Beiträge von Sei68

    Das sieht ja ganz schön bedrohlich aus, wenn die Felsen in die Tiefe rauschen - auch für den Fotografen...*eek*
    Bin ich froh, dass ich den Thread nichtso präsent hatte, als ich letzten Donnerstag die E 136 Richtung Dombas gefahren bin.
    Ich hoffe für alle Betroffenen, dass die Unsicherheit bald ein Ende hat und bei dem Abgang niemand körperlich zu Schaden kommt.
    Übrigens ganz ähnlich gelagert: der drohende Felssturz am Geiranger.
    Darüber gibt es einen, wie ich finde, recht ansehnlichen norwegischen Film, den wir uns vor kurzem bei Amazon in Deutsch angeschaut haben.
    Schon beeindruckend, welche Gefahren einen bedrohen können. Gerade in dieser monumntalen und noch sehr naturbelassenen Landschaft von Fjordnorwegen.
    Ich werde aber trotzdem nächstes Jahr gerne wieder hingehen...
    Frank

    Vielen Dank für den tollen Reisebericht. Es hat sehr viel Spaß gemacht mitzulesen und ganz erheblich dazu beigetragen, die Wartezeit zu verkürzen, bevor es am Montag bei uns endlich los geht.
    Schön, dass ihr wohlbehalten daheim angekommen seid: Es steigt damit die Hoffnung, dass ihr uns auch im nächsten Jahr an eurer Reise teilhaben lasst.


    Gruß Frank

    [quote='christianhammer','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=544754#post544754']Danke Frank für Deine Tips, meinst Du östlich von Fjæreflu bei 60 m Sand auf Leng?
    Welche Montagen könnt Ihr empfehlen auf Naturködern?
    Wir haben immer mit diesen Standard 3 Fach Tintenfisch Paternoster und Pilker unten drunter mit Drilling geangelt. An jeden Haken einen Makrelenfetzen und los. Habt Ihr vielleicht da auch noch ein paar Tips? Macht Ihr das genauso oder bin ich nicht mehr auf dem laufenden.


    Die Seitenarm Montage, wie du sie beschreibst ist sicherlich fängig. Allerdings müßt ihr im Langenuen beachten, dass dort immer eine starke Strömung herrscht, deswegen würde ich die Zahl der Seitenarme auf max. 2, besser noch nur einen beschränken, um den Druck auf die Schnur zu verringern. An der Ostseite von Fjereflu geht es schnell auf über 150 m Tiefe und mehr. Genau aber an diesem Abhang stehen starke Leng und Lumb.
    Eine einfache Nachläufermontage hat bei uns auch immer erfolg gebracht. Vor allem dann wenn wir bei stärkerer Strömung tief gefischt haben.
    Was im Langenuen für mich überraschend war, waren die Beißzeiten der Fische, die sich nicht an Tageszeiten und/oder Gezeiten gehalten haben. Das beste Mittel war häufig auf dem Wasser zu sein, bis man "die" augenblicklich beste Beißzeit gefunden hat. Von eurem Ausgangspunkt seid ihr ja sehr schnell am Fjereflu oder auch am Plateau im Husnesfjord.
    Am besten waren nach meiner Erinnerung die Morgenstunden und die spätere Dämmerung/frühe Nacht. Und wie schon beschrieben vor allem die Nächte um den Vollmond. Das kann dieses mal aber wieder völlig ander sein. Einfach ausprobieren.
    Da wir nicht die Harcore-Angler sind, haben wir max. 2 x 3 Stunden am Tag geangelt und dabei in der Region dennoch immer sehr gut gefangen. Sowohl in Bezug auf Fischmenge als auch Fischartenvielfalt, die im Hardangergebiet m.E. unschlagbar ist. Die ganz Großen sind rund um tysnes bei uns allerdings nicht ins Boot gekommen, aber dennoch meist sehr schöne Fische.
    Wir machten in all unseren Urlauben so gut wie jeden Tag Ausflüge oder Wanderungen. Besonders in Erinnerung blieben dabei Fahrten auf den Folgefonn-Gletscher, zur Baroniet Rosendal mit ihrem Gesteinslehrpfad und die Besteigung des "Tysnesaata" mit seinen über 700m.
    Unbedingt dazu gehören sollte auch ein ausgiebiger Besuch von Bergen, und dem Besuch des Aquariums.
    Wenn ihr gerne Auto fahrt würde ich den Besuch von Stavanger mit Besuch des Ölmuseums und "Gamle Stavanger" (Alt-Stavanger) dem Besuch von Haugesund vorziehen. Stavanger ist als "Zentrum" der norwegischen Ölindustrie schon ein etwas teureres Pflaster, aber, wie wir fanden, sehenswert. Ansonsten reicht die Umgebung rund um Huglo und den Nachbarinseln Stord und Tysnes allemal aus für viele an Eindrücken reichen und erholsamen Spaziergänge und Erkundungstouren.


