Hallo Micha cb59, kann Deine Antwort leider nicht so richtig verstehen.......
Mit herzlichen Grüßen
Oderköhler
Beiträge von Oderköhler
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Hallo, ein Angelfreund von mir hat den abgebildeten Pilker 2013 durch Hänger verloren. Eigentlich nichts besonderes aber bereits 2012 war dieser Pilker besonders fängig, ganz besonders auf Dorsch. Dieser spezielle Pilker, von einem Norweger empfohlen, entwickelte eine magische Anziehungskraft wenn nichts anderes mehr ging. Ein besonderes Kennzeichen dieses Pilkers ist seine starke Krümmung, die ihm bestimmt ein besonderes Laufverhalten verleiht, welches ihm vielleicht seine magischen Kräfte verleiht. Gekauft wurde der Pilker in Haugesund gekauft, doch leider existiert die Verpackung nicht mehr, so daß ein gezielter Neukauf nicht möglich ist. Will meinem Angelfreund helfen und mir auch, da er mich durch seine Erfahrung nun auch schon heiß auf den "Wunderpilker" gemacht hat.
Mit herzlichem Gruß
Oderköhler -
Hallo Fjordsven, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Scheint wirklich so zu sein, auch unter Auswertung der vielen anderen Zuschriften auf meine Anfrage, vielen Dank an alle, daß die Fischfarmen mit den Kostgängern in Nähe der Netzkäfige, der Ursprung des Übels ist, die Verpackung, Lagerung auf dem Boot bis zum Filetieren und das Reinigungswasser, scheinen nicht die entscheidende Rolle zu spielen. Deiner Begründung, warum Dorsche in Pollacks davon nicht so betroffen sind, kann ich folgen. Kann einen, also speziell bei Köhlern, egal wie weit weg man von der Farm ist, immer treffen. Wobei die Anzahl der tranigen Köhler, je dichter der Abstand zur Farm ist, zunimmt. Was Dorsche betrifft hatte dieses Jahr einen 90er gehabt, sah äußerlich bestens aus und fühlte sich auch fest an. Die Filets mußte ich aber entsorgen. Das Fleisch war so, wie durch den Fleischwolf gedreht, hätte man gleich mit dem Löffel essen können. Bei einem Köhler war es auch nochmal so. Zur Fischfleischfärbung bei Köhlern habe ich festgestellt, daß hellgraues Filetfleisch auf der Seite wo die Haut war eine Grautönung haben und weißes Filetfleisch dort bräunlich gefärbt sind. Kann man daraus was schlußfolgern?
Du hast Dich mit dem Thema ganz schön auseinandergesetzt und auch auf meine unwissenschaftlichen Ausführungen prima Bezug genommen. Will nun hoffen, bei Berücksichtigung aller Hinweise der Fang von 2014 von der Tranigkeit oder wie man es immer nennen mag weitestgehend verschont bleibt. Also immer fernhalten von den Fischfarmen!!!!
Mit herzlichen Grüßen,
Oderköhler. -
Hallo Achim.M, vielenDank für Deine Antwort. Der geangelte Fisch wird mit dem Schlagholz betäubt und dann nach Kehlschnitt ausgeblutet. Filets werden auf Nematodenbefall geprüft. Die sind bestimmt unappetitlich aber ob die den Geschmack beeinträchtigen?
Mit herzlichen Grüßen, Oderköhler. -
Hallo RMuck, vielen Dank für Deine Antwort. Bezüglich der Fettoxydation und des osmotischen Druckes habe ich mir mein Wissen via Google geholt, bin also kein Lebensmittelchemiker. Wenn auch nur wenig Luft in der Gefriertüte mit fettem Fisch ist, wird der aber auch tranig. War der Annahme, daß das auch beim Köhler der Fall sein kann, mit seinem sehr geringen Fettgehalt. Scheint aber nicht zuzutreffen. Die vermeintliche Ursache scheint also das Fressen der Köhler in Nähe der Fischfarmen, machen das aber die Pollacks und Dorsche nicht? Dorsche und Pollacks schmecken auch nach 1Jahr noch so gut wie frisch. Wie könnte ich mit einiger Sicherheit unmittelbar nach dem Fang feststellen, ob der Fisch farmgeschädigt ist? Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen?
