Als Angler zählst du wie die Jäger zur Risikogruppe, allerdings nur und so empfiehlt es eben auch die STIKO, wenn du dich in einem Risikogebiet aufhälst.
Ich selbst gehe hier auch sehr viel angeln, habe mich aber nicht impfen lassen, da es in Sachsen keine Risikogebiete giebt.
Und so ist es auch !!!
Leider hilft die Impfung nicht gegen Zeckenbefall, wie imme noch viele glauben - es ist keine Zeckenimpfung, sondern eine FSME-Impfung.
Diese hilft nicht gegen die leider recht verbreitete Borreliose - die bekommen auch geimpfte !
Die FSME-Impfung ist nicht ganz risikolos - es gibt auch schwere Komplikationen.
Das Risiko einer Impfkomplikation in einer nicht als Endemiegebiet aus-
gewiesenen Region ist wesentlich größer, als von einer infizierten Zecke
befallen - und angesteckt - zu werden.
Also : Nicht-Endemiegebiet für FSME - nicht impfen.
Wenn Zecke - so früh wie möglich entfernen - am Kopf - nicht am Körper mit geeigneter Pinzette fassen und mit kurzem Ruck herausziehen.
Wenn man den Körper quetscht, drückt man den Inhalt der Zecke in die Stichwunde !
Sollte der Kopf abreissen, ist das nicht weiter gefährlich.
Bei auftretender scharf abgegrenzter Rötung an der Stichstelle umgehend den Hausarzt aufsuchen, möglicherweise Frühstadium einer Borreliose - auch noch nach mehreren Wochen.
Sicherheitshalber nach etwa 6 Wochen eine Blutabnahme zur Borreliosediagnostik vornehmen lassen. Vorher hat das keinen Zweck bei fehlender Symptomatik, die Antikörper reagieren nicht so schnell.
Und noch eins : es gib viele Borreliosegurus, die mit Panikmache einen Haufen Geld verdienen (2 x /Woche Antibiotikatropf und ähnliche absurde Behandlungen auf Privatbasis ...)
Sucht Euch ab nach Aufenthalt im Grünen, wechselt die Kleidung , da kann noch jemand lauern und lasst euch Mutter Natur nicht vergraulen
Gruß
Bernd