Bis zum nächsten Angelurlaub in Norge ist es noch etwas Zeit (Juni auf Hidra), aber man sammelt ja Informationen und füttert damit die Vorfreude.
In vielen Berichten (besonders auf den Seiten von Hoddel) über das Angeln im Süden wird immer wieder geschrieben, dass die Windrichtung erheblich zum Fangerfolg beiträgt.
Welche Richtung ist denn dabei am Besten? Und gilt das nur für die Fjorde, oder auch für das offene Meer?
Könnt ihr die Erfahrung bestätigen, dass man bei Westwind praktisch zu Hause bleiben kann und sich nur östliche Winde zum Angeln lohnen?
Ich muss gestehen, dass ich bisher wenig auf die Windrichtung geachtet habe, sondern eher auf die Stärke, um eben keine Probleme beim Bootfahren zu bekommen.
Bin mal auf eure Erfahrungen gespannt.
Gruß
Jochen
Welche Windrichtung bringt Fisch?
-
-
nabend
ich geh mal davon aus das grundsätzlich bei auflandigem wind zumindest in den flacheren fjord bereichen die chancen grösser sind beim brandungsangeln an den deutschen küsten ist das ja auch so.
auf offenem wasser beinflusst die windrichtung wohl eher die driftrichtung und geschwindigkeit als das beiss/fressverhalten der fische .
ich kann mir auch nicht vorstellen das die windrichtung gerade beim tiefen fischen auf leng und lumb jenseits der 150m einfluss auf die tiere hat da ist dann wohl eher die schon angesprochene drift geschwindigkeit der faktor der über erfolg oder miss erfolg entscheidet keine drift kein fisch zuviel drift auch kein fisch von der seite gesehen liegt es dann an der wind geschwindigkeit ob dabei allerdings die richtung viel ausmacht kann ich mir nich vorstellen.
aber ich denke unsere spezis hier werden dazu sicher mehr sagen können ich fänds auch interessant das thema mal zu beleuchten evtl. kann stekkus sich da mal zu wort melden er als biologe dürfte da eher ahnung haben. -
Hier ist es genau umgekehrt hast du mehrere Tage Ostwind wirst du sehr wenig fangen die besten Windrichtungen sind Süd bis West. Die alten Fischer sagen westwind bringt Wellen und Fisch und die sollten es wissen. Ich habe jetzt erst die Erfahrung machen müssen 1 Woche Ostwind und mit 2 Leuten gerade mal 5 Fische
-
Beim Rosfjord und Grønsfjord ist Wind aus West das schlimmste, was die passieren kann. Du siehst die Fische in jeder Tiefe auf dem Echolot, nur keiner beißt an. Dann musst du nach Farsund rüber fahren. Ostwind ist nicht gut im Bereich östlich von Lindesnes.
Das hat nichts mit Drift zu tun.
Hoddel
-
das thema ist interessant Horst hast du ne ahnung an was es liegt das in manchen bereichen bei ner bestimmten windrichtung nix mehr geht es muss ja nen grund dafüpr geben .
-
Ne Jens, warum das so ist, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. Das sind jahrelange Beobachtungen.
Anfänglich hat man an seinen Angelkünsten gezweifelt, bis ich mal die Wetter- und Windverhältnisse mit einbezogen hatte. Der Wind brauch in beiden Fjorden nur aus 181° kommen, dann ist Schluss mit Fisch. Das gilt auch für den Mündungsbereich. Das einzige, was dann noch hilft ist eine Fahrt nach Farsund.
Wie sich das im Bereich Flekkefjord verhält, da bin ich überfragt, dafür habe ich dort zu wenig geangelt.
Hoddel
-
In der Region Hidra/Flekkefjord/Feda geht am wenigsten bei Ostwind. Vorallem beim Wechsel von West- auf Ostwind geht fast gar nichts.
Warum das so ist, weiß ich nicht wirklich, aber ich habe mal gehört, dass der Luftdruck bei Ostwind anders ist und den Fischen den Appetit verdirbt.Wenn ich es nicht schon selbst erlebt hätte, würde ich sagen, dass es Quark ist.;)
-
also ich war ja nun selbst 6 mal in norge im märz folgt reise 7 aber auf solche sachen hab ich eigentlich nie wirklich geachtet was wohl mit daran liegt das ich immer meinen fisch gefangen hab und auch bisher insgesamt nur 1´5 ausfalltage zu verzeichnen hab da macht man sich doch weniger gedanken um die windrichtung als um die windstärke .
aber allemal interessant mal von dieser seite zu erfahren .
zu hause geh ich bei ostwind auch nicht mehr an den fluss weil da nix mehr geht. -
jens, ich fahr seit 1983 nach Norwegen und hab mir auch bisher keine Gedanken zu dem Thema gemacht. Allerdings gab es immer Tage an denen wir schlecht gefangen haben. Wir haben immer vermutet den Fisch einfach nicht gefunden zu haben. Auf die Fischanzeigen im Echolot haben wir uns nie wirklich verlassen. Die Echos können ja durch alles mögliche ausgelöst werden, es muss nicht immer Fisch sein.
Allerdings kommen mir da jetzt Zweifel. Es könnten auch Fische gewesen sein, die eben wegen Windrichtung, Luftdruck oder weiß der liebe Himmel warum nicht fressen wollten.
Bin mal gespannt, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich werde jedenfalls im Juni mal genau beobachten, ob ich Zusammenhänge zwischen Windrichtung und Beisverhalten erkennen kann.
Gruß
Jochen -
Wir haben schon über riesigen Schwärmen gestanden, beim Ablassen spürte man wie der Pilker von einem Fischrücken auf den nächsten fiel. Unglaublich! Gebissen hat aber keine einzige Fischgräte...
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!