Beiträge von Markus123

    Seid gegrüßt werte Angelfreunde.


    mein Norwegenurlaub ist schon fast ein Jahr her und der neue steht schon fast vor der Tür. Den Zeitpunkt will ich nutzen und den letzten nochmal reveu passieren lassen.


    Wir waren am Brufjord in der nähe von Förde. Wir waren leider nur zu zweit , was eigentlich kein Nachteil ist. Außer aus Finanzieller Sicht. Am Boot mehr Platz und in der Wohnung ebenso.


    Das Wetter lässt sich schnell zusammen fassen. 3 Tage Regen und Wind bei 8 Grad. Dann 3 Tage von allem etwas, gefolgt von 3 Tagen Sonne Pur bei 18 Grad. Und 18 Grad auf dem Wasser bei Sonne pur können verdammt warm werden :D


    Montag froren einem noch die Finger ab und Freitag saß ich Oberkörperfrei am Boot mit dem T-Shirt um den Kopfgewickelt . Der Turban sollte die Feuerroten Ohren vor der Sonne schützen :D


    Nun zur Angelei. Diese sollte sich außergewöhnlich schwierig gestalten. Unser Steckenpferd ist das NK angeln . Welches wir an verschiedenen Stellen ausprobierten. Aber es war wie verhext. meistens Biss gar nichts und wenn doch dann waren es Haie. Wir befischten alle Tiefen. Von 80-250 meter Tiefe. Am ende des Urlaubes hatten wir einen stattlichen Seehecht von 1m und einen kleinen Lumb. Eine magere ausbeute, was aber auch daran lag. Das wir das NK Angeln nicht forcierten nach den ersten schlechten Erfahrungen.


    Wir wanden uns dem Pilkern zu. Dies brachte uns 2 Schellfische ein. Aber in Anbetracht der aufgewandten Zeit von 8h verwarfen wir auch die Methode.
    Wir hatten einen Köhler Berg in unserer Nähe welchen wir anfuhren. Dort versuchten wir es mit Speedpilken. Der Berg ging von 180 meter auf 98 meter Hoch.


    Hier standen Köhler und sie bissen auch. Aber es waren Einzelgänger scheinbar. Alle 30 min konnten wir einen Köhler verhaften. Wegen der starken Strömung mussten wir 200gr Pilker nutzen. Und Speedpilken mit 200gr 30min lang.... naja... wir nutzten das jeden Tag. Aber Spaß sieht anderst aus :D


    Nun versuchten wir eine letzte Methode , die letzte die dann noch übrig bleibt. Das Schleppen. Gummifisch im Sandaal look mit 20gr Köpfen und 12 cm lang warfen wir 15-20 Meter hinter unser Boot und tuckerten so nah wie möglich an den Felswänden entlang. An der Küste des Festlandes hatten wir damit überschaubaren Erfolg. Aber als wir so um die Inseln tuckerten welche Richtung Meer im Fjord waren erlebten wir unsere Sternstunden.


    Wir nutzten beide sehr feine Spinnruten. Und konnten beim schleppen viele Pollack in Größen von 50cm - 85cm fangen. Es war ein unglaublicher Spass , den ein Pollack an der Forellenrute macht ^^


    Nach dem 4 Tag schleppten wir nur noch. Abgesehen von einem täglichen Besuch des Köhlerberges. Wir verhafteten so jeden bis zu 8 Pollack für jeden von uns zwei.
    Da der Wind immer noch jeden Tag sehr stark blies. Blieb uns nur die Seite der Inseln die dem Wind abgewandt ist. So war unser Schleppbereich sehr überschaubar. Was den Fängen keinen abbruch tat. So viel Spaß beim Angeln hatten wir seit Jahren nicht .


    Das Schleppen hatte uns somit den Fangerfolg der Reise gesichert. Sonst wären wir mir leerer Kiste nach Hause gefahren.



    Auch probierten wir es 2mal auf Meer raus zukommen. Das waren Tage wo der Wind Schwächer war. Wir warteten sogar 24 h damit sichd as Meer beruhigt. Aber es war nicht ans rausfahren zu denken. Im Fjord alles Spiegelglatt aber draußen am Meer wellen ohne ende. Man musste sich beim Angeln mit einer Hand festhalten. So macht es natürlich keinen Sinn. Und wir mussten abbrechen. Schade ums Benzin und um die Zeit.


    Mir fiel auf das die Wellen aus verschiedenen Richtungen kamen. Ich vermute es waren kreuzwellen. Aus welchem Grund sie da entstanden weiß ich nicht. Wir wurden aber die ganze Fahrt ordentlich durchgeschüttelt. Es waren keine hohen Wellen mit Schaumkronen. Aber eben viele und aus verschiedenen Richtungen.

