Beiträge von Angelfuchs

    Habe in verschiedenen Videos und Büchern gesehen, das viele Brandungsangler in Wathosen etwa bis ins hüfttiefe Wasser gehen und von dort ihre Montagen auswerfen, zurückgehen und die Ruten dann in den Halter stellen.
    Fische (Platte) finden sich doch auch schon im hüfttiefem Wasser, wäre diese Methode nicht kontraproduktiv?


    Wenn ich meine Montagen da hin werfe, wo die Wellen brechen, bedeutet das, daß die Schnüre einmal durch aufgewirbelten Sand und Wellenbewegungen stark abrasiven Bedingungen ausgesetzt sind und Vorfächer und Köder schnell vom Sand begraben sind?


    Zudem denke ich, daß es in der Brandungszone selbst nur recht flach ist (Sandbank). Ist das richtig?



    Da die Gezeiten in der Nordsee recht ausgeprägt bzw. spürbar sind, sollte man den Angelbereich bei Ebbe erstmal checken?


    Da ich mich noch nicht mit dem Verhalten von Fischen zwischen den Gezeiten auskenne: Wäre es klug, schon bei Ebbe und beginnenden, auflaufendem Wasser seine Montagen auszuwerten und sich dann bis zur Flut rückwärts zu bewegen?


    Ist das Brandungsangeln links und rechts von einer Buhne erfolgsversprechender als irgendwo von einem Strand?


    Wenn das mit dem hinausgehen mit einer Wathose eine gute Taktik ist, um an Fisch zu kommen, für welche sollte ich mich entscheiden? Eine aus Neoprene, atmungsaktiven Material oder kann das auch eine ganz billige sein?

    Mich würde es mal interessieren, wie es auf Helgoland mit dem Vorkommen von Meeräschen aussieht, wie, wann, wo und womit sie mit Pose am besten zu fangen sind. Michael, hast du schon welche gefangen?

    Frohes Neues zusammen…


    Wie war denn der Silvesterangelabend?


    Auch Dir zuerst ein frohes Neues 2023! Nun, ich war an einer neuen Stelle und hatte im Lauf der Nacht (aber nur auf der linken Rute) 3 ziemlich heftige Bisse auf Wurm. Der Köder lag am Rande einer Treibhholzansammlung und darunter vermutete ich auch Fisch.
    Nach den Bissen habe ich wohl etwas zulange mit dem Anhieb gewartet, jedenfalls zog er 2x ins Uw-Hinderniss.
    Da konnte ich nur den fetten Ast rausziehen und nen aufgebogenen Haken, war bestimmt ein guter Aal. Beim zusammenpacken und dem Rückweg war es so neblig, daß ich mich kurz verlaufen habe und mich mit meiner Stirnlampe selbst geblendet.
    Die wenig durch den Nebel dringenden Ortslichter brachten mich dann wieder auf den richtigen Weg. Am frühen Abend habe ich meine 1.Fledermaus an Silvester gesehen!
    Wir hätten ja auch 18 Grad... 12h sind es dann geworden! Während der Knallerei hat nichts gebissen, die Glöckchen hätte ich eh nicht gehört, da ich zwischen 2 Ortschaften saß.


    War am Platz alles etwas umständlich: Am Wasser kaum Platz, ein kurzer, aber rutschiger Steilhang, tief hängende Äste und Zweige, in denen sich die Rutenspitzen verfingen und das ich einige Meter oberhalb der Ruten sitzen mußte, machte das Angeln da nicht gerade einfach....

    Aha, dann werde ich mal ein paar Posen mitnehmen. Sitze übrigens an unserem Fluß (Regnitz) und angle mit kleinen Grundeln auf Grund. In der Dämmerung wechsle ich beide Montagen auf Wurm. Heute waren es bei uns 18! GRAD und auch die Nacht soll noch 2-stellig sein... :) Mal schaun, welche Überraschung es heute Abend bis Morgen Früh so gibt!
    Michael, rutsch gut rüber und ich wünsche Dir einen guten, gesunden und frohen Start in ein neues und erfolgreicheres 2023!


