Da ja in meiner Tiefkühltruhe mein derzeitiger 2. Platz der Westnorwegen-Angelkönige (das mußte jetzt sein, bin stolz) noch darauf wartet auf meiner Zunge zergehen zu dürfen aber der Flügelbutt eigentlich zur Rückkehr auf den Teller des Fischgenießers nicht wirklich auserkoren ist, war es eine Herausforderung für mich, diesen nicht wirklich schmackhaften Fisch so zuzubereiten, dass er sich jederzeit gerne wieder den Köder greifen darf um bei mir auf dem Teller zu landen.
Dieses ist mir unter Zuhilfenahme eines DDR-Kochheftes, Rezepte für schwarzen Heilbutt, welchen wir ja damals massenhaft hatten:ablach: , letztendlich gelungen und ich möchte Euch gerne teilhaben lassen.
Dieses Rezept kann, meiner Meinung nach, für jeglichen Fisch angewendet werden.
Wie immer in Stichpunkten und jeder kann von den Zutaten mehr oder weniger, je nach Geschmack, nehmen.
-Fisch trockentupfen, salzen und pfeffern, dann darf er gespannt darauf warten was mit ihm passiert
-2 Becher saure Sahne in einen 1 Liter Meßbecher schütten, dazu 1/4 Liter Milch und 2 Teelöffel Mehl - mit Schneebesen oder Mixer klumpenfrei verrühren
-Werderketchup und Tomatenmark je nach Geschmack, tomatiger oder auch nicht, je zur Hälfte dazu und nochmals gut mischen
-würzen mit: Salz, Pfeffer, gemahlenem Chili, etwas Zitronensaft, eine Prise Zucker, frisch gepresster Knoblauch und Dill, wer mag kann den Kräutergarten durchprobieren
-Fisch in eine gebutterte Auflaufform legen, die Soße darübergießen (Fisch muß bedeckt sein) und alles für 20 min. bei 170 Grad in den Ofen
-inzwischen Reis kochen, ins Kochwasser Salz, etwas gekörnte Brühe und einen kleinen Zweig Liebstöckel
-den Reis mit Butterflocken und frischen Kräutern verrühren
Supereinfach und superschnell!
Würde mich über Feddback der Nachkocher freuen, aber nur ehrliches!