Mit herzlichen Grüßen, Oderköhler. -
Hallo Fjordsven, vielen Dank für Deine Antwort. Mein Stammfjord ist der Vindafjord und Nedstrandfjord und 1x der Sognefjord. Das Geschmacksproblem hatte ich eigentlich immer. Aber nicht bei Dorsch und Pollack. Mein Angelfreund, mit dem ich gemeinsam unterwegs war hat dieses Problem nicht. Oder schmeckt er es etwa nicht?
Was sind das für Fische, die man gleich nach dem Fang entsorgen kann?
Bin mir noch nicht sicher was ich falsch mache. Fischfarmen sind ja fast überall in Sichtweite, wenn sich da die Köhler für unseren Gebrauch versauen, warum dann nicht die Pollacks und Dorsche?
Mit herzlichen Grüßen, Oderköhler -
[INDENT]Hallo Palometta, vielen Dank für Deine Antwort. Köhler vom vorigen September und noch tadellos, das ist Spitze. Das machen bei mir nur die Pollacks und Dorsche, vielleicht auch Lengs (wenn mal welche an meinen Haken gehen). Die Schwänze sind bei meinen Köhlern im Maurerkasten immer mit Wasser bedeckt...Kasten zu groß, Fischzu klein. Gekehlt werden sie grundsätzlich, Wasser im Kasten wird auch immer kühl gehalten und gewechselt. Ununterbrochener Aufenthalt auf dem Fjord bis zu 7Std. Interessant ist, daß Du auch nicht vacumierst, sondern auch in Tüten verpackst. Sicherlich ist Deine Wickeltechnik entscheidend. Jeder ccm Luft in der Verpackung trägt
zur Fettoxydation bei und das Ergebnis ist der tranige Geschmack. Da Makrele und Hering (z.T) besonders fett sind, sind sie auch nur zur kurzzeitigeren TK-Lagerung geeignet. Schreibe mir doch bitte mal, wie das mit dem Wickeln funktioniert? In einer Antwort wurde die Verwendung von Leitungswasser zur abschließenden Fischreinigung vorgeschlagen. Wird aber von Experten abgelehnt wegen unterschiedlichem osmotischem Druck und damit Zellenzerstörung des Fischfleisches und damit wabbeliges Fischfleisch. Seitdem ich nur mit Fjordwasser hantiere ist meiner Meinung nach die Konsistenz des Fischfleisches besser geworden. Tranig ist´s aber trotzdem. Fischfarmen sind in den Fjorden ja leider allgegenwärtig. Habe bislang vielleicht 10% im Abstand von weniger als ca. 500m geangelt, sonst aber in wesentlich größeren Abständen. Das fischig-tranige Ergebnis war aber immer das gleiche. Die Lagerung der Fische auf dem Boot unter feuchten Tüchern finde ich nicht so gut. Feuchte Tücher über dem Maurerkasten wurden immer richtig warm wobei das Wasser im Kasten noch kalt war.Mit herzlichem Gruß,
Oderköhler [/INDENT] -
Hallo Palometta, vielen Dank für Deine Antwort. Köhler vom vorigen September und noch tadellos, das ist Spitze. Das machen bei mir nur die Pollacks und Dorsche, vielleicht auch Lengs (wenn mal welche an meinen Haken gehen). Die Schwänze sind bei meinen Köhlern im Maurerkasten immer mit Wasser bedeckt...Kasten zu groß, Fischzu klein. Gekehlt werden sie grundsätzlich, Wasser im Kasten wird auch immer kühl gehalten und gewechselt. Ununterbrochener Aufenthalt auf dem Fjord bis zu 7Std. Interessant ist, daß Du auch nicht vacumierst, sondern auch in Tüten verpackst. Sicherlich ist Deine Wickeltechnik entscheidend. Jeder ccm Luft in der Verpackung trägt
