Bewerberin verliert vor Arbeitsgericht
"Ossis" sind kein eigener Volksstamm Gabriele S. war der Auffassung, dass Ostdeutsche eine eigene ethnische Herkunft haben. Nein, urteilte das Arbeitsgericht Stuttgart. Die Absage einer Firma mit dem Vermerk "Minus-Ossi" muss die Klägerin hinnehmen, er fällt nicht unter die verbotene Diskriminierung wegen der ethnischen Herkunft. mehr...

"Ossis" sind kein eigener Volksstamm
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:mad::mad::mad: - allein die Tatsache, dass auf offiziellen Bewerberunterlagen durch die bearbeitende Firma ein derartiger handschriftlicher Vermerk "(-) Ossi" gemacht wird - und dann auch noch (dämlicher kann man nun ja bald nicht sein) an die Bewerberin zurückgesendet wird - läßt manchereinen 20 Jahre nach der Wiedervereinigung doch schon wenigstens ins Grübeln kommen. :confused:
Bleibt die Frage, wes Geistes Kind denn dieser Vermerk-Ersteller ist
- normal scheint er jedenfalls nicht zu sein. -
Ossi – Wessi, diese Begriffe wird es noch eine ganze Weile geben.
Allerdings von viel Intelligenz spricht das nicht.
Und wenn das mal überwunden ist, wird es andere Begriffe geben.
Was macht eigentlich ein Düsseldorfer der sich in Köln bewirbt und auf seinen zurückgeschickten Bewerbungsunterlagen „Düsseldorfer“ findet?
Und, wenn der Personalchef geflissentlich noch vergessen hat auf das „u“ die Pünktchen zu setzen!
Früher vor der Wiedervereinigung verwendeten die Westberliner für Bürger aus den so genannten alten Bundesländern den Begriff „Wessi“.
War auch eher abwertend zu verstehen im Sinne von westdeutschem Provinzler.
Also lassen wir die ruhig weiterklagen.
In Deutschland gibt es viele Rechtsanwälte und irgendwie müssen die auch ihre Brötchen verdienen.
Und wenn dabei rauskommt das die Ossi ein ethnischer Volksstamm sind, dann sind es die Wessis auch.
Und bei den Rechtswissenschaftlern, den Staatswissenschaftlern und den Sozialphilosophen wird’s auch nicht langweilig. -
abgesehen von der Dummheit des Personalers die Bewerbungsunterlagen incl. Notizen an die Bewerberin zurückzuschicken, halte ich die Notiz nicht zwangsläufig für "gegen Ossis" gerichtet. Es kann auch einfach eine kurze Eselsbrücke für einen langen Weg zum Hauptwohnsitz sein. Was im Stern nicht so steht, dort wird ja dargestellt, dass sie schon länger im Westen wohnt, ist die Tatsache, dass diese Frau wieder in den Osten zurückgegangen ist. Also hatte sie schon mal einen Anlauf genommen und ist gescheitert. Wenn die Firma die junge Dame unbedingt haben wollte, dann hätten sie ihr auch bestimmt einen Umzug empfohlen bzw. Hilfe dabei angeboten, ihr evtl. sogar noch ne Wohnung besorgt usw.. Kein (vernünftiger) Personaler lehnt gute Leute so einfach ab.
Es ist aber immer ein Risiko Leute einzustellen, die eine Neigung haben schnell hinzuschmeißen (was ich in diesem Fall nicht mit Bestimmtheit behaupten will). -
Schnauze Wessi!
Mobbing in den Tod
Nicht nur Menschen leiden stumm unter Eindringlingen. Auch in ostdeutschen Zoos spielen sich besonders traurige Kapitel der Wiedervereinigung ab, wie die Geschichte der Elefantenkuh Rhani zeigt. -
Tierparabel !!! ???
Anspruchsvoller Begriff gewählt.
Ich würde sagen Blödsinn, aber nicht das Du es falsch verstehst.das Du diesen Link zu diesem Artikel reingesetzt hast.
Hier mal einen Link zur Pressemitteilung vom Zoo Leipzig:
http://www.lifepr.de/pressemeldunge…oxid-49195.html
Was will uns der Autor dieses Artikels sagen?
Nämlich -> „Nichts“.
Warum erschien dieser Artikel in der Online Ausgabe des „Stern“?
Wahrscheinlich brauchten die noch ein „Häppchen“ um ihre Seiten zu füllen und da lag gerade nichts besseres vor.
Wer aber gerne Parabeln liest.
Hier zwei Vorschläge:
1. Gotthold Ephraim Lessing: „Ringparabel“ im Drama „Nathan der Weise“.
2. Friedrich Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“
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