Das Thema hatten wir zwar schon "rauf und runter" und in allen Varianten, aber einen eigentlich offensichtlichen Lösungsansatz haben wir scheinbar übersehen.
Folgende Idee spukte mir im Kopf rum, und wurde heute getestet:
Warum die Geflochtene an der zu knotenden Stelle nicht durch eine Ummantelung stärken?
Ich hab also eine 20lbs Schnur für ca. 20cm durch eine hohle Jerry Brown 100lbs gefädelt und einen einfachen Schlaufenknoten gemacht, um eine Schlaufe zu erzeugen. Der Knoten ist ja nun wirklich einfach, aber in der reinen Form ein ziemlicher Tragkraftkiller - also eigentlich nicht mein Favorit.
Bei allen Versuchen riss die 20lbs Schnur nie im Knoten, sondern mittig im Bereich von 90-95% der angegebenen Tragkraft. Andere Knoten hab ich noch nicht probiert (kommt aber noch), weil mich die sehr erfreulichen Ergebnisse gleich an den Rechner getrieben haben
Scheinbar liefert dieser Denkansatz ausreichend Pufferung im Knoten, die sonst nur durch aufwendiges Zwirbeln, doppelt-legen, etc erreicht wird.
Benötigt wird eine hohle Geflochtene und eine Spleiss oder Nähnadel.
Der zusätzlich Zeitaufwand ist minimal. Der Knoten wird zwar deutlich dicker, aber dafür hat man im Bereich des Knotens/der Schlaufe eine sehr viel höhere Materialstärke, die vermutlich auch Verletzungen durch Abrieb deutlich besser übersteht.
Gruss Jetblack