zur Fettoxydation bei und das Ergebnis ist der tranige Geschmack. Da Makrele und Hering(z.T) besonders fett sind, sind sie auch nur zur kurzzeitigeren TK-Lagerung geeignet. Schreibe mir doch bitte mal, wie das mit dem Wickeln funktioniert? In einer Antwort wurde die Verwendung von Leitungswasser zur abschließenden Fischreinigung vorgeschlagen. Wird aber von Experten abgelehnt wegen unterschiedlichem osmotischem Druck und damit Zellenzerstörung des Fischfleisches und damit wabbeliges Fischfleisch. Seitdem ich nur mit Fjordwasser hantiere ist meiner Meinung nach die Konsistenz des Fischfleisches besser geworden. Tranig ist´s aber trotzdem. Fischfarmen sind in den Fjorden ja leider allgegenwärtig. Habe bislang vielleicht 10% im Abstand von weniger als ca. 500m geangelt, sonst aber in wesentlich größeren Abständen. Das fischig-tranige Ergebnis war aber immer das gleiche. Die Lagerung der Fische auf dem Boot unter feuchten Tüchern finde ich nicht so gut. Feuchte Tücher über dem Maurerkasten wurden immer richtig warm wobei das Wasser im Kasten noch kalt war.Mit herzlichem Gruß,
Oderköhler -
Hallo, hoffe daß Ihr mir helfen könnt. Erst der Weg der Filets bis in den TK-Schrank:
-Geangelte Fische im Boot in mit kaltem Fjordwasser gefüllten Maurerkasten (unausgenommen), Wasserwechsel zwischendurch,
-Filetieren und Abspülen in Fjordwasser,
-Transport im Eimer mit Gittereinsatz im Boden zum Wasserablauf,
-im Haus Feinbearbeitung der Filets, Entfernung kleiner Gräten, gewissenhaftes Abtrocknen mit Küchenrollenpapier,-dann Einpacken in 3l-TK-Beutel (ca.400g-500g pro Beutel) mit möglichst wenig Lufteinschluß, bis zum Enpacken kommen die Filets nicht mit Süßwasser in Berührung,
-Transport nach Hause, Boxinnentemperatur bei Ankunft ca. -10°C,
-zum Schluß normale Lagerung bei ca. -18°C.Nach vielleicht 3monatiger Lagerung haben die Filets, speziell am Schwanz nach der Zubereitung einen unangenehmen fischig-tranigen Geschmack. Fahre 1x im Jahr nach Norge, kurz vor dem Start sind dann die Filets verbraucht. Diese Geschmackserscheinung tritt bei Pollack- und Dorschfilets nicht auf, schmecken fast wie frisch geangelt.
Ich helfe mir bei den Köhlerfilets nun so. Nach dem Auftauen Durchziehen des Filets unter Nase, mit Nasenkontakt, betreffende Stellen riechen tranig-fischig, Entfernung der Stellen mit dem Filetiermesser.Die betreffenden Hautseiten der Filets sind hell-lehmfarbig, wobei das restliche Filet eine dunklere Färbung hat. Festgestellt habe ich auch, daß Köhlerfilets aus dem gleichen Fang eine mehr graufarbene Färbung der Hautseite haben. Diese haben die Geschmacksprobleme viel weniger oder fast nicht.
Wer kann mir nun helfen oder konnte vielleicht ähnliche Feststellungen machen? Bin gespannt!Petri_Heil, der Oderköhler.
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Hallo Norgemichel, vielen Dank für den schönen anschaulichen und sicherlich auch zeitaufwendigen Bericht. Hätte das schon aus zeitgründen nicht geschafft. Du hast fleißig geangelt, ein schönes Fischsortiment gehabt, allen Wettern getrotzt und auch Drohni gut bekocht. Morgen geht es nach Hause, mit hoffentlich guter Überfahrt. Die Autobahnkilometer sind zwar auch kein Zuckerschlecken aber mit den schönen Erinnerungen und einigen kg Filet im Gepäck wird das auch zu schaffen sein. Bald geht es ja auch wieder auf große Tour, wo dann die richtig Großen an der Angel rütteln werden. Für Arm-, Rücken- und Halsmuskulatur kann ich wärmstens Diclofenac-Gel von ratiopharm empfehlen. Wenn´s denn sein muß. Also beste Motivierung für Island.
Deine letzten Fotos sind große Klasse, kann man sich einrahmen. Mich würde mal der Typ der Kamera interessieren.
Sag mal, ist Josteins Boot wieder reaktiviert worden? Übrigens würde sich Jostein im Grab umdrehen, wenn wenn er die im Wasser hängenden Antriebe der Außenborder sehen würde. War eine seiner Spezialstrecken.
Zum Abschluß noch ein Blumengruß vom Krokaneset und die Flagge, die uns noch lange wehen möchte.
Herzlichst, der Oderköhler.