Beiträge von fishermanswife

    Wie viel Fisch der dabei hatte, kann ich nicht sagen. Ich kenne das Ganze ja auch nur vom Hören. Er soll auch schon Preise an den Fischverpackungen dran gehabt haben. Und, soweit mir bekannt ist, kann es auch sein, dass man sein Wohnmobil gleich da lassen muss. Also, auf jeden Fall wird es sehr teuer.

    Antwort auf die 2. Frage: Wir waren in Mandalen am Romsdalfjord.

    L. G.
    fishermanswife

    @all:

    Zunächst einmal herzlichen Dank für die vielen Antworten.:Danke:

    Also, es muss ein Schlauchboot sein, da wir immer mit unserem Wohnwagen in Urlaub fahren, und dahinter können wir nicht noch einen Trailer hängen. Wir würden es im "Sack" in unseren Kombi packen.

    Das Boot braucht nur für 2 Personen sein und sollte evtl. so um die 3,60-4,00 m Länge betragen. Der Motor muss nicht unbedingt viele PS haben, da wir keine weiten Fahrten machen werden.
    Im Urlaub hatten wir Schlauchbootbesitzer gesehen, die sind mit nur 5 PS auf den Fjord gefahren. Wir haben uns ein "festes" Boot gemietet, das eine hatte 10 PS und ein anderes 25 PS. Das reicht für unser Vorhaben völlig aus. Bei Sturm würden wir eh' nicht rausfahren. Auf jeden Fall sollte es einen Alu-Boden haben.

    Im Übrigen sind wir noch die Geburtsjahre unter 1980 und brauchen somit wohl keinen Bootsführerschein in Norwegen.

    Ich denke, ich werde mal im "speziellen" Forum nachschauen. Evtl. fahren wir auch im Oktober zur Hanseboot nach Hamburg, um uns überhaupt erst einmal zu informieren.

    Ebenso :Danke: für die Links.

    Müssen uns erst einmal "schlau" machen.

    Liebe Grüße
    fishermanswife

    Hallo,

    wir tragen uns mit dem Gedanken, ein Schlauchboot zu kaufen. Natürlich nicht so ein Gummi-Badeboot, sondern ein "richtiges", um damit auf den Fjord zum Angeln rauszufahren.

    Wie ist die Regelung in Norwegen mit einem Bootsführerschein?

    Habt Ihr ein paar Tipps? Es soll ein Boot für 2 Personen sein. Auf was muss man achten? Welchen Motor? Dieser sollte nicht zu groß und nicht zu teuer sein.

    L. G.
    Fishermanswife

    Vom 30.06.-23.07.2011 haben wir in Norge am Romsdalfjord Urlaub gemacht.

    Mit einer Nachtfähre von Finnlines sind wir von Travemünde nach Malmö gefahren. Auf der Fähre bekamen wir auf dem Autodeck kostenlos Strom für unseren Wohnwagen, in dem sich unsere voll beladene Tiefkühlbox befand.

    Am nächsten Morgen wurde um 10 Uhr das Frühstücksbuffet eröffnet mit Rührei, Schinken, Würstchen, Frikadellen, Obst, Brötchen, Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Heringssalat, Kalt- und Warmgetränken etc. Gegen 11 Uhr kamen wir ausgeruht in Malmö an.

    Dann Weiterfahrt an der schwedischen Westküste entlang. In Göteborg – wie immer – Stau. Bei Uddevalla von der Autobahn abgefahren Richtung Charlottenberg an der schwedisch-norwegischen Grenze, wo wir übernachtet haben. Am nächsten Tag Weiterfahrt über Kongsvinger. Von dort zur Autobahn nach Hammar. Hinter Lillehammar leider wieder Baustellen. Weiterfahrt über Dombas bis zum unserem Ziel, dem Måna-Campingplatz in Voll am Romsdalfjord. Hier erwartete uns kaltes und windiges Wetter.

    Am nächsten Tag bester Sonnenschein. Insgesamt war das Wetter "durchwachsen": mal Regen, mal trübe, aber trocken, dann wieder pralle Sonne mit 28°C.

    Viele Angler waren schon mit ihren Schlauchbooten auf dem Fjord. Da wir kein eigenes Boot haben, mussten wir uns immer eins mieten.

    Eine norwegische Anglergruppe hatte viele Köhler, Heringe und Makrelen gefangen.

    Ein anderer Angler fing Lumb und Leng mit 600 g Gewicht (tief sacken lassen) und Naturköder (Makrelenfetzen).

    Eine jugendliche Anglergruppe hatte mit vier Leuten an einem Tag 60 Köhler gefangen.

    Andere Angler erzählten, dass man bei einer Sandbank vor der Rauma-Mündung Schollen angeln kann.

    Neben dem Campingplatz fließt ein toller Lachsfluss. Ein Österreicher fing einen Lachs mit einem Gewicht von 9,5 kg. Da waren wir ganz neidisch.

    Aus Norwegen darf man 15 kg Fisch und eine Trophäe ausführen. Man hat uns erzählt, dass jemand unterwegs kontrolliert wurde, der viel zu viel Fisch dabei hatte. Er musste 12.000 EUR Strafe zahlen. Wenn ich richtig informiert bin, kostet es pro kg zu viel Fisch 22 EUR Strafe.

    Wir hatten insgesamt 16 kg Fischfilet, davon haben wir vor Ort gleich was gegessen, und einen Pollack. Hätten noch mehr fangen können, aber unsere Tiefkühltruhe war voll. :klatsch:

    Bei einem Fischgewürzhändler, der ebenfalls auf dem Campingplatz Urlaub machte, haben wir Fischgewürze für Bismarck-Heringe und Matjes gekauft. Er hatte Makrelenfilets geräuchert und uns davon kosten lassen, schmeckten sehr lecker.

    Außer der Angelei machten wir einen Ausflug zum Mardalsfossen, einem tollen Wasserfall. Es soll der vierthöchste Wasserfall der Welt sein. Route über Åndalsnes, Isfjorden, Åfarnes, Eikesdal.

    Vom Campingplatz aus konnten wir zeitweise große Kreuzfahrtschiffe sehen, die auf dem Weg nach Åndalsnes waren.

    Die Heimreise führte wieder über Kongsvinger, dann schwedische Westküste bis Helsingborg. Unterwegs erfuhren wir von dem Anschlag in Oslo und auf Utøya und waren entsetzt.:crying: Mit Scandlines sind wir die Vogelfluglinie bis Puttgarden gefahren. Hier erwarteten uns Sturm und Starkregen, und die Fehmarnsundbrücke war für Gespanne und leere LKW gesperrt. Wir übernachteten in Puttgarden. Auf der Rückreise war auf der Gegenfahrbahn ein langer Stau von Oldenburg i. H. bis Puttgarden. Das Wetter besserte sich später erst bei Hamburg.

    Hallo Hoddel,

    nur zur Info: Wir sind dieses Jahr auf unserem Weg nach Norge wiederholt mit der Finnlines-Fähre von Travemünde nach Malmö gefahren. Auf der Nachtfähre haben wir für unseren Wohnwagen, in dem sich unsere Tiefkühlbox befand, ohne weiteres einen Stromanschluss auf dem Autodeck der Fähre erhalten (kostenlos). Man muss es nur bei der Buchung angeben, dass man Strom braucht.

    L. G.
    fishermanswife