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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Tipps für Skogsoy/Mandal - Südnorge

  • Gast5536
  • 2. Juni 2010 um 21:30

Magdeburger Angeltage am 8.-9. November 2025 wir sind dabei in Halle 1

 

Hier könnt ihr darüber diskutieren. Klick

  • Gast5536
    Gast
    • 23. August 2010 um 09:10
    • #11

    Hallo,

    nach drei Wochen Süd-Norwegen bin ich wieder zurück. Habe bereits einen Reisebericht in Arbeit, er kommt in Kürze ...

    Gruß

    Martin1

  • nordfisker1.jpg

  • Jerry
    Gast
    • 23. August 2010 um 09:13
    • #12

    Willkommen zurück. Auf den Bericht freue ich mich ganz besonders.

  • Gast5536
    Gast
    • 23. August 2010 um 20:38
    • #13

    Angeln in Südnorwegen (Skoksöy/Mandal)

    Die Anreise:
    Mit der Fähre SUPERSPEED I ging es von Hirtshals/Dänemark am 24.07.10 nach Kristiansand. Es erscheint unmöglich, diese wartende Menge an Kraftfahrzeugen in diese Fähre zu bekommen. Ein Raumwunder! Gleichwohl kostet der Checkin und der Checkout eine Menge Zeit. In Kristiansand angekommen, keine Zoll- oder Passkontrollen und ab in Richtung Mandal. Die Fahrt bis zu unserer Unterkunftsinsel dauerte 45 Minuten und wir wurden vom freundlichen Vermieter empfangen. Er zeigte uns gleich das Haus und machte eine Einführungsfahrt mit dem 21 Fuß Boot.

    Die Unterkunft:
    Eine umgebaute Scheune, einfach und funktional. Sehr sauber, was bei anderen Häusern in Dänemark nicht immer der Fall war. Das Haus hatte insgesamt vier Schlafzimmer mit 6 Schlafplätzen. Der Filettiertisch war überdacht, beleuchtet und mit Wasser sehr gut und sauber ausgestattet. Bis zum Boot waren es ca. 300 Meter, aber steil bergrunter. An- und Ablegen am eigenen Steg waren easy, wenn kein Rückenwind herrschte. Das Haus hat auch einen Kaminofen. Trotz kalendarischem Sommer – es war an einigen Tagen so kalt, so dass ich den Kamin in Betrieb nehmen musste. Einfach kuschelig.
    Der Vermieter war sehr nett und zuvorkommend.

    Das Boot:
    Dank der Tipps von Hoddel konnten wir bei unseren Ausfahrten auch gleich die richtigen Stellen ansteuern. Das war nicht ungefährlich, denn der im Urlaub befindliche Norweger hat grundsätzlich ein Boot mit mehr als 75 PS und offensichtlich schaffen es die hohen Benzinpreise in Norwegen nicht ihn davon abzuhalten, es nicht richtig krachen zu lassen. Will heißen, Vollgas und auch mal auch dicht am Angelboot vorbei. Ich habe immer die Hoffnung gehabt, dass der andere Bootsführer mich gesehen hat und mein Plan B war der, mich ins Boot zu werfen und zu hoffen, dass andere Boot überfährt mich ohne mir mit der Schraube einen Scheitel zu ziehen. Ja, das ist auch der Preis für keine Führerscheinpflicht. Aber freundlich sind sie, die Bootsführer. Beim Vorbeirasen noch ein freundliches winken. Ich hoffe auch, dass die 12-14 Jährigen mit den übermotorisierten Hartschalenbooten wussten, was sie tun. Ist schon nervig, wenn ausgerechnet diese um das eigene Boot die Kreise ziehen. Die Betriebsamkeit auf dem Wasser nahm nach einer Woche deutlich ab. Warum, weiß ich nicht. Auch die Parkplätze leerten sich deutlich. Offensichtlich enden in Norwegen die Ferien irgendwie im Juli.
    Ein 21-Fuß-Boot auf Basis eines „Yellow-Boat“, neuwertig, sehr gepflegt. Komplett ausgestattet mit Sicherheitseinrichtungen, Echolot sowie einem 10 PS Außenborder, der auf 15 PS aufgemacht worden sein soll. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei gemessenen 6,26 Knoten, ohne Gegenwind und Wellengang. Dabei nahm der Kleine sich auch einen guten Schluck aus dem Tank. Dreiviertel-Leistung und „nur“ noch 5,50 Knoten erbrachten eine deutliche Spritersparnis. Der Motor war sehr zuverlässig. Mit dem E-Starter sprang er immer sofort an. Platz gab es ohne Ende auf dem Boot. Für meinen Sohn und für mich sowie der Angelkiste gab es keine Einschränkungen. Durch die hohe Bordwand war es trotz heftigen Wellengang eine sichere Sache, insbesondere für meinen Sohn. Der einzige Nachteil war die Leistung des Motors.

