Hier mal ein Beitrag über unseren Vermieter Steinar Larsen in A.

Er kann stundenlang über die Fischerei und den Skrei erzählen. Sein Museum ist seinen Herzenssache. Als Großhändler für den Stockfisch kann er 7 Sprachen.
Hier mal ein Beitrag über unseren Vermieter Steinar Larsen in A.
Er kann stundenlang über die Fischerei und den Skrei erzählen. Sein Museum ist seinen Herzenssache. Als Großhändler für den Stockfisch kann er 7 Sprachen.
Das ist ja nun mal jedem Deutschen Norwegenfahrer bekannt, dass Diesel in Norge teurer ist als in D und Strom viel billiger. Und nur so erklärt sich auch, warum so viele E-Autos in Norge unterwegs sind. Bestimmt nicht, weil die Norweger so umweltbewusst sind. Unser bisheriger Vermieter in A i Lofoten hat sich jetzt aber nochmal einen Mercedes Diesel Neuwagen geholt. Geld ist nicht knapp bei ihm. Und dass er sich kein fahrendes Handy gekauft hat, wird schon seine Gründe haben. Ich sach nur, Reichweite im Winter
Danke André für die Übersetzung.
Und da beschwert man sich, dass Angler soooo viel Heilbutts fangen… siehe anderer Post
Machte für mich auch den Eindruck, als wenn die norwegischen Fischer ganz schön gierig sind. Oder sind es so viele, dass sie fast mehr sind als die Angler, die jedes Jahr 1-2 Wochen kommen und nur mit einem Köder angeln? Auch wenn ich noch daran denke, was ich mal in einer Fischfabrik auf den Lofoten gesehen habe, dann wird das noch viel schlimmer. Da gibt es keine Mindestmaße und die Fischer werden auch erst in der Fabrik gekehlt.
Allein die Tatsache, dass geangelter Fisch in Norge am teuersten ist, erklärt eigentlich schon alles.
Obwohl die letzte Woche von stürmischem Wetter geprägt war, wurden die Fische gut geliefert. Zahlen des norwegischen Rohfischverbands zeigen, dass letzte Woche im Bezirk des Rohfischverbands Fisch im Wert von 210 Millionen NOK geliefert wurde. Das sind neun Millionen Kronen mehr als in der Woche zuvor.
Viel Heilbutt
Kabeljau, Seelachs, Heilbutt, Königskrabbe und Schellfisch machten den Großteil des Frischumsatzes aus.
Insgesamt wurden im Bezirk 216 Tonnen Heilbutt an das Raw Fish Team geliefert. Die größte Menge wurde mit 94 Tonnen in der Vest-Finnmark geliefert, gefolgt von Troms mit 59 Tonnen und den Lofoten mit 34 Tonnen. Auf den Lofoten lag der Durchschnittspreis für runden Heilbutt bei 71,95 NOK. Dies bedeutet, dass der Wert der auf den Lofoten aus erster Hand gelieferten Menge 2,4 Millionen betrug. Am Wochenende wurden sowohl in Stamsund als auch in Svolvær mehrere Heilbuttfänge von 800-900 Kilogramm geliefert. Dieses Angeln findet im Vestfjord statt.
Der größte auf den Lofoten registrierte Fang wurde am Samstag an Sufi AS in Ramberg geliefert. Ein Liner lieferte 2,4 Tonnen Heilbutt, entkernt. Der Fang wurde auf Ytterisa gemacht.
Wittling, Kabeljau und Schellfisch
Auf den Lofoten gibt es eine gewisse Netzfischerei auf Seelachs, während die Leinenfischer hauptsächlich Schellfisch fangen.
Auf den Lofoten wurden 6,9 Tonnen Kabeljau zu einem Durchschnittspreis von 50 NOK für ausgenommenen Kabeljau ohne Kopf geliefert. 44 Tonnen Sei wurden auf den Lofoten zu einem Durchschnittspreis von 18,23 geliefert. (ausgenommen ohne Kopf). Es wurden 13,5 Tonnen Schellfisch zu einem Durchschnittspreis von 20,66 (Ausweidegewicht) geliefert.
Vom 20. Dezember bis 1. April ist der Heilbutt geschützt.
