Giftgas vor Helgoland: Kompetenzstreit zu Lasten der Sicherheit?
Trotz deutlicher Warnungen der Bundesregierung sowie kürzlich verkündetem Rückzug der Bundeswehr hält Kiel weiterhin an der Fischerei im Gebiet fest - und ...

Giftgas vor Helgoland: Kompetenzstreit zu Lasten der Sicherheit?
Trotz deutlicher Warnungen der Bundesregierung sowie kürzlich verkündetem Rückzug der Bundeswehr hält Kiel weiterhin an der Fischerei im Gebiet fest - und ...
"Der Kampfstoff tritt mittlerweile unkontrolliert aus den durchgerotteten Behältern aus. Im Meerwasser ist Tabun jedoch löslich und wird über nur wenige Schritte zu anderen organischen Verbindungen abgebaut, die in der Nordsee natürlich vorkommen. Nur an der Luft, etwa beim unbeabsichtigten Aufnehmen von Granaten in Schleppnetzen, verbreitet die Substanz ihre unheilvolle Wirkung."
Ist dem Bericht nach nur noch eine Frage der Zeit, bis es zu einem Unfall kommt.
Danach wird kein Verbot mehr notwendig sein, da das Gebiet sowieso von den Fischern verbreitet wird und sich jeder der leben möchte daran hält.
Mantafahrer, handelt es sich hier nicht um eine "Sommerloch-Meldung"?
Unter den Fischern rund um Helgoland sollte sich sowas doch schnell durchgesprochen haben...!? Eine ehrliche Meinung bezgl. des Themas von Dir fände ich klasse.
Gruß
Friedel
Nein, das Thema ist akut.
Ich weiß von Fischern, die sowas in ihren Schleppnetzen hatten. Momentan ist es demnach gängige Praxis, die Dinger wieder zurück ins Meer zu werfen.
Das zurückwerfen hat aber wiederrum nix mit einem Kompetenzstreit zu tun... ist so oder so nun mal keine Lösung.
Ich finde das merkwürdig... kann aber nun mal auch nicht mitreden, da ich null Plan davon habe.
Gruß
Friedel
Meines Erachtens wird mit dem Thema zu leichtfertig umgegangen. Ein Fischereiverbot zu fordern, ist halt einfacher als eine kostspielige Bergung und Entsorgung
[...] Ein Fischereiverbot zu fordern, ist halt einfacher als eine kostspielige Bergung und Entsorgung
"Die Naturschutzverbände NABU, GSM und GRD fordern das Fischereiministerium in Kiel erneut dazu auf,
umgehend ein Fischereiverbot im Giftgas-Versenkungsgebiet vor Helgoland zu erlassen.
Trotz deutlicher Warnungen der Bundesregierung sowie kürzlich verkündetem Rückzug der Bundeswehr hält Kiel
weiterhin an der Fischerei im Gebiet fest - und schiebt nun Zuständigkeitsfragen vor.
Müssen erst Menschen schwer beeinträchtigt werden, bevor sich das Ministerium deutlich für den Schutz
seiner Fischer einsetzt?"
Die Bergung wird aber doch nicht mal gefordert... irgendwie merkwürdig.
Gruß
Friedel
Verstehe ich auch nicht ganz.......
Na, dann belassen wir es halt dabei (daß die gesammte Story irgendwie merkwürdig ist)!
Gruß
Friedel
Ist es das Zeug was gelblich und klumpig ist und bei Berührung schwerste Verbrennungen hervorruft??Da hört man ja des öfteren davon das Fischer das Zeug in ihren Netzen haben, bloß warum schmeissen sie den Mist wieder rein:confused::confused::confused:
Nein, was Du meinst, ist Phosphor.
Sie werfen das deshalb wieder rein, weil die Gefahr des Freisetzens von Giftgas an der Luft zu hoch ist. Diesem tödlichen Risiko setzt sich freiwillig keiner aus.
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