    Gruß Frank

    Hallo Christian,
    eine tolle Ecke habt ihr euch da ausgesucht. Den Hotspot "Fjereflu" kennst du ja schon. versuch es aber auch mal auf dem Plateau im Husnesfjord, westlich von euch. Dazu fahrt ihr von Huglo kommend durch den schmalen Sund in Richtung Skorpo (Südspitze von Tysnes) und zwischen den beiden Inseln "Bleikjo" und "Klubbholmen" durch auf den Husnesfjord. Dort gibt es ein größeres Plateau mit Tiefen zwischen 62m und 89m inmitten deutlich größerer Tiefen. Dort kommen immer wieder schöne Seelachse und Pollacks vorbei. Das Gebiet ist aber etwas windanfällig und gerade mit Kind solltet ihr nur bei stabilem Wetter mit wenig Wind den Ausflug auf den Husnesfjord machen.
    Aber auch im Sund zwischen Huglo und Skorpo sind die Steilwände und Felsvorsprünge immer für eine Überraschung in Form von stattlichen Pollacks gut. Der gesamte Langenuen von Huglo bis raus zur Fjereflu ist gut für Shellfische und besonders die Ostseite von Fjereflu für Leng geeignet - beides mit Naturköder. Da ihr ja beim Vollmond am 27.07. noch vor Ort sein dürftet solltest du mal da einen Versuch beim Nachtangeln - gerade im Sommer - rund um Fjereflu wagen. Ich hatte da häufiger tolle Angelerlebnisse. Aber Ankerlicht nicht vergessen und/oder sehr gut auf Schiffsverkehr achten. Am besten direkt rund um Fjereflu angeln und außerhalb der Schiffahrtslinie bleiben, die deutlich östlicher verläuft.
    Gruß Frank

    Hallo Otto, habt ihr es schon mal bei Fjæreflu (gemauertes Seezeichen) im Langenuen versucht? Liegt ja direkt vor eurer Haustür und dürfte mit eurem Boot auch bei etwas windigem Wetter kein Problem sein.
    bei Nordwind und entsprechender Strömung hatten wir südlich des Seezeichens in Tiefen ab 100 m immer wieder schöne Leng. Auch nördlich der "Zigarre" bei den beiden Untiefen (17,3 und 14,3) fingen wir in den Sommermonaten eigentlich immer unsere Pollack und Seelachse. Macht mal einen Versuch in der Abenddämmerung. gerade jetzt bei nahezu Vollmond. Passt aber auf, dass ihr dann bei vorrückender Dämmerung der Fahrrine nicht zu nahe kommt. Die großen Pötte dort haben eine arg langen Bremsweg....
    Auf alle Fälle mit Naturködern probieren. Am besten Fetzen von Makrele oder notfalls auch Seelachs. Das funktioniert auch gut, wenn man beim Pilken einfach eine Fluke des Drillings mit Fetzen garniert. Auch östlich von Laukhammar in der Abdrift des dortigen Plateaus (62m) hatten wir öfters Erfolg beim Speedpilken auf Seelachse. Die "Schwarzen" standen dort an den Hängen des Plateaus manchmal wie gestapelt. Wünsche euch viel Erfolg und auf alle Fälle besseres Wetter.
    Frank

    Sehr schöner Bericht und tolle Bilder. Alles was wirklich zählt ist für euch ja anscheinend in Erfüllung gegangen. Und das ist es was so einen Urlaub zu einem wirklichen Erlebnis macht.
    Danke, dass du mit deinem Bericht die Vorfreude weiter befeuert hast.

