@all
die erneute Diskussion zeigt, dass doch einige Member den Artikel noch nicht kannten. Auch wenn es manchmal ein wenig dauert, ich werde mich bemühen alle Fragen und Kommentare möglichst zeitnah zu beantworten. Vergesst bitte aber nicht, dass nur ein einziger und ein m.E. recht selten beachteter Aspekt darin beleuchtet wurde und viele andere Faktoren zum erfolgreichen Angeln völlig außen vor blieben.
@tiveden
Hallo Udo,
ich habe den Artikel als jpg-Datei immer noch auf meinem Rechner liegen. Der Autor schrieb wörtlich „forsterkere“ und dafür gibt es keine andere Übersetzung. Es sollte wohl aber allgemein mehr im Sinne von “intensivieren“ bzgl. der Wahrnehmung verstanden werden, denn mehr kann es tatsächlich nicht werden.
Die Wahrnehmung von Licht und Farben mag zwischen Mensch und Fisch recht unterschiedlich sein, aber die Ausführungen beziehen sich darauf, dass die Farbe eines Objekts von der Wellenlänge des Licht-Hauptanteils (direkt und reflektiert) beeinflusst wird. Das sind physikalische Grundlagen und sollten deshalb unabhängig davon sein, welche Wellenlängen am besten wahrgenommen werden oder welches Farbspektrum erkannt wird.
Gruß
Roland
Köderfarben, Licht, Tiefe
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Nord63
Hallo Jörg,
in den Diskussionen, wie tief das Licht ins Wasser vordringt, gab es schon die wildesten Aussagen. Aber bisher war noch niemand so verwegen, Erfahrungen bei 150 m Wassertiefe als Beispiel im Zusammenhang mit Köderfarben anzuführen.
Ich denke, Du wirst mir zustimmen, dass in diesen Tiefen andere Faktoren eine weitaus bedeutendere Rolle spielen.
Gallere
Hi Bernd,
das Ausprobieren bleibt auch dem nicht erspart, der die Inhalte des Artikels vollständig verinnerlicht hat. Denn wie schon ausgeführt, es ist nur ein Erfolgsfaktor von vielen.
Gruß
Roland
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Nord63
Hallo Jörg,
Ich denke, Du wirst mir zustimmen, dass in diesen Tiefen andere Faktoren eine weitaus bedeutendere Rolle spielen.
Hallo Roland!
Genauso sehe ich das auch! -
Kaeptn
Ok, physikalisch betrachtet ist die Betrachtung natürlich richtig, keine Frage Ich wollte nur vermeiden, dass man dies nicht 1 zu 1 auf sein Angeln anwendet. -
Ich stelle mir ständig die Frage, was die Fische mit relativ großen Augen oft in Wassertiefen von über 200 m treibt, wenn eigentlich dort, nach meinen Vorstellungen, kein Tageslicht mehr eindringen kann. Keine Ahnung, ob das bevorzugte Futter wie Garnelen, selber noch Licht aussenden?
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Köderfarben, Licht, Tiefe
Hallo Roland
Hast du das Thema eigentlich noch weiter verfolgt und auch praktiziert.
Gibt es diesbezüglich ErfahrungswerteGruß Erich
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Leute das ist mein Thema,
die Betrachtungsweise finde ich vollkommen richtig, nur man muss das UV-Licht hinzufügen.
Was ich mir angelesen habe, haben die Fische fünf Synapsen und der Mensch nur drei im Sehnerven und die zwei Synapsen, die die Fische mehr haben, sollen zum UV-Licht-Sehen sein. Deshalb kann man das meiner Meinung nach nicht aus dem Blickwinkel des menschlichen Auge betrachten.
Was mich immer wieder verblüfft ist, wenn ich auf einem Kutter bin und wir angel in ca. 20m Tiefe dann wird überwiegend auf UV-reflektierendes
rot-orange gefangen, obwohl in Tiefen von 20m gar kein Rotlicht mehr ist aber UV-Licht.
Ich habe bis heute noch keine wissenschaftliche Arbeit gelesen, wie tief UV-Licht ins Wasser eindringt. Kürzlich habe ich was aus England gelesen, man hat in dem Marianengraben ca. 11000m tief UV-Licht nachgewiesen, sollte jemand da näheres wissen und es hier veröffentlicht, würde ich mich sehr freuen.
Ich kann nur jedem raten, sich eine UV-Lampe zuzulegen und Eure Köder mal darunter zu betrachten. Ihr werdet Euch wundern, wie sie leuchten, ob Pilker oder Twister oder Gummifische in fast allen Ködern sind UV-reagierenden Farben und das ist meiner Meinung nach auch das ganze Geheimnis.
Desto flacher ca. 10m desto mehr kann ich auf UV-reagierenden Farben verzichten.
Einen Zusatz noch schnell, bitte kommt mir jetzt nicht damit, dass die Fische das mögen, weil es die Farbe angenommen hat, die in 20m Tiefe rot dann hat. Wir müssen uns davon lösen, dass die Fische es so sehen, wie wir Menschen es sehen.
Wir unterschätzen das Mittellinien-Organ ganz gewaltig, denn bevor die Fische es sehen können, haben sie unsere Köder schon lange über die Druckwellen wahrgenommen, erst im letzten Moment entscheidet die Farbe, ob er beisst oder abgeschreckt wird.
Herby -
Wenn Physik Wissenschaft ist, kann man es mit der angegebenen Formel versuchen...
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@ Erich
Durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema bei der Übersetzung hat sich das bei mir förmlich eingebrannt. Dadurch gleiche ich das auch heute noch immer wieder ab bei der Auswahl der Köderfarben oder wenn Experten Empfehlungen geben. Die Erfahrungen haben die Erkenntnisse grundsätzlich bestätigt, trotzdem gab es immer wieder Situationen, wo Angelfreunde mit anderen Köderfarben besser gefangen haben und ich keine Erklärung dazu fand. Die Farben sind eben nicht alles beim Angeln.
Gruß Roland -
Hi Kaeptn,
nach meinen Beobachtungen, sind die Bewegungen der Köder genau so wichtig wen nicht sogar noch wichtiger als Farben.
Auf dem Kutter angeln wir alle mit genau dem gleichen Pilker aber einer fängt immer mehr als die Anderen, weil er den besser führt.
Wo bei die Form des Pilkers wichtig ist, beim absacken taumelt er richtig so das die Fische es eher als Verlockung ansehen. -
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