Hidra Haus Knut vom 27.2 - 6.3 2010
Die Anreise:
Aufgrund der Wetterverhältnisse sind wir, meine Freundin und ich, schon um 4.00 Uhr morgens losgefahren um unsere Fähre um 12.30 in Hirtshals auf jedenfall rechtzeitig zu erreichen. Da die Straßen in Deutschland und Gäähhnemark jedoch gut gestreut waren kamen wir 2 Std zu früh in Hirtshals an. Die Überfahrt verlief ruhig. Dann um 16.30 runter von der Fähre und zügig Richtung Hidra um die 18.35 Fähre noch zu bekommen, auch in Norwegen ist Winter so das wir es gerade noch schafften, um 18.30 Uhr standen wir an der Fähre. Am Haus warteten schon 2 Mann um uns beim ausladen zu helfen. Das war auch gut so denn der Weg zum Haus war sehr schwierig und durch den Schnee auch ziemlich glatt ( es soll ein neuer Parkplatz gebaut werden 20m vom Haus entfernt ). Kurze Einweisung in Haus und Boot und der Urlaub kann beginnen.
Tag 1.
Der erste Tag beginnt mit leichtem Schneefall und endet auch so. Wir haben ca 3 Std versucht einen Fisch an den Haken zu bekommen, aber es war nichts zu machen.
Tag 2.
Der 2. Tag Strahlender Sonnenschein und wenig Wind, nur das mir der Morgenkaffee nicht schmeckt und nach einer halben Scheibe Toast mein Magen grummelt....... Gegen Mittag ist meine Freundin dann allein mit dem Boot rausgefahren, hat aber auch nichts gefangen. Spätnachmittags haben wir noch mit dem Auto die Insel erkundet.
Tag 3.
Die Sonne scheint und ich bin wieder unter den Lebenden. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir dann hoffnungsvoll Richtung Grönnevika gefahren. zwischendurch haben wir bei 40 - 50 m Tiefe einige erfolglose versuche unternommen. Dann waren mir die Wellen doch zu hoch und wir sind durch den Kanal zum Hidrasund gefahren. Dort hab ich noch schnell einen Pilker in das Ankerseil der Fischfarm gehängt, anschließend sind wir wieder zurück zum Haus und haben eine Tour nach Flekkefjord gemacht( Und zum ersten mal in Norwegen Fisch gekauft ). Die Fähre kostet schlappe 148 Kr (104 Kr fürs Auto+ Fahrer und 44 Kr für jede weitere Person). Das nächste mal nehmen wir das Boot.
Tag 4.
Strahlender Sonnenschein und kaum Wind. Meine Freundin hat an der Fjordmündung unseren ersten Fisch, einen Dorsch ca 2Kg, gefangen. Jetzt aber raus nach Grönnevika.... Aber leider waren auch hier keine Fische zu bekommen. Wir sind dann weiter Richtung Hidrasund gefahren, dort hab ich noch ein paar Kleinköhler kurzzeitig an die Luft geholt. Danach sind wir durch den Kanal zurück zum Haus gefahren und haben im Krämerladen eine Postkarte gekauft und nach Deutschland geschickt. Abends hat meiner Freundin das Essen nicht geschmeckt.......
Tag 5.
Strahlender Sonnenschein und kaum Wind. Nachdem ich allein Gefrühstückt hab bin ich dann auch allein rausgefahren. Heute hab ich es mal mit Naturköder in 100- 200m Wassertiefe versucht und Prompt einen Lump gefangen. Bei Grönnevika hatte ich bei 145m Fischanzeige auf dem Echolot. Also sofort die Pilkrute runter- und 2 schöne Pollak haben sich meine Beifänger geschnappt. Anschließend hab ich noch einen Seelachs und einige kleine Rotbarsche gefangen. Auf dem Rückweg hab ich noch die Crew von Come to Norway getroffen die auf dem Weg zum Siagrunnen waren. Die berichteten das sie am Morgen bei 70 m gut gefangen haben. Am Haus angekommen wartete schon meine Freundin ungeduldig auf mich, ihr ging es wieder besser. Also kurz einen Kaffee getrunken und wieder los. Erstmal auf 70 m die Pilker runtergelassen und kurze Zeit später hatte ich wieder eine Pollak Doublette an den Haken, mehr ging hier aber nicht. Deshalb sind wir wieder nach Grönnevika gefahren dort konnten wir noch bei 100- 140m einige Köhler verhaften die ich normalerweise bestimmt zurückgesetzt hätte, aber ganz ohne Fisch wollte ich nun auch nicht nach hause kommen.
Tag 6.
Schneetreiben vom feinsten, an angeln ist nicht zu denken. Gegen Mittag hab ich die Angeln aus dem Boot geholt, und schonmal einige schwere Sachen ins Auto gebracht. Dann mussten wir doch noch einmal mit der Fähre fahren weil wir noch einiges einkaufen wollten. Kaum in Flekkefjord angekommen strahlte die Sonne wieder vom Himmel als wenn nichts gewesen wäre.
Tag 7.
Strahlender Sonnenschein. Wir haben noch in ruhe gefrühstückt dann das Haus und das Boot übergeben und sind gegen 10.00 Uhr Richtung Heimat gestartet. In Kristiansand haben wir noch den Obligatorischen Stadtbummel gemacht. Der Rest der Fahrt verlief Problemlos.
Alles in Allem ein schöner Urlaub mit wenig Fisch aber viel schönem Wetter
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