Beiträge von Yvonne
Die neue Tipprunde für die Bundesliga 25/26 ist eingeläutet.
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Gnam: Danke für die Locations. Wenn das Wetter mitspielt, schauen wir da am Freitag mal vorbei.
03.09: eigentlich wollten wir bereits um 06:00 im Boot sitzen, allerdings hat ein Böser Geist alle Weckrufe des Handys welche um die 5 Uhr herum platziert waren einfach weggedrückt. Also ging es wie gehabt um 0800 in Richtung der großen Inseln. Hier gab es zwar an der Kante einige Bisse auf unsere Platikköder, jedoch zeigte sich Bald das wir in einem Seelachskindergarten fischten )-: .
Also verlegten wir das Boot zwischen den Fischfarmen an die Wand und begannen unsere Drift bei 80 Metern, oder auch nicht, denn trotz Wind von Ost nach West bewegte sich der Kahn keinen Zentimeter. Da wir nun aber diese Stelle beangeln wollten, musste der Motor alle paar Minuten eine kurze künstliche Drift erzeugen.
Nach einiger Zeit sagte mein Mann beim Anheben der Montage zum Umsetzen des Bootes plötzlich:"Scheiße, Hänger....Moment, der Zappelt, aber was zur Hölle???" Er bekam einen roten Kopf und die Rute schlug einen Bögen bis zum Wasser. Allerdings zappelt da nichts mehr, sondern lediglich der Bogen blieb bestehen. Mein Mann schimpfte das das sei wie einen Sack Kartoffeln aus 100m Tiefe raufzukurbeln und vermutete einen hübschen Oktopus am anderen Ende (ich dachte eher daran das er dabei war eine große Ladung Kelp zu ernten).
Nach 10 Minuten Drill, äh Kurbeln durchbrach dann ein 1,15m langer Nagelrochen die Wasseroberfläche.
Nach der Verlastung ins Boot stellten wir leider fest, das vom ganzen Nachläufersystem nur noch der Löffel und 1cm Leutschlauch aus dem Rochen schauten. Der Haken, eine halbe Makrele, ein Oktopus und eine ganze Ecke Leuchtschlauch waren also im Fisch.
Der bzw. In dieser Größe vermutlich die Arme wurde betäubt. Nach kurzem Abtasten lag die Vermutung nahe das Hinten der Verdauungstrakt und nach der Knorpelwand in Richtung Maul die vitalen Organe liegen mussten. Ein kurzer Schnitt an dieser Stelle führte zu einem schnellen Ausbluten und bestätigte die Vermutung.
Blutleer brachte der Rochen dann noch 6,4 Kilo auf die Waage.
Weitere Fische gab es an diesem Vormittag dann leider nicht mehr.
Nachdem klar war wie zumindest die Asiaten einen Rochen verwerten, wurde der "kleine" Zerlegt und aus der Pfanne probiert.
Mein Mann kann den Geschmack noch immer nicht richtig einordnen, unser Sohn fand ihn aber unheimlich lecker. Gut so, ist auch noch viel von da.
Am Abend war mein Mann noch einmal kurz unterwegs um einen Leng zu jagen, kam aber mit einer Halben Kiste Makrelen zurück. Er sagte das das Echolot bei 100m plötzlich Flachwassersalarm gab und er fix mein Dorschvorfach über Bord warf. Kurz darauf waren alle Haken nebst Pilker besetzt. Dieses Spiel wiederholte er noch einige Male und unser Köderproblem ist wohl erstmal erledigt.(jetzt fehlt nur noch die Kundschaft für die Köder (-; )
Damit endet dann auch der heutige Bericht.
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@Fischmetz:Der Bunker ist das Lammetun Kystfort. Liegt auf der Insel Lammetun, Eingang am bzw. Auf dem Campingplatz. Bring dir am Besten ne Taschenlampe mit falls das Licht aus ist!
Gnam: Vielen Liebe Dank für die Offshoretipps die kommen sollen!!
02.09: Gegen 08:00 bestiegen wir hoffnungsvoll unseren Kahn und unser Kurzer chauffierte uns in langsamer Verdrängerfahrt zum ersten Punkt auf dem Plotter. Gerade angekommen setzte leichter Sprühregen ein und die Vorfächer rauschten in die Tiefe. Keine 5 Minuten später der erste Biss in 85 Metern Tiefe. Anschlag, sitzt, aber warum zur Hölle ist das so leicht? Da hängt doch eine Halbe Makrele am 0/8 er Haken dran... Wenige Minuten später war leider klar das sich ein Lengbaby neben der Makrele auf den Haken gefädelt hatte.
Einige Driften später wanderte dann noch ein netter Küchenleng in die Kiste und wir verlegten auf unsere Fjordseite zurück um die Stelle vom Vorabend anzufahren. Hier gab es dann zwar keine Leng, dafür aber zwei schöne Pollack die das Abendessen komplettieren.
Fazit: Steinbits Tipps sind Gold wert, aber die Fische hüpfen trotzdem nicht von selbst ins Boot.
Morgen wollen wir mit einer Drift an der Wand starten und im Anschluss in den ersten Sund verlegen, mal schauen was passiert.
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Leider kann ich meinen Beitrag nicht mehr editieren, daher hier.
