Beiträge von Allgäuer

    Der Fuchs, der einen Freund suchte und fand
    Es ist eine Geschichte wie im Märchen: In Norwegen haben sich ein Fuchs und ein Hund kennengelernt - und Freundschaft geschlossen. Das Herrchen des Schäferhundes hält seither ihre Begegnungen fest.


    Wenn Torgeir Berge mit seinem Hund Tinni durch den Wald streift, begegnen sie vielen Tieren. Die Landschaft kurz vorm südnorwegischen Romerike ist idyllisch, Wälder, Hügel und Ebenen bieten viel Platz zum Laufen und herrliche Verstecke. Im Sommer dieses Jahres jedoch kam es zu einem ganz besonderen Treffen: Ein kleiner Fuchs tauchte plötzlich auf. Er endeckte den Schäferhund und begann - zu schnüffeln. Obwohl ein Raubtier, gab es für das Jungtier eine viel höhere Priorität als sich zu verstecken oder auf die Jagd zu gehen, er wollte spielen. Was beide dann auch ausgiebig taten. Sie rannten, tobten, neckten sich, rannten weiter. Und als wäre das nicht schon ungewöhnlich genug, sollte es nicht bei diesem einen Mal bleiben, die beiden trafen sich, wann immer Hund und Herrchen in den Wald gingen. Und mehr noch: Wenn Tinni nicht kam und Sniffer, so hat Torgeir Berge den kleinen Schnüffler genannt, spielen wollte, besuchte der Fuchs die beiden zu Hause.
    Für eine Weile blieb Sniffer sogar ganz und verlegte seinen Bau unter Torgeir Berges Schuppen. Inzwischen ist Sniffer wieder in den Wald gezogen. Wenn er zu Besuch kommt, bietet ihm Tinnis Herrchen manchmal etwas zu fressen an, doch nicht immer nimmt der Fuchs an. Er kommt, um mit seinem Freund zu spielen.
    Die beiden haben in Norwegen inzwischen eine gewisse Berühmtheit erlangt. In einem Youtube-Clip der norwegischen Tierschutzgruppe Noah, die gegen die Käfighaltung der Pelz-Industrie protestiert, stehen sie als Symbolfiguren für Freiheit. Sie haben eine eigene Facebook-Seite und 2014 soll auf Grundlage der Bilder, mit denen Torgeir Berge ihre Freundschaft durch die Jahreszeiten dokumentiert, ein Buch erscheinen. Ihre Geschichte schreibt Berit Helberg auf.


    Bilder dazu: http://www.stern.de/panorama/auf-den-hu ... paign=alle

    P.S. mein Lieblings-Bild ist Nr. 8

    Euro contra Krone


    Das skandinavische Land Norwegen gilt vielen Anlegern als sicherer Hafen. Doch das positive Bild bröckelt. Die Währung fällt, die Wirtschaft erreicht nicht mehr die Wachstumsraten der Vorjahre. Dennoch bleiben Fachleute optimistisch.
    Aus Furcht vor einer Eskalation der europäischen Schuldenkrise suchten Anleger nach alternativen Anlagemöglichkeiten. Viele Investoren glaubten, sie in Norwegen gefunden zu haben.
    Lange Zeit galt die norwegische Krone als sicherer Hafen. Schließlich bot das Land eine robuste Wirtschaft. Auch die Wachstumsraten sehen im Vergleich zur Eurozone fantastisch aus.
    In den letzten Wochen kamen die Investoren allerdings immer mehr ins Grübeln: Die Fachleute der größten norwegischen Bank, DNB ASA, rechnen für das laufende Jahr zwar noch mit einem Wachstum von zwei Prozent. Im vergangenen Jahr wuchs die norwegische Wirtschaft allerdings um 3,4 Prozent.


    mehr dazu.


    http://boerse.ard.de/anlagefor…rwegen100.html#xtor=RSS-1

    OSLO - Massenmörder Anders Behring Breivik wird nun doch ein Fernstudium der Politikwissenschaft an der Universität Oslo aufnehmen. Der Rechtsextremist darf einzelne Fächer belegen.


    Das teilten der Gefängnisdirektor und die Hochschule am Donnerstag mit. «Das norwegische Recht gewährt allen Häftlingen das Recht, zu arbeiten und zu lernen», sagte Gefängnisleiter Gustav Knutsen.


