Der VMC Jigging Assist Hook ist ein wirklich gelungener, superscharfer und stabiler Haken, den ich bei etlichen Pilkerprojekten in 2012 einsetzen werde. Auf das Ding habe ich wirklich gewartet, bis 13/0 verfügbar und selbst in dieser Größe unheimlich scharf und noch einigermassen bezahlbar. In TI, also verzinnt, dürfte er sehr korrosionsfest sein. Gibt es auch in OB (Onyx Black) . Diese Ausführung hatten wir im Sommer schon im Test. Im harten Dauerangelbetrieb nicht endlos rostfrei, was der Urlaubsangler aber kaum merken wird. Ich werde trotzdem die TI Variante verbauen.
Grüße von Roy !
Beiträge von Roy Polinski
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Duisburg steht fest in meinem Terminkalender ! Für mich immer eine schöne Messe .
ABER wohl realistisch eingeschätzt ohne XXS, der zwar im Januar, aber eben nicht vor Duisburg fertig werden wird. Gewichtsmäßig wird er so bei 40..80g liegen, drei Gewichte, denke ich.
Ich bin im Moment etwas schwer beschäftigt, da ich das Inventar der Firma HAKUMA erworben habe und wir wie die Verrückten dran arbeiten, das alles in meine Herstellung zu integrieren.Das dauert wesentlich länger als erwartet.Dafür eröffnet es mir viele Möglichkeiten für neue Produkte und auch das eine oder andere gute HAKUMA Produkt wird wohl reanimiert werden übers Jahr.
Man sieht sich in Duisburg.
Viele Grüße
Roy ! -
Was den xxs angeht, die Form ist soweit fertig, nur müssen noch Köpfe konstruiert und deren Formen gebaut werden. Kommt ein wenig drauf an, was die nächsten Tage so ergeben, denn ich habe bald neue Technik zur Verfügung und hoffe, die für dieses Projekt nutzen zu können, daher hatte ich damit etwas pausiert. Bis zur nächsten Saison ist das Modell allemal drin, aber wohl doch noch nicht gleich im neu gestalteten Shop im Dezember.
Ich will diesen erstmal zum glatten Laufen bringen (das kann, muss aber nicht, schwierig sein). Wenn es soweit ist, kann ich mich ruhig den neuen Sachen zuwenden, die dann recht schnell kommen sollen.
Viele Grüße von Roy ! -
Hallo Matthias,
Jörg hat Recht, wenngleich er mich erst "mit der Nase drauf stossen" musste....
Ist im Moment wenig Zeit, in Foren zu stöbern, das neue Programm und vor allen Dingen Umbauarbeiten in der Produktion nehmen meine Zeit voll in Anspruch.
Hitra: Die ganz großen ab L kannst Du "aussen vor" lassen.
Selten nur hört man von Meterdorschschwärmen vor Hitra, der Brotfisch ist eher der Seelachs, es kann sich sehr gut auf Pollack lohnen, wenn man die großen findet. Mittlere Dorsche sowie nicht zu vergessen Lumb und Leng sind fangbar.Seehecht und Steinbeisser eventuell auch.
Eine kleine Auswahl von kleineren der XXS und XS Klasse (XXS kommt erst noch) für Seelachs und Pollack, einige S und wenige M für Dorsche und Lumb (Twisterschwanz) wären royberseitig meine Wahl. "Pinke" Farben sollten unbedingt mit dabei sein. Vergessen sollte man auch nicht Naturködermontagen (die ich aber nicht im Programm habe) sowie einige Pilker für das Freiwasserseelachsfischen (kommen auch bald welche von mir).
Am besten, DU wartest bis zur Veröffenlichung des neunen Shops gegen Mitte/Ende Dezember, das Programm wird um etliche neue Modelle sowie viele neue Farben besonders bei den kleinen Modellen bereichert.
Was den Rabatt angeht, so ist im Moment keine Aktion am köcheln, wäre ja Quatsch, eine Daueraktion zu machen, sowas kommt immer mal saisonal. Im neuen Shop sind aber schon mal Mengenrabatte fest einprogrammiert und damit kombinierbar werden dann saisonale Aktionen sein.
Die Aktionsseite ist- zugegeben- etwas versteckt , nämlich HIER und damit wird deutlich, dass momentan nix läuft.
Bei den Bannern uptodate zu bleiben, ist nicht immer leicht. Ich wollte für eine neues das neue Modell nehmen, Jörg wartet schon drauf. Wird bald kommen.
Soweit ganz kurz zu Deinem Anliegen.
Viele Grüße von Roy ! -
Das mit den Schwanzbeissern ist grundsätzlich schon ärgerlich. Natürlich könnte man sich trösten mit dem Gedanken, dass das sowieso nur Kleine waren, die man eh' releast hätte. Beissen die Dicken gut, verschmerzt man es sicher, läuft es weniger optimal, macht man sich so seine Gedanken, wie man diesen Biestern habhaft wird.