Das sind 2 verschieden Paar Schuhe. In den Schwedenanlagen ist es für die Deutschen oft zu teuer. Die verteilen sich eher auf die preiswerteren Angebote.
Die teureren Anlagen können sich fast nur Schweden und Norweger leisten, aber die sind von der Einwohnerzahl halt weniger als die Deutschen. Natürlich vermischt sich das etwas, aber ich werde 2025 auch nur diese eine Mal in die Schwedenanlage fahren. Auch, weil ich bei der Preisklasse nicht so viele Mitfahrer finden werde.
Merkte ich ja nur an der einen Tatsache, dass wir keinen 4. Mann gefunden haben....und jetzt auch nicht mehr wollen. Dann geht es eben entweder anders weiter oder garnicht mehr.
Sehr sehenswerter Film. Ich hatte mich gefragt, ob es in Norge keine Schulpflicht gibt. Das habe ich dazu gefunden.
Wie lange ist die Schulpflicht in Norwegen?
Das Bildungssystem in Norwegen verpflichtet alle Kinder von 6 bis 16 Jahren zur Bildung, die in der Regel an einer Schule vermittelt wird. Es gibt daneben einen Heimunterricht durch die Eltern, wenn auch nur für wenige Kinder. Die meisten Schulen sind staatlich-kommunal und kostenfrei.
Also waren die Kinder 3 von wenigen die sozusagen privilegiert waren.
So ein Leben könnte ich mir auch gut vorstellen. Nur es ist zu spät dafür
Moin, ihr habt wohl das nicht gelesen?
Wo habe ich das nur her
Hier zeigt sich erneut die Rücksichtslosigkeit einer Branche, für die Nachhaltigkeit ein Fremdwort ist.
Für die von Ihnen verursachten Probleme sind dann andere schuld, damit sie bis zum Zusammenbruch noch so viel wie möglich für sich rausholen können.
Dann wollen Sie gerettet werden.
Hoffe die norwegische Regierung macht es besser wie andere.
Wenn es um die Fischbestände gehen würde, was ja auch durchaus der Fall ist, dann haben wir ja wieder das Thema, was wir mit den Ausfuhrbeschränkungen nun gerade haben. Wenn es aber eben um die CO2 Freisetzung geht, ist doch die Angelei die beste Methode.
Ganz krass könnte man auch sagen, die Angler können zu viel gefangenen Fisch in Fischereifabriken abgeben und dürfen weiterhin ihre 18kg mit ausführen. Wenn sie auch die Angler dabei verhältnismäßig schlecht für den Fisch bezahlen würden, hätten sie trotzdem was für die Umwelt getan und gleichzeitig Fisch von bester Qualität für ihren Verkauf. Das wird für die Angler natürlich hauptsächlich weiter im Norden funktionieren, aber es währen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe getroffen. Der geangelte Fisch ist nicht umsonst der teuerste in den norwegischen Geschäften. Natürlich ist nicht auf jedem kleinen Inselchen in Norge eine Fischfabrik. Wie man das mit der Infrastruktur macht, darüber können sich die Norweger ja mal Gedanken machen. Evtl. könnten Angler ja auch den Fisch von einem Fischer abholen lassen, der täglich die "Angelanlagen" abfährt. Dann bekommen sie dafür auch ihren Anteil und schon ist eine Zusammenarbeit von Anglern und Fischern hergestellt. Dazu gibt es bestimmt auch genügend Gegenargumente von Bedenkenträgern, aber wo gibt es das nicht?
Ich hatte die Übersetzung noch nicht und das Thema mehr auf den Rückgang der Fischbestände bezogen und nicht auf die CO2 Freisetzung.
Ich habe das mal durch Google übersetzen lassen
Allein ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei würde zu der von Norwegen zugesagten Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen.
Der Klima- und Umweltminister gerät ins Abseits, wenn die Fischereiverhandlungen international stattfinden. Und das, obwohl gerade in diesen Verhandlungen Regelungen beschlossen werden, die zu einer besseren Umwelt und zum Schutz der biologischen Vielfalt im Meer beitragen können.
Der Fischereiminister kümmert sich um die Wirtschaft der Fischereiindustrie. Dieser Minister trägt die Gesamtverantwortung für die Fischereiverhandlungen mit Russland, den EU-Ländern und Großbritannien.
