Nichtraucherschutzgesetz, ich krieg nen Hals !



  • Haste gut geschrieben :baby:

    Ich war die ganze Nacht auf, und hab ordentlich gequalmt :zwinker:, hatte Nachtschicht.
    Ich hatte bis jetzt noch nicht den Wunsch, das Rauchen aufzugeben, und hab es auch noch nicht probiert, also kenn ich die Qualen beim Durchhalten nicht.
    Das mit dem Wachrütteln ist halt so ne Sache, Dinge die der Mensch lieb gewonnen hat, möchte er nicht aufgeben, ob es nun schädlich ist oder auch nicht, spielt dabei keine Rolle, wir wollen es ebend so, basta ! Vielleicht ist es aber auch grade diese Hartnäckigkeit die den Menschen zum Menschen macht ?
    Auf alle Fälle will ich in meiner Kneipe weiterhin ein friedliches Nebeneinander von Raucher und Nichtraucher, das muß doch zu machen sein !

    Gruß Steven



    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.


    Man kann den Sonnenschein nicht verbieten. Man kann nur dafür sorgen, dass andere im Schatten stehen.


  • moin,

    ich bin zwar seit 5 jahren exraucher, aber keineswegs militant. ich will und werde nie versuchen, jemanden zu missionieren. mir ist es wurscht, wieviel jeder raucht und was danach passiert. ist sache eines jeden einzelnen.
    ABER: ich habe anspruch auf rauchfreie räume und anspruch darauf, dass mich kein raucher nach seinem zogarettengenuß anatmet!
    wenn ich stinkenden atem will, gehe ich in eine krokodilfarm!

    dass in deutschland keine einheitliche regelung da ist, ist doch klar! das land der redner und bedenkenträger! mach mal einen vorschlag, eine sache zu verändern. sofort sagen dir zehn leute, wie es NICHT geht...


    bernd

  • Ich bin bekennender Raucher.


    Ich denke wir kommen vom Thema ab.


    Wie vehement hier dafür gekämpft wird uns Raucher vom Nichtrauchen zu überzeugen ist schon erstaunlich.


    Teilweise lese ich heraus das ich dem Tode geweiht bin.;)


    Ich nehme Rücksicht auf Nichtraucher, da habe ich kein Problem mit, aber die Problematik Gastwirtschaft, da habe ich eine ganz klare Einstellung.


    Es sollte jedem Wirt überlassen bleiben, ob in seiner Gaststätte geraucht wir oder nicht.
    Dieses wird vor der Tür gekennzeichnet und fertig.


    So und jetzt kann sich jeder Nichtraucher überlegen in die Kneipe zu gehen wo gequarzt wird oder nicht.
    Genauso andersrum.


    Wie gesagt ich bin gerne bereit zum Rauchen rauszugehen, wo das Rauchen unerwünscht ist, aber sollte ein Nichtraucher bei mir zu Hause auf die Idee kommen mir das Rauchen zu untersagen, setze ich den in den Garten.
    Ich erwarte nur soviel Toleranz von den Nichtrauchern wie umgekehrt.:1poke:

  • Ich versuch es nochmal aus meiner Sicht.
    Kein Raucher bestreitet, dass das Rauchen die Gesundheit und ganz speziell die eigene ruiniert !
    Warum in Gottes-Namen versuchen sich so viel Nichtraucher als Samarita, es will mir doch nicht ernsthaft einer der militanten Nichtraucher erzählen, er wäre wirklich an meiner Gesundheit interessiert !
    Ist es nicht viel mehr, dass der Nichtraucher sich im " Recht " sieht, und das vor dem schwachen Raucher gern mal zeigt.

    Also laßt uns gern über die Möglichkeiten des friedlichen Nebeneinander diskutieren, aber nicht darüber, wie ich mein Leben gestalte, ich komm schon klar !


    Ne, deine Gesundheit ist dein Bier, weswegen du meintwegen in deinen eigenen 4 Wänden auch Rauchen kannst soviel du willst. Ich bin kein Samariter sondern Egoist! Mir geht es um meine Gesundheit und eben darum das ich mich nicht ungewollt dem gesundheitsschädlichen blauen Dunst aussetzen muss.


    Ich hab nix gegen Raucher, kann ja privat jeder so machen wie er will. Aber ich møchte auch machen was ich will und das ohne eben gezwungen zu sein meiner Gesundheit, meinem Kind oder dem ungeborenen im Mutterleib schaden zuzuführen und von daher finde ich ein konsequentes Rauchverbot in Lokalen, øffentlichen Einrichtungen und am Arbeitsplatz ist richtig.


  • Es sollte jedem Wirt überlassen bleiben, ob in seiner Gaststätte geraucht wir oder nicht.
    Dieses wird vor der Tür gekennzeichnet und fertig.