Nun ist so ein Gummifisch ein empfindliches Ding. Hängt man zuviel Gewicht zu weit hinten an, läuft er nicht mehr. Hakt man am Schwanzstiel noch 'nen Haken ein, schwächt man diesen neuralgischen Punkt zusätzlich. Bei den Standard Roybers ist der hintere Haken soweit es ging nach hinten versetzt wurden. Im Lauf wackelt er kurz vor dem Schwanzteller rum, ohne diesen zu behindern, was bei noch weiter zurück verlegtem Haken unweigerlich der Fall wäre. Da die bisherigen Roybergrößen sowieso für den Fang von ordentlichen Fischen ausgelegt sind, klappt das so auch ganz gut. Natürlich kamen immer wieder Kundenwünsche in der Richtung des Threatstarters und ich habe mir dazu etliche Gedanken gemacht. Der Ansatz war, ein Ding zu bauen, wo der hintere Haken ganz hinten, also noch hinter der Schwanzschaufel hängt. Dazu musste erst mal ein Köder her, dessen Schwanzschaufel überdurchschnittlich viel Druck macht, da diese ja durch das an ihr hängende Gewicht ausgebremst wird, also an Beweglichkeit verliert. So ein Ding habe ich dann mit dem Einzelhakenjig entworfen, dessen sichelförmige, fast nach vor stehende Schaufel eine extreme Bewegung erzeugt. Diese hat eine relativ breite Basis bekommen, durch die ein Durchgangsloch führt, in welchem das Vorfach zur Aufnahme des hinteren Hakens läuft. Im Loch selbst ist noch ein Schlauchstück montiert, das ein "Heraussägen" des 100kg Wallervorfachs verhindert. Die vordere Schlaufe wird am dicken Einzelhaken befestigt. Die Konstruktion lief im Testbecken gut und es konnte im Salzwasser getestet werden. Das war mit Hilfe von Steffen Dietze schnell erledigt, der sich den Großteil des Jahres in Nordnorge herumtreibt und regelmäßig nach Hause (ganz in der Nähe ) kommt. Ein idealer Tester sozusagen.
Es wurden gute Fische gefangen, ABER die wichtigste Einschränkung war, dass die Montage NUR beim Schleppen funktioniert. Beim normalen Jiggen vom driftenden Boot aus kommt es früher oder später (meist früher) zum Verfangen des Hakens im Vorfach, da ein Jig im freien Fall durch die enorme Widerstandsstabilisierung des Systems kopfüber absinkt und natürlich dabei der Drilling dem Vorfach nahekommen MUSS.
Ich habe Kunden, die haben damit Sternstunden erlebt, aber die haben geschleppt. Also, funktionieren tuts, aber mit erheblicher Einschränkung.
Schade, das wäre der Hammer gewesen, wenn es beim Jiggen was brächte. Tendenziell wird man sicher solchen Ärger auch dann bekommen, wenn man etwas am Rücken montiert, aber natürlich verfängt sich ein Einzelhaken seltener im Vorfach und wird sich auch viel öfter von allein lösen. Beim mit flexiblen Wallervorfach befestigten Drilling ist es leider nicht so.
Soweit mein Lösungsansatz für dieses ärgerliche Problem.
Ich habe die Rigs noch im Programm, da ich die Einschränkung aber nicht verschweige, ist er nur bei Trollern beliebt.
Viele Grüße von Roy -
So ein bischen kann ich auch zum Thema Pilker lackieren beitragen:
Zwei grundsätzliche Herangehensweisen gibt es, wenn die Farbe halten soll: Die chemische, wobei ALLE Farbschichten chemisch miteinander verbunden sind, und dies natürlich mit dem Haftgrund auf dem Blei anfängt und die physikalische, wobei eine widerstandsfähige Schicht um den Pilker herum erzeugt wird, die, ohne besonders gut auf dem Untergrund zu haften, den Pilker umhüllt und schwer zu knacken ist. Und einige Mischformen. Dann gibt es noch die chinesische Methode, wobei der Lack nur im Laden halten muss und nach dem Kauf im Einsatz schnell verschwindet...
Im Ernst, einen wirklich haltbaren Lack oder eine Kombination davon zu finden, ist auch bei der heute fast unüberschaubaren Vielfalt von Farben und Lacken eine schwere Sache. Physikalisch (durch Verdunsten des Lösungsmittels) trocknende Lacke bilden meist dünne Schichten, die nicht allzu lange halten. Dicke Schichten, die elastisch sind, halten besser.
Was nun Pulverfarbe angeht, da basiert die Haltbarkeit auf Umhüllung, weniger auf Haftung. Ich benutze im Moment für die Royber Köpfe eine Kombination mehrerer Verfahren und ich denke, kaum je eine Angler wird das Blei zu sehen bekommen, aus denen diese sind.
Mir einem guten Bootslack als Abschluss ist man recht gut beraten, nur muss man aufpassen, dass nicht allzu empfindliche Folien verwendet werden. Ach so, Folien, diese halten natürlich nur so gut, wie der Kleber unter der Folie. Großflächige Folien sind meist der Schwachpunkt der Lackierung, es sei denn, eine dicke Schicht guter Klarlack liegt darüber.
Insgesamt ein weites Feld.
Grüße von Roy ! -
Hallo willibutz6,
genau so isses, die Jungs wollen eigentlich nicht gesehen werden.Ich hatte mal einige zaghafte Versuche gestartet, solche Köder (als Upside-Down bezeichnet) anzubieten. Sie blieben weitestgehend unbeachtet. Dem Angler kommt es halt komisch vor, aber ich bin nach wie vor der Meinung, es macht Sinn. Na egal, wer sowas möchte kann sich ja melden.
Grüße von Roy !