Wir sitzen nun bei Regen und Sturm, daher kann ich schonmal eine kurze Zusammenfassung geben.
Mit dem Ersatzflug kamen wir gut 2h später an. Die Abholung durch Sergej lief einwandfrei. Kurzer Stop am Supermarkt und ab ins Camp. Die Bootsübergabe und die Ausgabe der Leihruten war relativ spät . Herrlichstes Wetter und wenig Wind. Da die Sonne schon unterging, blieben wir drin. Dunkel wurde es jedoch nicht. ..
Tag1 : raus zum Lysgrunnen - die ersten Driften brachten ein paar Dorsche, als wir 2 Driften erfolglos waren, gings dann nördlich aus dem Sund. Ach dem Mittag dann im Sund versucht, weil es auffrischte. Neben vielen Babydorschen, die wieder schwimmen durften, war die Ausbeute 6 Dorsche zwischen 60 und 85.
Eine andere Angelgruppe kam mit vollen Kisten rein, gefangen im Mitelwasser über tiefen Stellen.
Am Abend Anruf von einer norwegischen Nummer. Unsere Ruten waren da. Jippie.
Tag2 : Wind, Regen. Als es weniger wurde fuhren wir südlich in den Sund, ein paar maßige Dorsche, dann zum gelben Haus. Gezeitenwechesel, Stillstand. Nach einer halben Stunde hatten wir dann 3 knoten Drift, trotz Klopfens war kein Steini zu überreden.
8 Dorsche zw. 50 und 75. Mit Blick auf den Wetterbericht haben wir unser Mindestmaß auf 50 gesenkt. Trotz großer Köder gehen noch zuviele Babies an den Haken
Tag3: Laut Wetterbericht 9 bis 10m/s und den ganzen Tag Regen. Wir versuchten nördlich aus dem Sund raus, dann setzte starker Regen ein. Im Windschatten der Insel versuchten wir unser Glück, wieder kleine Dorsche. Als dann aber die Schuhe durchnässten, war es Zeit für Mittag.
Kurz vorm Camp hörte der Regen auf und wir machten ein paar Probewürfe. Zu unserer Überraschung, waren ein paar Makrelen vor Ort. Dann schnell die Anzüge in den Trocknerraum.
Nach dem Mittag schönes Wetter, der Forecast hatte sich geirrt. Ab Richtung südlichen Ausgang. Bei der 2 Drift 2 krumme Ruten , ein knapp 90er Dorsch und ein 75er.
Noch 1 drift, maßiger Dorsch. Dann Gezeitenwechsel , und dann kam kurz nach der Flut das Unwetter . Wind und Wellen aus Nord, ab nach Haus
Tag4:sitze und schreibe... Statt nach Gezeiten, richten wir uns nach dem Wetter
Gerade wieder durchnässt reingekommen. Im Sund waren Wellen wie auf hoher See. Dazu 11m/s Wind und immer wieder Regen. 3x übern Lysgrunnen, 1x ein guter Biss auf einen Köhler, aber meine Angel hing gleichzeitig in der Angel meines Vaters.
Als die Wellen noch höher wurden, verzogen wir uns näher ans Camp. 1 Drift, dann Starkregen, ab nach Hause. Das Einparken war hezte heute vieeeeel schwieriger als sonst