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In Norwegen lebt es sich am besten

  • Mantafahrer
  • 5. Oktober 2009 um 11:54
  • bernd
    Gast
    • 5. Oktober 2009 um 20:45
    • #11

    moin,
    alexander, da bist du aber bestimmt auf dem holzweg...... typisch deutsch heißt nicht automatisch rückständig, starr, zipfelmützig, rechts und dusslig...
    es kann ja auch heißen: innovativ, offen, auf höchstem standard und vielsprachig...
    es kommt immer auf das umfeld an. und ich bin der meinung, dass "deutsch" anders sein kann, als du es vieleicht verstehst.
    du hast das land verlassen und baust neues auf. gut so und dir alle wünsche, dass dir alles gelingt.
    angehörige meiner familie in norwegen und in den usa, die in den letzen 4 jahren deutschland verlassen haben, würden auch nie wieder zurückkommen, doch ist das typisch?? niemand ging aus wirtschaftlichen grünen. was typisch deutsches oder ..ländisches gibt es doch nicht, oder???


    bernd

    2 Mal editiert, zuletzt von bernd (5. Oktober 2009 um 20:59)

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  • Eisbär
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    • 6. Oktober 2009 um 08:43
    • #12

    Logisch können wir die Lebensweise in Norge nur subjektiv beurteilen. Wir kennen es nur als Urlauber und wenn wir in D an der Küste oder in den Bergen unterwegs sind, dann erleben wir D auch von seiner schönen Seite. Aber so naturverbunden wie die meisten von uns nun mal sind und so ruheliebend, findet man nicht mehr viel schöne Ecken in D. In Norge dagegen reichlich. Leider kann man nicht alles Gute beisammen haben. Super Infrastruktur und reichlich Natur, reichlich Luxus für wenig Arbeit, wo geht das???:) Meineserachtens geht es in D garnicht, weil wir hier viel zu dicht aufeinander hocken. Der Konkurenzkampf ist zu groß. Und wo kann ich mal ganz lange, alleine für mich ausspannen? Nicht in D:crying:
    Dazu muß ich bis nach Norge reisen.




    :wave:Hilsen André:wave:

  • yrkjepilker
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    • 6. Oktober 2009 um 09:49
    • #13

    Das negative in typisch Deutsch kommt viel von den "verlorenen" Kriegen her und vom Neid anderer Nationen wegen der angeblichen Zuverlässigkeit, Sauberkeit und Diszipliniertheit. Ist es ein Lob wenn ein typisch als "schlampiger Franzose" Eingeordneter sagt daß es bei uns so sauber ist? Zu typisch: Bei den Franzosen die ich kenne gibt es mehr Pingelige als Schlampige und bei den Norwegern viel mehr Wenigtrinker als Säufer!
    Aber wer findet sich schon selbst bei Umfragen als Durchschnittsbürger? Der typische Deutsche säuft Bier, ist ein Hesse dann kein Deutscher weil er lieber Apfelwein trinkt?
    Durch die hohe Bevölkerugsdichte ist bei uns vieles nicht einfach, aber in N hat mancher Probleme mit der Einsamkeit. Man kann eben nicht alles haben und muß bei sich bietender Gelegenheit das Richtige für sich raussuchen. Dies können im Rahmen ihrer Möglichkeiten seit 20 Jahren alle Deutschen.

    Gruß Hans - yrkjepilker:wave:


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    • 6. Oktober 2009 um 09:50
    • #14

    Also „typisch Deutsch“ verwendeten Gesprächpartner im Osten (Russland, Weißrussland, Ukraine, Litauen u.a.) mir gegenüber wenn es um solche Eigenschaften ging wie sie bernd beschreibt.
    Ergänzend dazu noch Korrektheit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.
    Ein einzigstes mal habe ich erlebt das ich als Deutscher mit misstrauen behandelt worden bin.
    Das war eine Prokuristin eines Teigwarenunternehmens in Borisow/Weißrussland.

