Vielen Dank für den Hinweis. An Lärm hätte ich jetzt gar nicht gedacht, weil mir Tourismus generell (außerhalb der Angler) in den jetzigen Anlagen noch nie unter gekommen ist :Ablach:
Beiträge von Sauerstoffklau
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Hi,
ich weiß wir sind spät dran, gerade wegen der Umbuchersituation ist es schwierig für nächstes Jahr, was passendes zu finden.wir würden gerne Region Tromsö oder Lofoten in ein neues Gebiet. Waren jetzt 2 mal auf Senja, einmal Mejord Brygge und einmal Medby (Senja Havfiskesenter). Da wir immer wieder gerne etwas neues sehen, soll nächstes Jahr eine neue Ecke sein:
Fassen ins Auge:
Sommaroy
Lofoten (bisher gesichtet Lofoten Havfiske im Nappstraumen)
Region um Alta ?
Jetzt zur Hauptfrage: Wir sind keine Freunde von langen Bootsanfahrten (erste Stellen in 10-15min.) maximal 30 min bis zu den weitesten.
Ist das auf den Lofoten oder um Sommaroy überhaupt realistisch vom Gebiet her ?Wir haben noch wenig Erfahrung zu der Jahreszeit mit Großköhler, Dorsch. Hatten sie dieses Jahr auch nicht gefunden und erst im Nachhinein gesehen (bei anderen), dass die Köhler in einem Gebiet mit Tiefen von 200-250m bei 70m standen … dort hätten wir nie gesucht. Hatten markante Berge von 70-110 m Tiefe angefahren.
Hat jemand Tips oder Empfehlungen, was eine Anlage/ein Gebiet angeht, dass von Tromsö oder Leknes oder vielleicht auch Alta maximal 2h entfernt liegt (Fluganreise) ?
Reisezeit tendenziell Juli. Sind 4 Personen.
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Waren Juni 2018 in Mefjord Brygge und auch dort kann ich die pauschale Aussage nicht bestätigen.
An den ersten beiden Tagen haben wir auch aufgrund des Windes im Fjord gefischt und es kam nicht viel bei rum (1 kleiner Butt und der ein oder andere kleine Dorsch).
Haben dann einen TAg super bei Askebaen gefangen, was weitestgehend die Kisten gefüllt hat. Aber TAgs darauf war draussen nicht mehr soooo viel und andere haben im Fjord einige Meterdorsche gehabt und 1 Butt von nem 1,10m ca. 300m vor der Steganlage.Steinbeißer gingen bei uns die letzten 500m vor und Richtung Fjordausgang linksseitig in den Uferzonen bei 20-30m AAAABER es ist dort extrem zerklüftet und hängerträchtig ... ansonsten kann ich meinem Vorredner auch zustimmen, dass es wohl hauptsächlich, auch nach Aussage des Campbetreibers im Regelfall draussen an den Spots läuft (Skeigrunnen, Askebaen). Ist halt leider wirklich windanfällig ... quasi hop oder top; dazwischen geht nicht viel ...
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Wir sind dann dieses Jahr (auch erstmals Nordnorw.) in der Anlage Mefjord Brygge (Senja) gelandet - gebucht über Dintur (war soweit ich eruieren konnte das günstigste Angebot für uns für die Anlage).
Wir waren 4 Personen und haben uns sowohl nach Frankfurt wie auch in Norwegen in einen VW Passat Kombi gequetscht. Probepacken war erforderlich.Rein logistisch gibt es 2 Möglichkeit hinzukommen ab Tromsö. Entweder mit der Fähre Brensholmen-Botnhamn http://www.botnhamn.com/departuretimes.htm oder mit dem Auto über Land.
Der Weg mit Fähre dauert dann insgesamt ca. 2,5h ... ohne Fähre etwa 3,5h, was wesentlich anstrengender ist, wenn man schon einige Stunden auf dem Buckel hat. Kostenmäßig gibt sich das kaum was ... (Fähre 4 Personen 1 PKW 50-60Eur)Wir haben uns bei 7 Tagen vor Ort für den Mietwagen entschieden (ca. 380 Eur super Angebot über billiger-mietwagen.de). War günstiger als der Transfer zur Anlage, kommt aber natürlich drauf an, wie weit die Anlage weg liegt. Und man ist flexibel, was Wetter und Einkaufen angeht).
Wenn ihr fliegt, nehmt ihr sicher Styroporkisten oder ähnliches mit für den Fisch. Auf dem Hinweg dann mit Lebensmittel vollpacken .... wenn ihr vor Ort einkaufen geht, dann direkt in Tromsö (in Wurfweite zum Flughafen gibt's REMA und Kiwi).
Zur Anlage selbst kann man sagen, war entspannt und gut. Die Wohnungen sind kein Luxus, aber alles drin was man braucht. Gute Alu-Boote mit mind. 50 PS. Gute Offshore-Spots innerhalb 30-45min erreichbar, aber auch Möglichkeiten im Fjord. Geschützt ? Naja, kommt auf die Windrichtung an.
