Beiträge von neele

    Die sehen ja richtig gut aus. Wir haben am letzten Wochenende leider nur Frühjahrslorcheln gefunden - die sollte man jedoch besser nicht essen!!! Obwohl sie wunderbar lecker nach Pilz riechen.

    Muskelkater ist ein " positiver " Schmerz, d.h. kein Hinweis auf eine Erkrankung. Irgendwann ist er wieder weg.
    Bis dahin, möglichst das selbe machen, was zu dem Muskelkater geführt hat - nur eben nicht übertreiben.


    Wenn ich weiß, dass ein Muskelkater droht, dann gehe ich gleich nach dem auslösenden Übel ( Sport oder was auch immer ) heiß baden, da hat der Muskelkater wenig Chancen. Wenn er erstmal da ist, dann hilft ein heißes Bad kaum noch.


    Augen zu und durch. Ein bischen jammern hilft auch.


    Gruß neele

    Grönsfjord Juni 2012


    Ja, wir haben es wieder getan …und werden es auch imnächsten Jahr wieder tun :

    Zum vierten mal in Folge waren wir auch in diesem Jahr AnfangJuni für 2 Wochen am Grönsfjord.

    Auch wenn es immer der gleiche Platz ist, so ist es doch immerwieder anders. Stellen die im Vorjahr sehr fängig waren, brachten praktisch garnichts, an anderen Stellen fängt man zuverlässig aber dafür nicht allzu vielund irgendwie entdeckt man auch immer noch neue gute Plätze. Oft ist dann dergute Platz am nächsten Tag mit einem Fischernetz verstellt oder die Drift istungünstig oder… oder…. Dazu kommen dienicht vorhersehbaren jeweiligen Wetterbedingungen, welche sich irgendwie auchnicht vorhersehbar auf das Beißverhalten auswirken. Und wenn man dann ebennichts fängt, kann man sich immer noch wundern… es wird eben nie langweilig.

    Da wir jeweils Anfang Juni dorthin fahren, sollte man vonannähernd gleichen Bedingungen ausgehen können. Aber es war mal wieder allesanders.
    Auffällig war in diesem Jahr, dass die Wassertemperatur umca. 3 Grad unter der der beiden Vorjahre lag. Der Wind kam überwiegend ausNord-West und war dementsprechend recht frisch für die Jahreszeit.
    War im Vorjahr der Dorsch hauptsächlich mit Sandaalenvollgefressen, waren in diesem Jahr die Mägen teilweise leer, oder vereinzeltmit anderem Kleinfisch und kleinen Krabben gefüllt.
    Aber um das herauszufinden muss man erst einige Fischefangen.
    Im Fjord tummelten sich noch einige Heringsschwärme, was inden Vorjahren nicht so war.
    Köhler gab es mit einer Ausnahme leider nur imMiniaturformat bis ca. 20 cm, aber davon jede Menge. Die Makrelen, schnapptensich den Köder teilweise in Grundnähe, waren dafür aber richtig groß und fett.

    Letztlich haben wir ausreichend Fisch gefangen. Der erste Platzfür die meisten Fische – untermaßige, Makrelen und Heringe zählen dabei nichtmit – ging an mich, dafür hatte mein Mann jedoch den größten Fisch ( Dorsch 93cm, 8,5 kg ).

    Leider hatten wir an dem Tag ( Samstag ), als mein Mann dengroßen Dorsch fing, den Fotoapparat vergessen, so dass wir den Fisch nicht wiesonst üblich gleich auf dem Boot ausnehmen wollten. Schließlich sollte er fürdas Siegerfoto noch vollständig sein. So beschlossen wir zeitnah den Heimweganzutreten.
    Als wir von Spangereid kommend den Lenefjord entlang zumDurchgang Richtung Grönsfjord fuhren winkte uns ein Angler aus der kleinenBucht neben dem Durchgang freudig zu. Er wollte gar nicht aufhören zu winken…..
    Während wir zunächst weiter fuhren, kam mir das doch etwasmerkwürdig vor. Da die genannte Bucht eine Verbindung zu dem Durchgang zum Grönsfjordhat, bat ich meinen Steuermann dort etwas langsamer zu fahren. Und tatsächlich…die Jungs hatten Probleme mit dem Motor… das kann ja jedem mal passieren. Wirhaben das Boot dann erst mal ins tiefere Wasser gezogen und dann ins Schleppgenommen. Aus der angegebenen Strecke von fünf Minuten wurde dann eineAbschleppzeit von etwa einer Stunde….. und zurück fahren mussten wir dann auchnoch. Die Jungs haben sich bedankt und ihren Reservekanister in unserenBootstank geleert. Aber dennoch waren wir ein bischen angesäuert : geradeangekommen und keine Ahnung, wie der Urlaubsort heißt, kein Handy, kein Strickund keine Ruder im Boot…… das hätte gewaltig schief gehen können.
    Als wir dann endlich wieder an unserer Hütte waren, gab esdann doch noch das Siegerfoto. Für eine zweite Ausfahrt haben wir uns an diesemAbend nicht mehr begeistern können.