    Aber generell zum Auswandern.
    Das ist jeden seine persönliche Entscheidung.
    Hatte schon mal an anderer Stelle aus eigenen Erfahrungen, dh. den Erfahrungen meiner Frau dazu einiges geschrieben.
    Wichtig scheint mir (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
    1. Landessprache.
    2. Integrationsfähigkeit, dh. keiner zwingt einen im neuen Land seine kulturellen Wurzel aufzugeben, aber man erwartet auch nicht, dass der Zuwanderer seine Kultur den Einheimischen aufdrängelt.
    3. Abgeschlossene Berufsausbildung. Wobei auch hier zu bemerken ist das Besserwisserei nicht gerade Hilfreich für die Integration ist. Stichwort -> Fingerspitzengefühl.
    4. Ein paar Vorkenntnisse über die Sitten und Gebräuche des Landes wo man hin will.
    5. Und noch ein Hinweis wegen des erworbenen Rentenanspruchs. Den sollte man vor Ausreise abgeklärt haben und nicht erst wenn der Tag X ist, dh. Rentenbeginn.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Robert
    Alter Sack
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    • 6. Oktober 2009 um 17:25
    • #15

    Hein, habe es etwas komisch geschrieben, meinte eigentlich, das gleich gejammert wird, weil Deutschland "nur" 22 ist.
    Für mich ist etwas typisch deutsches, auf hohem Niveau zu jammern, das habe ich damit gemeint. Hier wird oft dramatisiert, als wären wir ein unterentwickeltes land.
    Ab welchem Platz in dieser Studie darf man sich den in dem betreffenden Land wohlfühlen ?
    Ab dem 14, den USA ?, oder ab dem Mittelfeld, um Platz 90 ? Was ist in Österreich so besser ?
    Naja, lassen wir es einfach mal dahingestellt, fühle sich jeder dort wohl, wo er lebt. Und mittlerweile sind wir so frei, das wir innerhalb Europas recht einfach Wohnorte wechseln können, wer meint es gehe im woanders besser, kann es in Angriff nehmen.

  • Gast778
    Ist oft hier
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    • 6. Oktober 2009 um 20:00
    • #16
    Zitat von bernd

    moin,
    alexander, da bist du aber bestimmt auf dem holzweg...... typisch deutsch heißt nicht automatisch rückständig, starr, zipfelmützig, rechts und dusslig...
    es kann ja auch heißen: innovativ, offen, auf höchstem standard und vielsprachig...
    es kommt immer auf das umfeld an. und ich bin der meinung, dass "deutsch" anders sein kann, als du es vieleicht verstehst.
    du hast das land verlassen und baust neues auf. gut so und dir alle wünsche, dass dir alles gelingt.
    angehörige meiner familie in norwegen und in den usa, die in den letzen 4 jahren deutschland verlassen haben, würden auch nie wieder zurückkommen, doch ist das typisch?? niemand ging aus wirtschaftlichen grünen. was typisch deutsches oder ..ländisches gibt es doch nicht, oder???


    bernd

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    da hast du mich falsch verstanden. natuerlich weiss ich, dass unter den typisch deutschen eigenschaften eine ganze menge positiver dinge zu finden sind. weiss ich noch besser, seit ich eben nicht mehr in deutschland lebe.

    aber wenn das verhalten eines deutschen von einem anderten deutschen mit "typisch deutsch!" kommentiert wird, dann ist das in aller regel negativ gemeint.

    ich gebe da yrkjepilker weitgehend recht, dass das eine menge mit unserer vergangenheit zu tun hat. ich habe mich oft auch mit norwegern darueber unterhalten. in norwegen ist es vøllig normal, dass man in den weihnachtsbaum eine kette mit norwegischen papierflæggchen hængt. man stelle sich das vor, wenn man in deutschland den weihnachtsbaum mit deutschen flaggen schmuecken wuerde - eigentlich vøllig undenkbar. obwohl sich die verkrampftheit der deutschen ihre flagge zu gebrauchen (von der ich mich absolut nicht freisprechen kann) bei der letzten fussballweltmeisterschaft ganz offensichtlich ein ganzes stueck gelockert hat. und das hat man im ausland eher positiv aufgefasst!

    dabei ist die schwarz-rot-goldene flagge ja das symbol der republik, der demokratie. die totalitæren regime die deutschland zwei weltkriege beschert haben, welche uns in unserem nationalen verstændnis bis heute noch verfolgen, haben ja die schwarz-weiss-rote farbkombination bevorzugt.