Waren Anfang Juni und konnten jeden Tag raus. Seegang allerdings schon sehr anstrengend. Wetter war alles dabei (Schnee, Kraupel, Regen, Sonne von 3-6 Grad). Überwiegend Dorsch, Lumb, Seelachs aber auch Steinbeißer und Heilbutt (werden öfter gefangen).Zum Tackle: Meist im Einsatz 30lbs Ruten mit 20er Schnur und Ködergewichten von 130-350g, je nach Seegang aber auch mal ne 100g Rute mit leichterem Köder.
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Ich danke euch für eure Einschätzungen. Richtig harte Beschädigungen hätte ich sicher bemerkt, aber so genau hab ich da nicht geschaut ... und natürlich habt ihr Recht... die Schnur saust ja mit richtig Druck vielfach über die Ringe und den Bügel, wenn man mit bis zu 350g fischt... dass es dann zu was kommen kann ist durchaus denkbar ... ich schaus mir mal an. werde berichten ... kann aber etwas dauern
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Hallo,
nun komme ich endlich mal dazu meine Problematik aus dem diesjährigen Urlaub zu schildern und ernsthaft um Rat zu fragen.Wir waren im Juni in Mefjord Brygge auf Senja. Alles in allem mein 5. Norwegenurlaub und ich dachte ich hätte die Technik inzwischen ganz gut drauf. Hab schon mehrere schöne große und kleine Fische gelandet. Dieses Jahr wars wie verhext und ich hab soviel Material hängen lassen wie noch nie. Und ich habe den ein oder anderen Kollegen bei uns im Boot schon in den Vorjahren beschmunzelt, wenn die viele Hänger oder Abrisse hatten. Wie gesagt, ich dachte ich hätte es ganz gut im Griff. Sobald Grundkontakt direkt angehoben, kein Schleifen über den Boden, teilweise gezielt ohne Drilling gefischt usw.
Aber ich hatte dieses Jahr soviele Verluste und das teilweise ohne jeglichen Widerstand oder gefühlten Grundkontakt... unten angekommen 2, 3 Kurbelumdrehungen hoch ... auf einmal kompletter Köder weg ... haben die Fische mittlerweile Scheren oder Messer unter Wasser?!
Zum Tackle:
0,20er Gigafish Powerline Plus (eine Schnur von der ich bisher maßlos begeistert war, super rund, schön zu knoten usw.)
Alter: jetzt im 3. Jahr und immer schön die ersten 15-25m entsorgt nach jedem Urlaub.
Knoten: Clinch mit Doppelschnurführung
Vorfach: 0,8 oder 1,0mm Mono ca. 150cm LängeJetzt mal im ernst, ich kam mir ziemlich verarscht vor, wenn ich ohne jeglichen Kontakt auf einmal ohne Montage da stand ... und immer die Hauptschnur durch, nie das Vorfach ... woran kanns gelegen haben ?
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So, leider schon wieder vorbei und hier ein kurzer Bericht vom 19.-26.06.2017:
Nach den Turbolenzen mit SAS (hier zu lesen: http://www.norwegen-angelfreunde.de/showthread.php…zum-Gep%C3%A4ck)
konnten wir am Montag gegen 21 Uhr nach unserer Ankunft aufs Wasser. Heiß wie Frittenfett mussten wir allerdings gegen 24h Uhr etwas ermüdet einstellen und fuhren ohne merklichen Erfolg an den Anlger.Dienstag dann stellte sich das Erhoffte ein und wir konnten einige schöne Pollacks an den bekannten Stellen am Leuchtturm, an einigen Untiefen und am 16m Hausberg verhaften - Gufis von 10-12cm ... die meisten auf die Möhrchen bzw. die neuen "Liebelingsköder" am 60-80g Kopf
Das Wetter war die ganze Woche überwiegend durchwachsen ... immer wieder kurze Regenschauer teils heftige stellten sich ein ... dennoch konnten wir fast jeden Tag voll nutzen (ausser der letzte Tag, was nie schlimm ist, denn dann können wir immer schon unser Tackle reinigen und verpacken, sodass man zuhause schnell alles verstaut hat).
Resüme der Woche war eigentlich positiv, auch wenn sich die großen Fänge doch deutlich in Grenzen hielten ... im Endeffekt konnten wir jeden Tag gut 2kg Filet vertilgen und doch noch etwa 25kg Filet mit nachhause nehmen (Ergebnis von 6 Personen). Das meiste waren Pollacks zwischen 70 und 93cm und 2 schöne Lumbs mit jeweils 80 und 90cm.