01.09: Die erlösenden Nachricht von Steinbit erreichte uns direkt auf dem Parkplatz der Messerfabrik Helle. Mein Mann las wie besessen die Nachricht von Steinbit. Ehrensache das neben einem Taschenmesser für unseren Sohn auch das Filetiermesser mit den Namen Steinbit über die Theke wanderten.
Auf dem Rückweg zum Haus besichtigten wir noch einen Küstenartilleriebunker aus dem zweiten Weltkrieg.
Kaum am Haus griff mein Mann zu den Seekarten und studierte Steinbits Nachricht eingehend. Plötzlich sagte er, das ist doch gleich um die Ecke, Zog eine Makrele aus der Kühltruhe, sprang ins Boot und verschwand im strömenden Regen. Eine Stunde später legte er dann wieder an und stand grinsend mit einem schönen Küchenleng von 80cm auf dem Steg.
Danke Steinbit!
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Lieber Steinbit,
vielen Dank für deine Nachricht und die Mühe die du dir gemacht hast! Deine Steinbeißercity brachte heute Abend die Wende!!!! Warum das so ist, füge ich oben im Reisebericht ein!
Nochmal, vielen vielen Dank!!
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Hallo liebe Forengemeinde!
Dieser Thread soll zum einen ein kleiner Hilferuf, zum Anderen aber auch ein Reisebericht über unseren Angelaufenthalt in Sørbøvågen werden. Zum Einstieg ein par Worte zu uns und den ersten Tagen:
Wir das sind Damian (8), Gerald (31) und Yvonne (35), begeisterte Angler und Norwegenfahrer seit vielen Jahren.
Nun hat es uns an diesen wunderschönen Ort verschlagen in das Ferienhaus von Carsten und Kerstin (Das SCHÖNSTE in dem wir jemals gewesen sind!!!)
Unheimlich günstig(200€) gab es das Upgrade von Askeladen 435 15PS zum Quicksilver Pilothouse 560 mit 115 Pferden am Heck das nun direkt vorm Haus liegt, wir sind also mobil (-: .
30.08: Nachdem wir bereits eine Woche Zelten mit einem Angelstop auf dem Campingplatz Tveit am Sognefjord hinter uns hatten (1 fetter Lump und Rotbarsch satt), kamen wir nach einer Hüttenübernachtung auf dem Gaularfjell in Sørbøvagen an. Das Haus mit dem kleinen Privathafen und den unheimlich freundlichen Vermietern war schnell gefunden. Nach schnellem Beziehen des Hauses ging es um 13:00 bei etwas rauer See über den Fjord zur gelobten Steilwand am gegenüberliegen Ufer des Fjordes.
Nachdem uns unsere Vermieter mit Makrelen versorgt hatten, rauschten die Naturködersysteme in die Tiefe und das Warten begann und wurde lang...jedoch passierte...Nichts. Also setzen wir das Boot ein paar Meter näher an die Wand und bejagten die laut Echolot vorhandenen Fische mit Kunstköder.
Nachdem einige Köhler im Köfifortmat und einer für die Pfanne neben einem kleinen Dorsch in der Kiste lagen, wechseltenq wird rd. wegen des zunehmenden Windes in den Windschatten von Katlenova und badeten unsere Makrelenfetzen in der Hoffnung einen Lump aufzusammeln.
Leider tat sich an diesem Tag nichts mehr, weshalb wir gegen 19:00 in den Hafen zurückkehrten.
31.08.
Bei gutem Wetter und glatter See ging es um 08:00 in den Storakersund. Bei etwas nervigen Driftverhältnissen (entweder Richtung Fels, sodass der Kahn alle 10 Minuten umgeparkt werden muss oder in den Sund, dessen Unterströmung selbst 1 Kilo Blei Richtung Sognje zerrt) konnte beim ersten Ablassen ein Leng von guten 90cm an Bord gehoben werden. Nachdem sich in der Folge nichts mehr tat, grasten wir vom Sund aus die Steilwand Richtung Osten entlang der Lachsfarmen ab. Leider war die Drift entlang der Wand den Rest des Tages bei fast 0, sodass wir das Boot oft verlegen mussten um keinen Abfluss in den Fjord zu hämmern. Zwischen Ønaholmane und Lavholmane an der Wand, verirrte sich dann noch ein kleines Exemplar der großen Rotbarschart (50cm) bei 140m Tiefe an den Haken.
Mangels weiterer Bisse stellten wir gegen 17:00 das Angeln ein.
Mein Mann ist dann von 19:00 bis 20:30 noch einmal an der Wand gewesen, kam aber unverrichteter Dinge zurück.
01.09: Wegen hoher Luftfeuchtigkeit in Tropfenform soll es heute in den Helle Werksverkauf gehen um ein Taschenmessser für den Sohnemann zu erstehen. gegen Abend wollen wir dann noch mal auf den Fjord, hier editiere ich dann einfach.
Der Hilferuf: Nachdem ich gesehen habe das Steinbit und andere bereits einige Male hier gewesen sind und sich auskennen, würden wir uns unheimlich über ein paar GPS-Koordinaten für den Fang von Dorsch, Pollack und vor Allem Leng und Lump und jeden Tipp den ihr uns geben könnt freuen.
Eine PN mit Hilferuf geht auch noch direkt an Steinbit raus.
Danke Euch und viele Grüße
Yvonne