würstchen auf dem Boot zu kochen ist mal eine richtig klasse Idee :thumbup:

    Jürgen Chosz: Ist notiert ;)

    Das ist mal ein klasse Fang!

    So viele schöne Pollacks hätte ich auch mal gern im Boot ;)

    Womit habt ihr gefangen?

    Aber schade, dass ihr nur einmal raus konntet. Wir haben auch die ganze Zeit unser Glück gelobt. Auch das die Wellen so niedrig blieben, obwohl teils ein strammer Wind wehte.

    Ich drück euch für nächstes Jahr die Daumen!

    Es freut mich, dass euch der Bericht gefallen hat. Das motiviert mich für nächstes Jahr, denn am letzten Augustwochenende des kommenden Jahres, also in nur 10 Monaten etwa, startet der nächste Trip.

    Um die Reise nun zu einem Abschluss zu bringen: Morgens um 6 Uhr begannen wir alle wie große Ameisen durch das Haus zu wuseln und den Rest einzupacken, die Fische in die Kisten zu verlegen und die Autos zu beladen. Wehmütig starrten wir alle aus den Autofenstern, während wir am Björnafjord entlangfuhren und die letzten Blicke für dieses Jahr auf unsere Spots warfen.

    In Bergen fuhren wir dann durch die Innenstadt zum Anlegeplatz der Fjordline, um die schöne Altstadt und insbesondere den alten Hafen zu bewundern. Irgendwann werden wir sicherlich auch noch mal einen Tagesausflug dorthin machen, um durch die Gassen zu schlendern.

    Pünktlich fuhren wir auf die Fähre, tranken die letzten Radler am Nachmittag und spielten ein paar Runden mit den Karten. Etwas später wurde natürlich auch noch der Duty Free aufgesucht, in dem der Vize (also mein Vater) und ich einen kleinen Kicheranfall bekamen. Wir entdeckten nämlich ein Regal mit Furzkissen. Verstohlen sahen wir uns um und ich hielt Wache, während der Vize das Kissen kaufte und auf seine Kabine schmuggelte. Den restlichen Abend bereiteten wir seine Kabinengenossen auf das "Rumoren" in seinem Magen vor. Letztlich verzogen wir uns alle in die Kojen und ich wurde mit dem Wissen, dass es in der Nachbarskabine ganz schön "knallte", sanft in den Schlaf gewogen.

    Am nächsten Morgen wurde ich auf dem Hauptdeck von unserem Präsi mit den Worten "Hast du gewusst, was dein Vater getan hat!" begrüßt. Scheinbar hat er das Kissen eine gute halbe Stunde während des Einschlafens, ein zwei Mal in der Nacht, als beide für einen Toilettengang wach wurden und am Morgen dann gut sichtbar betätigt. Daraufhin sollen wohl Worte wie "Rübenschwien" gefallen sein, aber das könnt ihr euch vielleicht auch denken ;)

    Etwa 3/4 unserer Crew war am kichern, als wir die Autos bestiegen, um in Hirtshals zu tanken und uns ein Frühstück zuzuführen. Die restliche Fahrt lief dann absolut perfekt. Kein Stau stoppte uns auf der Strecke und so pünktlich kamen wir wohl noch nie zu Hause an.


    Die Bewertung des Hauses, die ich nun eigentlich noch machen wollte, muss leider etwas warten. Die Kamera, mit der ich die Fotos dafür schoss, war leider ohne Kabel mitgekommen. Sobald mich die Fotos erreichten, werde ich das nachreichen.

    Bis dahin ein dickes Petri euch allen!

    Das versprochene Update!

    Unser Vermieter Dag war noch mit seiner Frau da und wir quatschten eine ganze Weile, während die letzten Biere getrunken wurden. Danach wurde die Abrechnung gemacht und die Buchung für nächstes Jahr bestätigt.

    Im Anshcluss, als wir wieder unter uns waren, fand die Pokalverleihung statt. Wie zu erwarten erhielt unser Präsi den Dicksten, der kleine Vize den längsten und Karlo machte mit 8 verschiedenen Arten (Makrele, Holzmakrele, Leng, Knurrhahn, Pollack, Lumb, Köhler und Kallmar) die meisten Arten. Der Lump hat wohl durch den Lumb gewonnen ;)

    Zuletzt endete der Abend mit einer kleinen Fotoshow am Fernseher und es geht nun ins Bett.