Leider war der größte Pollack mit 93cm und 6,5 kg nicht verwertbar, da er komplett mit Parasiten bestückt war. Sowas habe ich noch nicht gesehen - aussen jede Menge offene blutige Stellen, einige weiße mir unbekannte Paraisten (so dick wie ein kleiner Finger) konnte man äußerlich aus dem Fleisch drücken (sahen teils aus wie kleine Aliens mit 6-8 Beinchen, insgesamt so groß wie etwa Bienenmaden fürs Forellenangeln. Die kompletten Innereien waren mit Band-oder Spulwürmern befallen, einfach widerlich. Wirklich schade. Alle anderen Fänge auch die Tangdorsche waren absolut Parasitenfrei und gut verwertbar.
Am meisten gefreut habe ich mich über folgende beiden Fänge - ein Dorsch und ein Pollack - beide gebissen auf einen 20cm Seelachs am Pilker als Überbeisser. Habe ich das erste mal probiert und gleich mit Erfolg. Die Bilder habe ich noch nicht alle zusammen - werde ich dann noch online stellen.
Alles in allem wieder eine schöne Woche und trotz viel Regen doch noch Glück gehabt, da der Wind nicht ganz so stark war. Das ist leider in der Kante dort oben immer etwas mit Risiko behaftet.
Die Anlage kann man nur empfehlen, waren jetzt in 3 verschiedenen Wochnungen bis jetzt und dieses JAhr in der Villa in Hellesoy. Alles in bester Ordnung und super Betreuung.Danke Heinz'es und Gabi an dieser Stelle
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So, heute Nacht zurück gekommen, will ich kurz über unsere Erfahrungen berichten zu dem Thema:
Flug ging planmäßig von FRA nach Oslo ausgeführt alle Flüge von SAS.
In Oslo angekommen wurde schon im Flugzeug durchgesagt, dass man bei Weiterflug mit SAS in den BEreich Domestic Transfer weitergehen solle. Auch per SMS kam diese Info, dass Gepäck planmäßig durchgecheckt würde. Der Bereich ist offen zugänglich und man muss auf einer Anzeigetafel nach seinem Flug und darunter nach seinem NAmen Ausschau halten. Erscheint der NAme geht man mit der Bordkarte zu einem Scanner an den Durchgängen und kann passieren. MAnche Gäste mussten auf einem kleinen Display ihr Gepäckstück identifizieren bevor sich die Tür öffnete. NAch einer Weile wurden alle bereits erschienenen NAmen gelöscht und alle sollten zu den Scannern gehen. Bei einem von uns blieb die Türe zu und die Lampe leuchtete rot. Eine Mitarbeiterin sagte, dass sein GEpäck (unter anderem unser Rutenrohr und sein KOffer) am Gepäckband abzuholen sei. Wir anderen mussten durchgehen. Aufgrund der geringen Zwischenstopzeit wurde uns schon etwas mulmig, ob das alles so klappen solte.
Da unser Kollege nicht alles alleine hätte tragen können ging einer von uns mit ihm ans Gepäckband und die Nervosität stieg. Ende vom Lied war, dass beinahe beide hätte nicht mitfliegen können nach Bergen (wovon wahrscheinlich nur der mit dem Gepäck am Band den nächsten Flug bezahlt bekommen hätte). Der KOllege mit dem Rutenrohr und dem KOffer musste das Gepäck am Band abholen und neu aufgeben. MAn sagte ihm, dass er das so machen muss und ggf. mit dem nächsten Flug dann nach BErgen kann. Eine andere Möglichkeit gäbe es nicht. Durch wehementes Hinweisen am Gate, wartete man dann schliesslich auf unsere beiden Kollegen und der Flieger ging mit 10 Minuten Verspätung in die Luft. Soweit so gut ...
Etwas gestreßt kamen wir in Bergen an - Dort fehlten dann beide Gepäckstücke von dem Kollegen, der mit uns hätte durch den Domestic TRansfer gehen können. Sehr ärgerlich und auch unverständlich, denn von ihm sei das Gepäck ja durchgecheckt worden - angeblich.Ein Tag später kam die SMS vom Flughafen, dass das GEpäck jetzt da sei und Heinz von der Anlage Nautnes Fiskehytter war so freundlich und ging es abholen, weil wir sonst hätten noch 1-2 Tage warten müssen, bis der Flughafen den Transport organisiert hätte.
Auf dem Rückflug dann gestern mittag hies es in BErgen, dass der Flug überbucht sei und man bot an den Freiwilligen 150EUR Entschädigung zu zahlen, wenn man 2h später fliegen würde. War für uns jedoch nicht möglich, dass der Anschlussflug in Kopenhagen nur 55min. nach der Landung ging.
Wieder mit 20 Minuten Verspätung ging der Flug nach KOpenhagen. Auch in Kopenhagen hatten wir dann gut 15 Minuten VErspätung und so kamen wir dann doch noch nach Frankfurt.Alles in allem recht anstrengend für die 2 kurzen Flüge; machte so dieses mal keinen Spaß. Die vorangegangenen JAhre teils mit Lufthansa, teils mit SAS waren nie ein Problem. Allerdings war dies das erste mal über Oslo.
Kurzer Reisebericht über die Woche in Hellesoy folgt im BEreich Westnorwegen ...