Mal wieder Thun im Roms

  • Moin,

    letzte Nacht, wie ich im Schummerlicht auf MeFo am Ufer des Rødvenfjords längsschlich (tagsüber hält das hier im Moment kein Mensch lange in der Knallsonne aus) dachte ich eine Sekunde lang, Mann, das sind aber mal schnelle Schweinswale. Eine Sekunde später war ich schlauer, fünf - sechs dralle Thunfische von jeweils mindestens hundert Kilo fetzten mal eben wie Projektile durch den Fjord und wieder raus, wohl auf der Suche nach Makrelen. Das ist jetzt schon das vierte Mal, das ich dieser Gattung hier begegnet bin.

    Würde mich interessieren, ob andere Romsdalsangler Begegnungen mit Thunen hatten. Oder andere Stellen im Ländle, wo sich vielleicht Besuche von Thunen / Makrelstørje häufen.

    MeFo wurde übrigens mal wieder nix, nur ein paar Pollacks.

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  • Norwegen hält eben immer wieder Überraschungen bereit.
    Wie sieht es aus, wenn Thune unterwegs sind bzw. wie unterscheidet man sie von anderen ähnlich großen Tieren?
    Womöglich ist ja auch der eine oder andere Monsterbiss ein Blauflossenthun.

  • wenn du einen monsterbiss von einem thun simulieren willst stell dich auf eine brücke über die autobahn und hake dann bei einem vorbeifahrendem laster ein ... wenn du so einen biss gehabt hast hast du einen thun dran gehabt.


    ähnlich grosse tiere sind in norwegen nur meeressäuger, haie oder ein grosser heilbutt.


    meeressäuger kommen an die oberfläche um luft zu hohlen, sind ausserdem langsamer unterwegs als ein thun. manche haiarten sind auch recht schnell im wasser aber die sind in Norwegen spährlich vertreten. grosse heilbutts können auch tempo machen, sind aber selten an der oberfläche.


    thuns jagen gerne an der oberfläche kleinfischschwärme. da kannst du sieh gut von den anderen genannten unterscheiden die zwar auch an der oberfläche jagen können aber das sieht eben für jede arte charakteristisch anderst aus.


    schön übrigens, dass es in norwegischen gewässern wieder thuns gibt. hoffe ich bekomme auch einmal welche zu sehen ...

  • Hallo Alfred,

    Thune ? Also, nicht dass du mein Erstauen falsch verstehst. Kommt das dort gelegentlich vor? Weil wir hatten letztes Jahr einen absolut nicht zu erklärenden Biss.
    Fast 400 Meter Schnur genommen und immer wieder neue Fluchten. Damals haben wir eigentlich auf einen großen Heilbutt getippt. Leider ging der Fisch bévor er sichtbar wurde nach 25 Minuten verloren.

  • @ stekus

    Da ich bisher weder das eine noch das andere gefangen habe versuche ich es mal zu beschreiben.

    Wir waren Fischen auf große Seelachse (50 -60m Tiefge). Da wir unse Soll eigentlich für diesen Tag erfüllt hatten, lies ich zunächst den Pilker (100 g) bis zum Grund, an dieser Stelle ca.120 - 140 Meter ab. Danach zunächst langsames einholen 2-3 Kurbelumdrehungen, um dann erneut Speed zu pilken. Bei der ca bis 5 Kurbelumdrehung ein Schlag in der Rute, so dass sie sich gleich mit der Spitze bis ans Wasser bog.
    Zunächst , ähnlich einem großen Seelachs. Allerdings eine sofortige Flucht. Es blieb mir gar nichts anderes übrig als die voreingestellte Bremse zunächst etwas zu lösen. Um sie dann nach kurzer Zeit gleich wieder fester anzudrehen. Der Fisch zog trotzem über die fast geschlossene Bremes davon. Immer begleitet von heftigen Schlägen. Dann zunächst da Gefühl er lässt nach. Ein paaar umdrehungen Rein und schon wieder geht die Post ab. Dann nach mehreren massiven Fluchten das Gefühl jetzt wird der Fisch müde. Pumpen kurz zeitg angesagt, mit erneuten aber kleinen Fluchten . Jetzt schien der Fisch müde zu werden (Anmerkung : Ich auch, da ich mittlerweile Krämpfe in den Armen hatte W ... ei ich was). Da ich die Schnur gekennzeichnet habe, kann ich sagen dass zum Schluß noch ca. 100 M Schnur drausen waren. wegen der Erschöpfung hatte ich kurz aufgehört zu drillen. Das wars Fisch ade.

    Stekus mehr kann ich die leider nicht berichten. Es war auf jedenfall ein tolles Erlebnis. Auch ohne Fisch. Da Ganze am 24.8., letztes Jahr.

    gruß Lothar

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