    Der nächste Beitrag erfolgt dann in Deutschland mit dem Resümee der Wohnung und ich beende bis dahin unseren kleinen Bericht mit den glorreichen Worten: Nach Norwegen ist vor Norwegen!


    Chosz: Der Bärtige bin ich ;)

    Moin liebe Leute!

    Die letzte Ausfahrt ist nun hinter uns, die Ruten verpackt und in der Wohnung ist es so warm, dass alle Speckbäuche auf den Sofas versacken.

    Aber ich beginne beim Frühstück. Da waren heute alle richtig fertig. Einige konnten gerade 4 Stunden schlafen, da wir gestern noch bis in die Puppen Lachs verpackt hatten (habe etwas als Sashimi probiert, denn besseren und frischeren Lachs kann man nicht kriegen.und er war köstlich). Irgendwer fing beim Frühstücken dann an "Always look on the bright sight" zu summen, worauf plötzlich ein Handy den Song anstimmte und alle mit brummendster Brummstimme mitsangen. Schmerz für die Ohren, aber es kam Leben in die Bude!

    Draußen war heute morgen eine wirklich stramme und kalte Briese, die uns mit bis zu 2,5 Knoten über die Makrelen fegte. Entsprechend brauchten wir auch etwas länger, um unsere Köder zu bekommen. Nebenbei meldeten sich noch zwei Pollack. Außerdem gab es noch zwei sehr unschöne Beifänge. Bei dem anderen Boot verfing sich eine übereifrige Jungmöve in den mit Fetzen besetzten Köhlerpaternoster, aus dem sie gut wieder befreit werden konnte. Bei uns tauchte ein Lummen in unser Makrelenvorfach, weil wir wohl den gleich Zielfisch hatten. Auch diesen konnten wir schnell wieder befreien und wir hoffen, dass beide Vögel die Piekser gut überstehen.

    Wegen des doch kräftigen Winds und weil das ohnehin nur eine kurze Ausfahrt bis Mittag werden sollte, fuhren wir nicht in den Lukksund. Dafür probierten wir es an verschiedenen windgeschützten Ecken bei uns in der Nähe und konnten ein paar Lengs, einen schönen Küchendorsch und zwei Knurrhähne für die Truhe sammeln. Danach begann das Aufräumen auf der ganzen Anlage, das Verstauen unserer Materialien und das Verarbeiten der Lebensmittelreste zu Pizza.

    Später am Abend machen wir die Abrechnung mit unserem Vermieter, bevor es zur Preisverleihung kommt. Wir haben schließlich drei Wanderpokale für je einemal den Dicksten und Längsten Fisch sowie für das Fangen der meisten Arten. Den Dicksten hatte wohl unser Präsi mit einem seiner Köhler aus dem flotten Dreierdrill und den Längsten hat sich der Vize gleich vier Mal erkämpft: Bei den meisten Arten wird das ein spannendes Kopf an Kopf rennen zwischen Schlummer, Karlo und mir. Da immer ein oder zwei von uns täglich eine neue Art holten, ist die Auswertung noch nicht beendet. Spannend bliebt es und ich werde euch später noch ein letztes Update mit Bildern liefern.

    Vielen Dank!

    Die Anerkennung habe ich an Vize weitergeleitet. Der hätte auch nicht ganz in den Fjord gemusst, sondern tat das freiwillig.

    Die Komplimente für die Fotografen sind ebenso angekommen. Ich versuch auch die ganze Zeit so viel von der Natur einzusaugen wie ich kann. Dieses Jahr ist die Landschaft mit dem Eis auf den entfernten Bergen sogar noch schöner, wie wir finden.

    Gleich komt die letzte Ausfahrt bis Mittags, damit wir noch genug Zeit zumm Aufräumen und die Fische zum Gefrieren haben.

    Moin liebe Mitleser!

    Auch heute erwartete uns ein leckeres Frühstück mit Spiegeleiern. Leider fühlte sich unser Schlemmer nicht gut und mochte nicht einmal etwas essen. Selbst auf die Ausfahrt verzichtete er.

    Wir anderen waren mit dem ersten Morgengrauen auf dem Fjord und stellten den Makrelen hinter her. Schließlich brauchten wir Köder ;) Das anschließende Befischen auf Pollack blieb so erfolglos wie das Angeln an der Köhlerecke. Die Drift war bei letzterer einfach zu stark. Stattdessen fuhren wir einige andere Spots an und konnten schnell die ersten Flossenträger eintüten. Leng, Köhler, Pollack, Rotbarsch und Schellfisch landeten auf der Planke.