    Eine besondere Heldentat konnte ich an unserem zweitenUrlaubstag verbuchen : Der Fang der Monsterkrabbe…..Die Monsterkrabbe war einTaschenkrebs mit einem Panzer von 17 cm Durchmesser.
    Eigentlich liebe ich es am Bootsstege die kleinen Krabben zubeobachten. Dazu nehme man einen Dorschkopf und stecke am besten einen Stein inden Kopf, damit die Krebse den nichtgleich wegzerren können. Nachdem der Dorschkopf platziert war und ich meinenBeobachtungsposten bezogen hatte, kam das Monster unter den Pflanzen und Steinenhervor. Mit so einem Riesenexemplar hatte ich eigentlich nicht gerechnet.
    Sowas kann man sich nicht entgehen lassen… ein Griff zumKescher… der erste Versuch schlug fehl… aber der Jagdinstinkt war erwacht. Also Kescher inKödernähe im Wasser versenkt und abwarten. Als die Krabbe sich dem Köder erneutnäherte, habe ich sie mit dem Kescherrand auf den Rücken gedreht, herausgekeschert und ins Boot verfrachtet. Da saß sie dann und klapperte wütend überden Bootsboden. Ich muss dazu sagen, dass ich derartige Tierchen noch nieangefasst habe, solang sie noch leben und mir allein der Gedanke daran eineGänsehaut über den Rücken jagt. Also habe ich erstmal Lederhandschuhe, eineZange und einen Eimer geholt und Verstärkung angefordert. Die Verstärkungerwies sich dann als weniger hilfreich…. Ich also todesmutig mir erstmal festeHandschuhe angezogen, die Zange gefasst und damit dann den Krebs an der Scheregepackt nur in den Eimer wollte er nicht. Er griff mit der zweiten Schere denEimerrand und wehrte sich standhaft. So haben wir gemeinsam den Eimer zur Hüttegetragen. Die Krabbe landete dann letztlich doch noch im Eimer… dann imKochtopf… dann auf dem Teller …..und schwubs war sie weg…Ich fühlte mich noch Tagespäter Tag als Held.
    Das Krabbenfleisch war übrigens sehr lecker, aber auch sehrwenig – eigentlich zu wenig um ein so stattliches Tier zu töten.


    Und noch etwas haben wir im Urlaub gelernt. Der Fisch ist immer da, hat aber nicht immer Hunger und ist auch nicht blöd :
    Nachdem es den ganzen Tag geregnet hatte, fragte mich meinMann, ob wir nicht mal nach Spangereid fahren und am Kanal etwas blinkernwollen. Eigentlich ist das nicht gerade meine liebste Angelmethode aber gut.Etwas halbwegs Brauchbares fand sich dann auch in der Angelkiste. Der Regenhatte nachgelassen und es waren noch ca. 2 ½ Stunden bis Hochwasser. Als wirhinkamen war merkwürdigerweise niemand an der sonst regelmäßig von Anglernbesetzten Mole zu sehen. Dafür kochte aber am Einlauf in den Lenefjord dasWasser, doch noch nicht einmal die Möwen schienen sich dafür zu interessieren.
    Also schnellstmöglich Angel raus und Blinker losgeschickt.Der Blinker kam allein zurück. Das ging mehrfach so. Blinker gewechselt… neuesSpiel… wieder kein Glück. Letztlich sah ich dann direkt an der Mole, wie einDorsch dem Blinker gemächlich folgte. Entweder hatte der schon seineErfahrungen damit gemacht oder er war einfach bereits satt oder…? Er ließ sichjedenfalls trotz mehrfacher Versuche nicht zum Anbiss überzeugen.
    Letztlich fing ich doch noch eine Makrele und einPetermännchen, mein Mann hatte zwei Petermännchen, wobei die letztgenannten lebendwieder zurückgesetzt wurden.


    Was die Petermännchen anbelangt, haben wir in diesem Jahrextrem viele auch bei den Kanaldurchfahrten beobachten können. Leider haben wirauch extrem viele tot im Wasser vor der Mole liegen sehen. Das war dann schonsehr ärgerlich, da der Fisch eigentlich sehr lecker sein soll. Wer ihn wegen der Stacheln nicht anfassenmöchte, der muss ihn trotzdem nicht gleich töten.

    Im Fjord war es wie immer nicht ganz einfach etwas zufangen, abgesehen von Makrelen und einigen besonders großen Heringen. Aberabends so gegen 24,00 Uhr haben sich die Fische dann immer richtig ausgetobt.Man konnte es platschen hören und wenn das Wasser ruhig war, waren überallKreise zu sehen. Also Fische waren reichlich da, hatten aber anscheinend keineLust auf eine Bootsfahrt.


    Der Urlaub war wiedermal einfach toll auch wenn die Fischenicht besonders beißfreudig waren, haben wir doch unsere Kisten voll bekommen.Die verwertbaren Dorsche waren meist um die 60 cm, ebenso die Pollacks, Köhlergab es leider nur im Miniaturformat.

    Die Hütte bereits wurde bereits für das nächste Jahrreserviert.

    Fotos folgen…

    Gruß neele

    Alles hat seine guten Seiten, auch ein Glatze : Haare waschen föhnen und legen braucht man nicht mehr und man muss auch kein Geld mehr zum Friseur tragen....
    Gruß neele

    Also, was nicht alles im " Namen der Potenz " gegessen oder wie auch immer verwendet wird, da kann einem schon himmelangst werden. Aber so gut scheint es dann wohl doch alles nicht zu funktionieren.


    Ich finde so etwas einfach nur krank!


    Gruß neele

    @ Lasse :

    Ein Topf mit Loch hat so seine Vorzüge .... z.B. brauche ich mit dem Topf nicht zu kochen...

    Übrigens : wenn ich zu Hause den Topf etwas mit Wasser besprühe, dann riecht der nach Norwegen und nach Meer.....tolles Teil

    Wer sowas wieder reinwirft ist ein Banause...

    Gruß neele

    möglicherweise war mein Mann nicht der erste, der sich an dem Kessel versucht hat ...möglicherweise habe dann auch zu unrecht mit ihm geschimpft, weil er den eventuell wertvollen Inhalt ausgeschüttet hat...

    Gruß neele