    Breivik darf sich allerdings nur in seiner Zelle und ohne Zugriff auf das Internet dem Studium widmen. Er werde dafür niemals das Gefängnis verlassen und den Campus betreten, betonte Universitätsrektor Ole Petter Ottersen.


    «Breivik hat es nicht verdient, überhaupt etwas studieren zu dürfen», schrieb hingegen Ingrid Nymoen, eine der Überlebenden des Attentats, im Kurznachrichtendienst Twitter.


    mehr dazu:
    http://www.blick.ch/news/ausla…-studieren-id2439544.html

    In Norwegen kommt der Regierungswechsel.
    Der bisherige Ministerpräsident Stoltenberg räumte seine Wahlniederlage ein. Erstmals könnten nun die Rechtspopulisten an der Regierung beteiligt werden.


    OsloBei der Parlamentswahl in Norwegen hat der langjährige Ministerpräsident Jens Stoltenberg die Mehrheit an die Konservativen verloren. Nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen kam die Koalition der Herausforderin Erna Solberg am Montag auf etwa 99 der insgesamt 169 Sitze. Noch am Wahlabend gestand der seit 2005 regierende Stoltenberg die Niederlage seiner Koalition ein. „Wir wissen, dass es eine schwierige Aufgabe war“, sagte Stoltenberg. „Wir haben unser Ziel nicht erreicht, die Mehrheit zu bekommen.“ Solberg sprach vor Anhängern in der Hauptstadt Oslo von einem „historischen Wahlsieg“.


    Stark vertreten im neuen Parlament wird die rechtspopulistische Fortschrittspartei sein, der der spätere Massenmörder Anders Behring Breivik in seiner Jugend angehört hatte. Nach enormen Verlusten in Folge der Breivik-Anschläge erhielt die Partei wieder mehr Zulauf. Breivik hatte vor zwei Jahren bei Anschlägen in Oslo und Utøya 77 Menschen getötet.


    „Wir werden die härtesten Verhandlungspartner sein“, kündigte die Parteichefin der Fortschrittspartei, Siv Jensen, am Montagabend an. Sollte es zu einer Koalition mit Solbergs Partei Høyre kommen, wären die Rechtspopulisten zum ersten Mal überhaupt an einer Regierung beteiligt.


    mehr hier:
    http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 65358.html

    Bergen.
    Bei dem schweren Brand eines Lastwagens in einem norwegischen Autobahntunnel am Montag wurden auch acht Deutsche verletzt. Das bestätigte ein Sprecher des Universitätskrankhauses Haukeland der dpa. Wie schwer die Verletzungen sind und woher die Deutschen stammen, wollte der Sprecher nicht sagen: "Wir haben strenge Regeln, wenn es darum geht, Informationen über unsere Patienten herauszugeben."


    mehr dazu:


    http://www.nordbayerischer-kur…elbrand_norwegen_verletzt

    Nazi-Stein sorgt für Diskussion in Norwegen


    Der Stein liegt schon lange unter der Erde, die Diskussion um ihn ist deshalb noch längst nicht begraben. Bei dem Stein handelt sich um ein von den Nationalsozialisten errichtetes Monument im norwegischen Stiklestad. Nach Kriegsende 1945 wurde der Stein umgestürzt und vergraben. Ein Historiker der Universität Trondheim fordert nun, ihn wieder freizulegen. Dadurch würde deutlich, dass es auch in Norwegen politischen Extremismus gegeben habe, sagte er. Denkmalschützer befürchten allerdings, der Stein könne eine Pilgerstätte für Rechtsextremisten werden und lehnen eine Ausgrabung daher ab.




    http://www.dradio.de/kulturnachrichten/2013073018/11/

    Das norwegische Parlament hat sich dafür ausgesprochen, eine Wehrpflicht für Frauen einzuführen. Lediglich die christlich-demokratische Partei stimmte gegen die Entscheidung. Die Regierung wurde beauftragt, ein entsprechendes Gesetz zu formulieren. Ab 2015 soll dann ein einjähriger Militärdienst für beide Geschlechter gelten.


    Verteidigungsministerin Anne-Grete Stroen-Erichsen sprach von einem "historischen Tag". Ein Ministeriumssprecher sagte, Norwegen werde das erste europäische Land sein, "dass in Friedenszeiten Frauen zur Armee einzieht".


    mehr:
    http://www.zeit.de/politik/aus…rwegen-wehrpflicht-frauen