    Danke für die Beschreibungen. Damit kann ich wirklich viel Anfangen.
    Eure Stellen können nächste Woche natürlich auch Fischleer sein. Aber zu wissen wo mal Fisch stand hilft meiner Meinung nach sehr dabei ein Gefühl für das fischen in einem Fjord zu bekommen. So kann man ähnliche Strukturen suchen , die den stellen von dir ähneln.


    Ich war vor zwei Wochen am Brufjord. Auf NK ging da nichts. Und wir haben wirklich viel versucht. Wir machten unsere Kisten dann mit Pollack voll. Den wir beim Schleppen um die Inseln fingen.
    Daher hoffe ich , dass ich am Kosnesfjord noch ein paar Lengs oder Dorsche fangen kann . Für die Artenvielfalt in meiner Gefriertruhe :)


    Den 34 berg am Ausgang Edoyfjord habe ich gefunden. Ich bin mal gespannt ob da Fisch steht und wenn ja, was für welcher :)

    Na das ist doch mal eine wirklich Informative Nachricht. Danke schonmal.


    Also habt ihr euch vom 98 Berg in östliche Richtung treiben lassen wo es bis 237m runter geht?
    Wart ihr auch mal auf den Plateaus hennagrunnen und Klettagrunnen? Werden diese Plateaus hin und wieder von Fisch besucht? Oder ist es da wie mit vielen Plateaus im Fjord das sie Fisch leer sind?


    Außerdem wüsste ich gerne ob ihr eine Gute Stelle Richtung Kristiansund wisst. Oder im Edoyfjord. Wo ich nicht bis aufs Meer Raus muss. Und etwas Benzin sparen kann ;)

    Hey Roland.
    Was hast du denn für Erfahrungen im Mündungsbereich des Solheimsundes gemacht und in Welcher Tiefe? Meinst du diesen 50-70 meter Bereich?

    Ich gehöre zu der Kategorie von verrückten die für eine Todsichere Stelle auch mal 22 NM fahren. Für den Fisch des Lebens nimmt man das schon mal in Kauf. Aber nicht für einen Polack^^


    Dennoch danke für dene Hinweise :)

    Hallo Liebe Angelfreunde,


    am 05.08.2018 fahre ich an den Skalvikfjord. Ich habe schon ein wenig recherchiert und bin auf ein paar Punkte aufmerksam gemacht worden.


    Nordöstlich im Arasvikfjord gibt es wohl zwei Plateaus: Klettegrunnen und Hennagrunnen. Und da in der Nähe für das NK angeln den Glomskallen.


    Am Ausgang des Skalvikfjord gibt es einen 98m Berg der für NK interessant ist. Der soll sich auch wie ein Rücken einmal durch den Fjord ziehen. Und nicht nur ein berg sein.


    Westlich im Korsnesfjord soll es Lachsfarmen geben, wo es sich lohnt auf Seelachs zu fischen.


    Und im Skalvikfjord selber gibt es zwei Inseln wo es eine Starke Gezeiten Strömung herum gibt. Dort soll es gut auf Pollack und kleine Dorsche sein.


    Desweiteren gibt es da wohl auch einen Ganzjährig vorhandenen Heringsstamm bei den Inseln.


    Das sind erstmal so die Infos die ich so gesammelt habe. ich werde sie dann ab Sonntag auf Herz und Nieren prüfen.


    Kann mir jemand von euch noch ein paar Tipps geben? Vielleicht zum Edoyfjord in der Trondheimsleia oder Richtung Griphölen . Da ich lieber am Meer angel als im Fjord.


    Auch für ein paar Sehenswürdigkeiten in der Nähe wäre ich Dankbar. Da es ein Angel / Sightseeing Urlaub wird ^^
    Lohnt sich Trondheim oder Krisiansund für einen besuch?

    Hallo Norwegen Freunde, ich bin wieder aus meinem Angelurlaub zurück und mich beschäftigt eine Frage sehr.
    Ich schleppte auf Pollack . Ein Pollack von knapp 50 cm biss und ich wollte ihn einholen. Als es plötzlich nicht mehr ging. Als hinge ein Sack Zement drann. Aber keinerlei Flucht. Der Biss erfolgte in 5-10 m Tiefe. Jetzt weiß ich nicht ob ich den Großen Fisch ans Boot ranholen konnte. Oder ob das Boot langsam über den Fisch driftete oder ich ich das Boot an den Fisch ran zog. Irgendwann war der Fisch unterm Boot und spuckte den Pollack dann nach insgesamt 7 min wieder aus.


    Jetzt wüsste ich natürlich gerne ob es ein Heilbutt oder ein Großer Dorsch war. Ich stelle mal ein paar Bilder rein und ich hoffe ein Experte erkennt anhand der Bisspuren was da gebissen hatte :)