    nach meinen mittlerweile doch schon 8 1/2 jahren im ausland weiss ich einige der deutschen eigenschaften auch an mir sehr zu schætzen: perfektionismus, genauigkeit, diszipliniertes arbeiten, zuverlæssigkeit und leistungsbereitschaft. mit diesen eigenschaften fuer deutsche verhæltnisse auch nur mittelmæssig ausgestattet kommt man in norwegen zumindest recht gut zurecht.

    dann noch sich ein paar der positiven eigenschaften der norweger aneignen, wie lockerheit, entspanntheit usw, ohne seinen eigenen masststæben allzusehr abtruennig zu werden, dann profitiert man aus dem zusammentreffen der verschiedenen vølker. und das gefællt mir sehr gut.

    Robert: ich hab dich schon richtig verstanden, ich bin da mit dir auch einer meinung. es wird immer viel diskutiert ueber das thema, besonders unter den ausgewanderten deutschen. am ende muss man aber immer feststellen, dass es so schlecht in deutschland definitiv nicht ist, es sei denn man kommt aus einer der wirklich strukturschwachen ecken ostdeutschlands, die zu den ganz klaren verlierern der einheit gehøren.

    mir gehts hier bombig, die gruende dafuer sind in der eingangs genannten studie aber garantiert nicht beruecksichtigt worden. wie zum beispiel, dass ich zur feierabendgestaltung wochentags zwischen meerforellenfischen, steinpilzesammeln und auerhahnjagd wæhlen kann. ich hab das alles in gangabstand von meinem zuhause.:)

  • Eisbär
    Machdeburjer
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    Geburtstag
    2. September 1960 (64)
    • 6. Oktober 2009 um 20:18
    • #17
    Zitat von Robert

    Hein, habe es etwas komisch geschrieben, meinte eigentlich, das gleich gejammert wird, weil Deutschland "nur" 22 ist.
    Für mich ist etwas typisch deutsches, auf hohem Niveau zu jammern, das habe ich damit gemeint. Hier wird oft dramatisiert, als wären wir ein unterentwickeltes land.
    Ab welchem Platz in dieser Studie darf man sich den in dem betreffenden Land wohlfühlen ?
    Ab dem 14, den USA ?, oder ab dem Mittelfeld, um Platz 90 ? Was ist in Österreich so besser ?
    Naja, lassen wir es einfach mal dahingestellt, fühle sich jeder dort wohl, wo er lebt. Und mittlerweile sind wir so frei, das wir innerhalb Europas recht einfach Wohnorte wechseln können, wer meint es gehe im woanders besser, kann es in Angriff nehmen.



    Ich habe vor ca. 10 Jahren mal in einem kleinen privaten Hotel im Pitztal in Westösterreich eine Rede zu Silvester von der Hotelbesitzerin gehört, die an ihre ca. 40 deutschen Gäste gerichtet war und die für die Deutschen richtig peinlich war. Sie berichtete von ihrer Kindheit, wie sie sich erinnern kann, als die Deutschen nach dem Krieg Gäste in dem selbigen Hotel bei ihren Eltern waren. Damals habe sie und ihre Eltern zu den Deutschen aufgeschaut. Die Deutschen kamen erhobenen Hauptes und waren zuversichtlich, fröhlich, haben Geld ausgegeben und gefeiert.
    Jetzt, also ca. 30 Jahre später, wo es den Deutschen garantiert nicht schlechter geht, kommen sie ALLE, nur noch geknickt, jammernd und niedergeschlagen. Heute muß sie die Deutschen wieder aufrichten und die Östereicher sind locker. Sie sagte wörtlich, "denken sie mal darüber nach und versuchen sie wieder, den Kopf hoch zu bekommen".
    Alle waren still, es war allen peinlich und nach der sehr langen Rede gab es einen riesen Beifall und die Silvesterfeier wurde noch richtig gut.
    Und bestimmt sieht uns nicht nur die eine Österreicherin so:crying::o:o:o
    Nicht desto Trotz, finde ich Norge schön;)




    :wave:Hilsen André:wave:

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