    So und jetzt kann sich jeder Nichtraucher überlegen in die Kneipe zu gehen wo gequarzt wird oder nicht.
    Genauso andersrum.


    aber genau das ist es doch was unfrieden schafft und eben für ein ungleichgewicht sorgt.
    da will man dann abends in die kneipe und 2 leute wollen dahin wo geraucht werden darf und die anderen beiden in die nichtraucherkneipe und letztendlich wird es schwierig auf einen nenner zu kommen.
    wenn generell rauchverbot herrscht kønnen alle sich leicht einig werden in welche kneipe es gehen soll und die raucher gehen halt zwischendurch mal kurz raus um ihrer sucht zu frøhnen



  • So würde es schon funktionieren und das wäre auch eine vernünftige Regelung,nur wie man ab und an lesen kann,nimmt die nichtrauchende Fraktion für sich in Anspruch,auch eventuell Lokale aufzusuchen, in denen rauchen erlaubt ist und sich hierüber dann mokieren.

    Das denke ich ist eine falsche Einstellung und erhöht nur die Kluft zwischen denen die sich kompromisbereit zeigen.

    Das Problem in D ist ganz einfach,dass man die Wahl hat und die nichtrauchende Bevölkerung (zumindest in D) nicht plötzlich anfängt in die
    Gastronomie zu strömen,sondern die "Raucher" einfach weg bleiben.
    Nur noch mal zur Erinnerung: Der Spass:bad: kostete mich seit der Umsetzung bis heute ca.16.000 € Umsatz.:bad::bad::bad:
    Und dann soll man noch Arbeitsplätze schaffen.
    Die Nichtraucher haben sich jedenfalls weder schlagartig noch langsam
    und nachhaltig durch die saubere Luft in die Lokalität gezogen.
    Die Raucher fehlen.:wave:

    Operative Hektik ersetzt geistige Windstille


    es grüßt aus PF


    Thomas


  • aber genau das ist es doch was unfrieden schafft und eben für ein ungleichgewicht sorgt.
    da will man dann abends in die kneipe und 2 leute wollen dahin wo geraucht werden darf und die anderen beiden in die nichtraucherkneipe und letztendlich wird es schwierig auf einen nenner zu kommen.
    wenn generell rauchverbot herrscht kønnen alle sich leicht einig werden in welche kneipe es gehen soll und die raucher gehen halt zwischendurch mal kurz raus um ihrer sucht zu frøhnen


    Da sieht man doch wie Raucher in einer Zwangsjacke stecken, können nicht mal für einen Abend auf Ihre Kippe verzichten, das wäre für sie die Hölle,nur wer in der Hölle war weiß wie es dort ist, ich war 50 Jahre darin daher meine Schlauheiten, Raucher Argumente (waren auch meine) wenn ich will hör ich sofort auf, ich rauche gerne, ich will gar nicht aufhören,
    damit entschuldigt man sich vor sich selbst, und wenn man es oft genug sagt glaubt man es auch, die größte selbst Lüge: ich weiß das daran
    kaputt gehen kann aber das nehme ich in kauf.
    Jungs schmeißt die Kippen weg es ist ganz leicht, nur man redet sich ein
    es ist schwer.

    Ein guter Freund hat das Bestreben anderen was abzugeben. Orientiert Euch immer am neuen Namen


    Angel Freunde:baby:
    Wenn die Klugen immer nachgeben, werden wir von den Dummen Regiert

  • Das Kernargument der Befürworter von Rauchverboten ist: Passivrauchen schädigt die Gesundheit der Nichtraucher. Konnte man zuvor nur etwas von oben herab über die "Nikotinjunkies" lästern und den "Gestank" von Kleidung beklagen, hat man nun endlich das Argument parat, um mit Verboten gegen die nicht ganz unbeträchtliche, rauchende Minderheit von ca. 35% der Bevölkerung vorgehen zu können.


    Aber was ist wirklich an dem Argument dran, das uns tagein, tagaus von den Medien um die Ohren gehauen wird? Von kritischen Stimmen von Wissenschaftlern gegenüber diesem Argument hört und liest man dagegen in der Öffentlichkeit nichts. Gibt es sie deshalb nicht?


    Fragt man die Befürworter, so wird auf "internationale Studien" und "seriöse medizinische Fachliteratur" verwiesen, obwohl vermutlich die wenigsten diese Studien auch nur gelesen, geschweige denn, sich damit auseinandergesetzt haben dürften.


    An exponierter Stelle der Befürworter steht das DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum). Hier kann man deren Broschüre "Passivrauchen – ein unterschätztes Gesundheitsrisiko" herunterladen:


    http://www.dkfz.de/de/presse/p…/Passivrauchen_Band_5.pdf


    Sollte jeder Befürworter der Verbote gelesen haben, damit er weiß wovon er redet.


    Der Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Sterblichkeit ist nach der gründlichsten und umfangreichsten Studie zu diesem Thema, nämlich die Untersuchung der WHO (Weltgesundheitsorganisation) von 1998, sehr schwach.


    Das ist auch nicht anders zu erwarten, denn selbst das Risiko eines starken Rauchers z.B. an Lungenkrebs zu sterben, ist zwar nicht unerheblich, aber selbst hier ist der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht sehr kausal: immerhin sterben 90% der Raucher nicht an dieser Krankheit.