Der Minister nutzt seine offizielle Position zum Verhandeln. Nebensitter und Berater stehen im Interesse der Reeder und derjenigen, die am meisten in Quoten und Schiffe investiert haben.
Nicht in der Klimabilanzierung enthalten
Grundschleppnetzfischerei ist wie die Abholzung von Regenwäldern. Beides ist schädlich für Lebewesen und die Umwelt. Die norwegischen Behörden sind strikt gegen die Abholzung der Wälder, befürworten jedoch die Grundschleppnetzfischerei.
Wenn Kohlendioxid (CO₂) mit Wasser (H₂O) vermischt wird, findet eine chemische Reaktion statt, die zur Bildung von Kohlensäure (H₂CO₃) führt. Im Meerwasser führt gelöstes CO₂ zu einer Versauerung des Wassers. Wenn schweres Schleppnetz auf der Suche nach Grundfischen über den Grund gezogen wird, wird natürlich gespeichertes CO₂ aus dem Meeresboden freigesetzt und vermischt sich mit dem Meerwasser.
Bei der Grundschleppnetzfischerei in norwegischen Gewässern vermischen sich 26 Millionen Tonnen CO₂ mit dem Meerwasser, wie eine Studie von Nature aus dem Jahr 2021 zeigt. Dies ist in der Klimabilanzierung der Regierung nicht enthalten.
Die Versauerung des Meerwassers hatte dramatische Folgen. Trotzdem; Es gibt keine glaubwürdigen Pläne zur Eindämmung der Versauerung, die das Leben im Meer wieder auslöschen könnte.
Spuren der Grundschleppnetzfischerei.
Erweitertes Schema
Im Jahr 2021 wurden die Treibhausgasemissionen Norwegens offiziell auf 49,3 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente festgelegt. Norwegen hat sich verpflichtet, den CO₂-Ausstoß bis 2030 auf 23,1 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent zu reduzieren. Allein ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei würde daher zu der von Norwegen zugesagten Reduzierung der Treibhausgasemissionen führen.
Im Staatshaushalt sind Gelder zur Verhinderung der Abholzung vorgesehen. Im gleichen Haushalt sind 500 Millionen NOK als Ausgleich für die CO₂-Steuer der Fischereiflotte vorgesehen. Ziel des Haushaltspostens ist es, die Rentabilität der Flotte sicherzustellen. Die Folge ist die Akzeptanz und Erlaubnis einer fortgesetzten Verschmutzung.
In der energieintensiven Industrie erhalten Sie zwar eine Kompensation der CO₂-Steuer, diese setzt jedoch voraus, dass Sie Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels umsetzen. Ein solcher Anspruch folgt nicht der Entschädigung für die Fischereiflotte.
Die Trawlerflotte und die großen Wadentrawler forderten mehr CO₂-Kompensation. Sie ließen die staatliche Entschädigungsregelung auf 500 Mio. NOK erweitern. Nun fordern sie eine vollständige Übernahme der CO₂-Steuer. Das bedeutet, dass der Staat die Entschädigungsregelung auf rund 2 Milliarden NOK erhöhen muss.
Das ist ernst
Es ist ein klares Zeichen der Verliererschaft, wenn der Staat die Verluste der Hochseefischereiflotte und der großen, mit Schulden überlasteten Küste auffangen muss. Der CO₂-Ausgleich im Staatshaushalt wird als Sonderregelung für die Ewigkeit dargestellt.
Die naheliegendste Maßnahme zur Klimareduzierung und Rentabilität der Fischereiflotte besteht darin, die Kompensationsregelung abzuschaffen und die Fangmethoden in der Kabeljaufischerei auf die Fischerei mit passivem Fanggerät umzustellen.
Das CO₂-Kompensationssystem für die Fischereiflotte trägt wesentlich dazu bei, dass etwa ein Drittel der gesamten norwegischen Kabeljauquote unbehandelt zur Verarbeitung ins Ausland geschickt wird.
Dabei handelt es sich um Rohstoffe, die ansonsten laut Fischereigesetz den norwegischen Küstengemeinden in Form von Arbeit und Einkommen zugutekommen sollten. Das ist ernst und zeigt wenig Bereitschaft, nachhaltig mit unseren ewigen Ressourcen umzugehen.