    Viele Grüße und Petri,


    Michael

    Wenn du mit Pose angelst, welche Tragkraft sollte diese haben, evtl. mit langer Antenne?
    Sind die Fangchancen allgemein bei Nacht größer, dann mit Leuchtpose? Natürlich will ich unlösbare Hänger möglichst vermeiden, das liegt dann meiner Meinung nach an der Bleiform...

    Ich nutze 2/0 als Minimalgröße, es sei denn, ich will Sandaale fangen, da nehme ich Heringspaternoster...



    Für welche Fischarten nimmst du Sandaale als Köder? Köderst du da ganze an (aufziehen?) oder nimmst du evtl. halbe? Habe auch noch 3/0er Haken gefunden, bin wohl, was Haken angeht, schon komplett...


    Wie sieht das an den bis jetzt erlaubten Angelstellen im Sommer eigentlich mit Tangbewuchs in Ufernähe aus? Ich frage nur wegen der Hängergefahr wenn man in so ein Tangfeld wirft...


    Hast du eine Empfehlung für eine Grundmontage mit zwei Mundschnüren, entweder als fertig zu kaufen oder selbstgefertigt? Welche Bleigewichte - formen sind für die Strömungsverhältnisse auf Helgoland am besten geeignet, dachte so an 100 - 150 gr. runde, beschichtete Noppenbleie und an die klassischen Drahtarm-Brandungsbleie....


    In einem Video habe ich mal gesehen, wie ein Angler beim Angeln auf Makrelen von der Südmole ein Makrelenvorfach benutzte, mit dem er auch einen Sandspierling gefangen hat. Nehme so eins, auch ein Heringsvorfach mit.
    Ich bin schon jetzt sehr gespannt, welcher mein erster Fisch auf Helgoland ist. Suche übrigens noch eine recht günstige Unterkunft mit Küche. Hast du da irgendwelche Connections?

    Welche Hakengröße ist für das Grundangeln auf Helgoland empfehlenswert? Ich dachte da an langschenklige Wurmhaken der Größen 1-2, ist das ausreichend? Hätte auch noch welche mit 1/0 und 2/0, wollte vermeiden, das zu kleine Fische zu tief schlucken und ich dann den Haken nicht gelöst bekomme, wie das öfters bei Platten der Fall ist...

    Hier ist der Grund meist felsig, daher ist es sicherer, den Durchmesser etwas stärker zu wählen, sowohl bei monofiler als auch bei geflochtener Hauptschnur.


    Ich verwende in jedem Fall 2 Meter Fluocarbon als Vorfach, da hier das Wasser oft kristallklar ist....


    Welche Stärke vom FC verwendest du, 0,50 oder lieber 0,60er? Wie machst du die Verbindung? Ich werde auf jeden Fall mein Dreibein mitnehmen, damit möglichst viel Schnur aus dem Wasser kommt. Ich denke, daß ich für Helgoland keine speziellen Schlagschnüre brauche... oder kommt es dort stellenweise auch auf Weite an?

    Ich hätte noch eine Frage zur Schnurstärke: Bei Mono steht 0, 35er oder 0,40er zur Auswahl, welche soll ich zum Nordsee-Grund/Brandungsangeln nehmen? Welche bei geflochtenen?
    Die Rolle fasst 190m 0,40er Mono...

    Danke für die Info! Nen Urlauberfischereischein brauche ich nicht, da ich schon einen Fischereischein habe und nur noch die Jahres-Erlaubniskarte (10€) von S-H brauche. Habe da schon mit den Mädels im Rathaus telefoniert.
    Bei euch auf der Insel gibt es doch das Tauchzentrum und die BIO... Da werde ich auch mal vorbeischauen, weil es mich interessiert, ob es am Grund in Ufernähe bzw. Wurfweite irgendwelche Vertiefungen (Bombenkrater) gibt, wo sich der eine oder andere kapitale Zielfisch aufhalten könnte.


    Ja natürlich, daß ich Watties auch im Netz bestellen kann, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen!
    Na mal schauen, ob in 6 Monaten die erlaubten Angelstellen ausgeweitet werden.... :)