    Das Angeln:
    Nach der Tipps aus dem Forum habe ich mich mit meinem Sohn als erstes vor die Schären gewagt. Wenn gar nichts ging, Makrelen gingen immer. Egal was als Beifänger angeboten wurde. Er musste nur schnell genug nach unten rauschen. Teilweise bekam ich den Pilker nicht mehr über die 20 Meter-Tiefenmarke, da die Makrelen mir einen Christbaum bescherten. Nachdem genügend für den Räucherofen eingefroren wurde, war es mehr die Kunst, an den Makrelen den Pilker vorbei zu bekommen. Auch kleine Dorsche und Schellfische waren ständig auf den Beifängern, so dass wir dazu übergegangen sind, die Beifänger weg zu lassen. Weniger ist mehr und auch nicht so anstrengend.
    Ein großer Nachteil des Angelns vor den Schären war, dass bei Drift (fast immer) sehr häufig übelste Hänger die Folge waren. Nachdem ich meinen Vorrat an Pilkern deutlich und zügig reduziert hatte, schaute ich in den örtlichen Angelladen in Mandal vorbei, um kurz durchzuatmen. Dort wurden Preise aufgerufen, alter Falter Herr Verwalter! Also meine Frau zu Hause angerufen. Da sie mit dem Flugzeug hinterher kam, sofort den Auftrag ausgelöst, von zu Hause noch Pilker mitzubringen.
    Ansonsten gab es hier eine bunte Vielfalt an Fischen: Dorsch, Leng, Pollack, Schellfisch, Wittling, Flundern, Knurrhahn, Hering, Makrelen, Hornhecht und Lippfisch. Während die durchschnittliche Größe der Fische den Mindestmaßen und drüber entsprachen, gab es immer wieder positive Ausreißer nach oben. Erstaunlicherweise eher im Fjord, als weiter draußen. Das Echolot zeigt teilweise den kompletten Bildschirm als Fisch an. Die Makrelen gab es bis zum Abwinken. Auch waren die besten Bisse die, die nicht auf dem Echolot als Fisch angezeigt wurden. Dank dem Gezeitenkalender aus dem Forum wollte ich eine Abhängigkeit von Niedrig- und Hochwasser erkennen. War keine, außer eine deutliche Drift bzw. Strömung, die auch mit 300 Gramm nicht dazu führten, dass der Pilker gezielt geführt werden konnte, außer dass man wieder einen Hänger bekam. Gute Ergebnisse haben immer die frühen Morgenstunden gebracht. Wenn der Wind ging, dann waren die windabgewendeten Schäreninseln das Richtige. Insgesamt bin ich nur mit Echolot und Bodenbeschaffenheit gefahren. Tiefen über 80 Meter habe ich ignoriert, da wegen der bekannten Drift außer einem Hänger kaum Aussicht auf Erfolg sich einstellte. Gute Tiefen waren immer zwischen 20 und 50 Meter.
    Natürlich habe ich auch Wegpunkte auf meinem portablen GPS gesetzt. Hat aber nicht zu besseren Erfolgen geführt. Was heute ein fängiger Ort war, brachte am nächsten Morgen nichts mehr (außer Makrele). Bei Bedarf kann ich die GPS-Koordinaten gerne auslesen. Bitte dann eine PN zu mir. Da ich die Skizzen von Hoddel mit den Regionen gut und hilfreich fand, biete ich bei Bedarf auch hier an, die Örtlichkeiten kurz einzuzeichnen.
    Als Fazit für die Angelei kann ich sagen, dass die Fischgrößen und Mengen das Niveau von Ostsee und Warnemünde deutlich übertrafen, jedoch an die Größen von Mittel- und Nordnorwegen nicht rankommen. Die Vielfalt an Fischarten ist beeindruckend und auch die kurzen Anfahrten, wenn man genug Zeit hat (im Urlaub und bei drei Wochen eigentlich immer). Übel sind die vielen Hänger ...

    Die Abreise:
    Gleicher Weg wir die Rückreise, nur ingesamt kürzer, da die Anreise nach Kristiansand besser geplant werden kann, als nach Hirtshals. Alles insgesamt sehr komfortabel.
    Noch ein Wort zu den Preisen. Wir haben uns dann doch mal ein Essen in Mandal gegönnt. Was Einfaches! Für jeden von uns einen Burger mit Kartoffeln. Was soll ich sagen. Jeder Burger hat umgerechnet 21 EUR gekostet. So ziehen sich die Preise auf diesem Niveau durch alle Sparten. Es ist mir schleierhaft, wie diejenigen, die hier wohnen, mit diesen Preisen klar kommen.

    Fazit:
    Insgesamt ein wunderschöner Urlaub mit viel Natur und Entspannung ... Ich kann Norwegen und insbesondere den Süden einfach nur empfehlen. Eine breite Palette an Fischen, immer mit einer Spur Überraschung.

  • Jürgen Chosz
    Hamburger+Hardanger Fan
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    • 23. August 2010 um 20:54
    • #14

    Alter Falter, Martin1 :wave: da hast du einen zwar kurzen aber dafür mit Infos vollpepackten Bericht reingestellt,Klasse:baby::baby:
    Danke fürs Einstellen:Danke:
    Ps. hast du auch ein paar Fotos,das wäre die Krönung:happy:

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