    Wie immer, wenn ein Zusammenhang nicht monokausal sondern schwach ist, bedient man sich statistischer Methoden, um einen Zusammenhang nachweisen zu können. Dabei ist natürlich Vorsicht geboten, denn die untersuchte Anzahl der Personen ist recht gering. Bei der oben erwähnten Studie der WHO betrug sie 650 an Lungenkrebs erkrankte Personen. Andererseits sind die Störquellen sehr groß, denn während die Studie der WHO, auf Deutschland übertragen, auf ca. 300 Lungenkrebssodesfälle durch Passivrauchen pro Jahr kommt, weist eine andere Studie (http://www.upi-institut.de/upi44.htm) 7977 Lungenkrebstodesfälle durch Dieselruß pro Jahr nach mit großen Unterschieden zwischen Land, kleineren Städten und Ballungsräumen (6840 davon in Ballungsräumen).


    Die Untersuchung der WHO hatte zum Ergebnis, daß das sogenannte relative Risiko des Zusammenhangs zwischen Passivrauchen und Lungenkrebserkrankung 1,19 beträgt.


    Was bedeutet das? Laut statistischem Bundesamt sind 4% der Toten im Jahre 1994 an Krebs der Atmungsorgane gestorben. Der Anteil der Nichtraucher ist um einiges geringer, da bekanntlich 60% dieser Toten Raucher sind. 1,6% der Toten sind also Nichtraucher. Die Zahl 1,19 besagt, daß ohne Passivrauch ausgesetzt zu sein, es nur 1,6/1,19% = 1,35% gewesen wären.


    Da wir es ja hier mit statistisch errechneten Zahlen zu tun haben, kann einem schon der Verdacht kommen, ob solche absolut geringen Unterschiede nicht ohnehin im Bereich der Fehlerrate solcher Untersuchungen liegen. Und tatsächlich verlangt die Wissenschaft bei statistischen Untersuchungen dieser Art ein relatives Risiko von mindestens 2 besser 3, damit ein auch nur schwacher Zusammenhang behauptet werden kann.


    Davon ist das Ergebnis der Untersuchung der WHO weit entfernt.


    Damit man den Risikowert von 1,19 besser einordnen kann, hier noch einige andere Risikofaktoren, die andere durchaus seriöse Untersuchungen ergeben haben:


    Einflussfaktor und Erkrankung / Relatives Risiko
    Passivrauch und Lungenkrebs 1,19
    Sitzende Tätigkeit und Darmkrebs 1,3
    Gechlortes Wasser trinken und Blasenkrebs 2-4
    Stress am Arbeitsplatz und Darmkrebs 5,5
    Mehr als 12 Hot Dogs pro Monat und Leukämie 9,5
    aktives starkes Rauchen und Lungenkrebs 20
    Wohnen an Verkehrknotenpunkten und Lungenkrebs 40


    Wer sich mit kritischen Argumenten zu den Studien zum Thema Passivrauchen näher beschäftigen will, sollte unbedingt folgendes herunterladen:


    http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Heisse_Luft_fin.pdf


    Natürlich sind diese Untersuchungen nicht einfach von der Wissenschaft unbestritten, wie man den Medien nach annehmen könnte. Selbst die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten, also die staatliche Organisation, die für die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten in den Kneipen zuständig ist, sieht keine Notwendigkeit für Rauchverbote in Gaststätten und wehrt sich vehement gegen die unwissenschaftlichen Methoden des DKFZ:


    http://www.bgn.de/files/8819/P…age_der_Epidemiologie.pdf


    Die Ergebnisse der Studie der WHO und anderer Untersuchungen, die alle relative Risiken ähnlicher Größenordnung ausweisen, können also den Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Beeinträchtigung der Gesundheit nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen nicht nachweisen. Dennoch wird dieser Zusammenhang in den Medien als bewiesen dargestellt. In den gleichen Medien wird ebenso felsenfest jahrein, jahraus behauptet, daß nur mäßige Lohnabschlüsse wirtschaftliches Wachstum ermöglicht, obwohl nach der Entwicklung der letzten beiden Jahrzehnte das sicherlich mit Fug und Recht bezweifelt werden darf. Es geht in beiden Fällen nicht um die Wahrheit, es geht um die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen.


    Noch einmal: Es geht nicht darum, so wenig Rücksicht auf die Nichtraucher zu nehmen, wie das in früheren Zeiten der Fall war. Von den Nichtrauchern muß man dann allerdings erwarten, daß sie sich nicht auf der Grundlage von Propaganda und unbewiesenen Behauptungen gegen ihre rauchenden Zeitgenossen aufbringen lassen. Auf der Grundlage beider Grundsätze lassen sich vernünftige Lösungen finden. Wenn nicht, dann wird es nur verschärfte Gegensätze zwischen beiden Gruppen geben. Aber vielleicht ist genau das auch ein erwünschtes Resultat der Antiraucherkampagne.


    Gruß Dieter

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