    Dann fuhr das andere Boot in den Lukksund um dort nach den Lengs zu suchen. Unser Vize schlug auch direkt zu. Mit 1,24m hat er nicht nur gemetert, sondern einen neuen Gruppenrekord aufgestellt. Aber das war ihm nicht genug. Während wir anderen bescheiden blieben und nur 80er bis 90er Lengs fingen, fing er gleich zwei weitere Meterlengs!


    Nun hatte niemand mehr Mitleid mit ihm, dass er ins eiskalte Fjordwasser maschieren musste. Es tendierte bei einigen sogar in Richtung Schadenfreude...

    Viel länger waren wir auch nicht auf dem Wasser, denn später wollte unser Vermieter noch rum kommen, um uns frischen Lachs zum Einkaufspreis vorbei zu bringen.

    Davor hatte der Vize aber noch eine Schuld zu begleichen und so zog er, nach einigen obligatorischen Fotos mit den Fängen, seine Badehose an und kam mit Floating um den Schultern zum Hafen. Laut prustend und seufzend tapste er ins Wasser und wie in einem Tauchbecken nach der Saune tauchte er kurz unter. Dann rannte er so gut es der Untergrund und seine kurzen Beine es ermöglichten aus dem Nass, schnappte sich einen Schnaps und verschwand unter Applaus in die Dusche.

    Zu Abend wurde dann im Sonnenschein und bei strammer Briese gegrillt und nun warten wir auf unseren Vermieter, um den Lachs zu portionieren. Bilder kommen dann im Anschluss.

    Moin liebe Leute!

    Heute morgen waren die Gesichter aller beim Frühstück etwas zerknittert. Selbst bei den Jungen unter uns.

    Auch draußen war es nicht so angenehm, denn es wehte uns eine stramme Briese um die Ohren, bei der die Böen zwischendurch sogar 39km/h erreichten. Nach kritischer Überprüfung der Wellen wagten wir es dennoch, über den Fjord zu driften.

    Driften ist dabei das Stichwort, denn auch wenn die Wellen überraschend harmlos waren, pustete der Wind uns stellenweise mit mehr als 2 Knoten über die Fische. Dabei konnten wir die Makrelen noch recht leicht überreden, Schwieriger wurde es bei den anderen Fischen. Pollacks trafen wir erst nach dem Ansteuern eines Möwenschwarms an, doch sie interessierten sich nur für unsere Pilker. Nebenbei meldete sich noch ein stattlicher Köhler. Im Anschluss fuhren wir verschiedene Angeslstellen an, unter anderem auch die Köhlerecke, doch dank der Drift hatten wir mehr Hänger als Fische.

    Über den Tag angelten wir an allen möglichen Stellen, doch so richtig konnten wir keine gute Drift ansetzen, um Flossenträger ins Boot einladen. Dafür hatten wir eine sehr große Palette an Arten. Neben Makrele, Pollack und Köhler hatten wir auch Lumb, Kalmar und Rotbarsch. Dazu schien die Sonne wie im Sommer, doch dank des Winds mussten die Floatinganzüge anbleiben. Aber in den windfreien Eccken kamen wir doch ein wenig ins schwitzen, selbst wenn die Fänge bescheiden blieben.

    Genießen konnten wir dafür einmal wieder die weiten Wasserflächen und wunderschönen Berge, die in weiter Ferne mit Schnee und Eis gekrönt waren. Ein nicht unwichtiger Anteil des Erholungsfaktors unserers Urlaubs!

    Zurück im Hafen wurde der gefangene Fisch verwertet, während unser Jüngster vom Steg Pollacks auf Sicht befischte. Mit Erfolg!

    In der Zeit, in der wir die Fische filetierten, fing er glatte drei verwertbare Küchenpollacks! Das war schon irgendwie deprimierend, wie er schneller Fische fing, als acht Mann auf dem Fjord.

    Zu Abend gab es dann deutsche Küche mit Kartoffelsalat und Bockwurst. Ein kleiner Rest Curry vom Vortag zur Abwechslung war aber auch dabei.

    Nun gibt es einen kleinen Umtrunk und die Karten werden verteilt. Bilder folgen gewohnt zuverlässig etwas später.


    @Ballast: Danke. Wir finden das Land nicht minder wichtig. Darum steuern wir immer wieder Westnorwegen an!