    Danke für den schönen Live-Bericht. Toller Schreibstil! Hoffentlich bleibt ihr noch lange da oben. Dann dauert der Live-Bericht noch etwas an und verkürzt uns hier im sonnigen aber momentan anglerisch nicht ganz so prickelnden Tyskland die Wartezeit.
    Gratulation zu den Fängen!
    Gruß Frank

    Hallo Schwilli, Glückwunsch zur Auswahl eures Reiseziels.Wir fahren im August nächstes Jahr zum dritten Mal an den Storfjord nach Heggebakk. Uns gefällt es in More og Romsdal und speziell am Storfjord ausgesprochen gut, da man als Familie auch genügend anderes machen kann als "nur" zu Angeln. Der Beitrag von Seewolf gibt da schon sehr gute Anregungen, wie ich finde. Zur Not kann man in Alesund auch das Amfi Moa, eine recht große Einkaufsmall, besuchen oder die Jugendstil-Stadt Alesund selbst.
    Auch angeltechnisch waren wir die beiden vorigen Male sehr zufrieden. Zwar nicht die gaaanz großen aber immerhin viele schöne Fische. Darunter auch immer wieder "Exoten" wie ein Conger von gut 1,80 m Länge und ein Goldlachs. Unser Fünfjähriger hatte zudem beim Makrelenangeln im August einen Dorsch von knapp 10 kg am Band.
    Wir waren einmal im Mai/Juni und einmal im August/September dort und die Fischerei unterschied sich vollkommen. Im Juni war es deutlich schwerer die Fische zu finden und zu fangen. Im August, wo ihr ja fahren wollt, wimmelt es dagegen im Fjord von Makrelen, um die man nur mit entsprechend großen Ködern herumangeln kann. Daneben hatten wir echt gute Schellfische und Seelachse, sowie passable Leng und Lumb in guter Küchengröße. Dorsche gibt es zu der Zeit eher wenige, wenngleich wir vereinzelt welche fangen konnten. Weitere Fischarten waren Pollack, Steinbeißer, Tintenfisch und Rotbarsch. Besonders gut gefallen hatte uns im Aug./Sept. dass man gar nicht weit fahren musste und teilweise im Nahbereich um die Anlage gute Fänge möglich waren. Der Vermieter John wird euch sicherlich gerne Tipps geben und uns hat das beim ersten Mal sehr geholfen, denn auffällige Grundstrukturen, wie Unterwasserberge, Plateaus o.ä. sucht man im Storfjord vergebens. Die Fische zogen bei uns im Spätjahr immer an der 80 m Linie und daher hatten wir die Vielzahl unserer Fänge zwischen 60 - 80 m. Immer ein Versuch ist das Speedpilken über tiefem Wasser wert. Dort hatten wir häufiger kampfstarke Überraschungen durch schöne Sei die im Mittelwasser oder sogar bis knapp unter der Oberfläche bissen. Der Fjord selbst ist vor Heggebakk um die 500 m tief, so dass ihr vorwiegend die Uferregionen befischen solltet. Bei günstigem Wind und Trift vom Flachen ins Tiefe kann man immer mit schönen Leng und Lumb rechnen. Auf alle Fälle immer mit Naturködern angeln oder aber den Drilling beim Pilken mit Makrelenfetzen bestücken. Das macht nach unserer Erfahrung den Köder deutlich attraktiver.
    Gruß Frank