Traum-Urlaub in der Region Flatanger

  • Zanzibar Inn im Mai 2008





    Ein Traum-Urlaub
    in der Region Flatanger





    Lauvsnes - Villa - Einvika - Utvorda
    Mursteinfjord – Knottfjord - Namsenfjord





    (Im nachfolgenden Bericht habe ich die Ortsangaben beim Angeln in roter Schrift dargestellt; wenn die Ortsangaben ungenau sind, dann handelt es sich um Fangplätze von Guiding-Touren; diese gebe ich grundsätzlich nicht weiter; wer Interesse an diesen Plätzen hat muss sich mit dem Guide unmittelbar in Verbindung setzen – schließlich verdienen die Guides damit Ihr Geld; -- Sorry, das ist meine Meinung)




    Nachdem ich mit meinem Angelfreund Peter im Juli 2007 für zweieinhalb Wochen am Namsenfjord und im September 2007 zusammen mit dem Naffen AndreasM und seinem Sohn für eine Woche im „Zanzibar Inn“ in Lauvsnes war, stand für mich schon frühzeitig fest, dass ich wieder in die Region Flatanger,- dieses großartige Angelrevier -, fahren würde. Also haben wir uns in Lauvsnes bei Pal, dem deutschsprechenden Inhaber der Anlage „Zanzibar Inn“ in ein 2-er-Appartement eingemietet. Diese Anlage umfasst mehrere Teilbereiche; Angelanlage, Motel, Gaststätte und je ein Bootssteg für Angelanlage und Gaststätte.



    Bild 2 - Blick über Lauvsnes und die Schären



    Diesmal wollten wir von Beginn an die Tour so organisieren, dass alle Voraussetzungen für das Angeln auf größere Fische und auch etwas weiter vor der Küste optimal gegeben waren. Deshalb galt es, ein rauhwasserfestes Boot mit Ersatzaußenborder und sehr gutem Echolot/Plotter zu chartern und eine gründliche Reviereinweisung am Beginn des Törns sicherzustellen! Unser Boot haben wir gemietet von dem früheren Guide der Anlage, Lars Pohland, der in Lauvsnes wohnt und jetzt dort als freiberuflicher Guide arbeitet (lars.pohland@gmx.net).






    Bild 3 – Unser „Trollkreuzer“ -- 19 Fuß Alu, 90 PS Suzuki, 5PS Not-Aubo, Garmin 2110-Echolot/Plotter (Archivbild Lars)





    Bild 4 – Lars und sein Boot in Lauvsnes (Archivbild Lars)





    Bild 5 – Garmin 2110-Echolot/Plotter (Archivbild Lars)



    Unseren Guide Lars und sein Boot kannte ich aus 2007, als er noch als Servicemann und Guide in der Anlage Zanzibar Inn bei Pal gearbeitet hat. Mit diesem Boot und besonders auch mit dem sehr guten Echolot/Plotter waren wir für unseren Törn bestens ausgerüstet.



    Das 2-er Appartement Nr. 23 ist für zwei Personen gut geeignet; wenn einer der beiden allerdings stark schnarcht und gleichzeitig empfindlich ist gegenüber dem auch schnarchenden zweiten Mann ist es besser die Nr. 24 mit zwei Schlafzimmern zu mieten!!!!

    Anreise – Samstag, 02.05.2008



    Mein Angelfreund Harald und ich starteten um vier Uhr in Lütjenburg nach Hirtshals; wir wollten dort noch eine Automatikweste kaufen. Starker Nebel in Nordjütland bis fast nach Hirtshals verzögerte unsere Anreise jedoch erheblich, so dass wir gerade mal eine Stunde vor Abfahrt der Fähre ankamen. Sollten wir etwa wieder Pech mit dem Wetter haben ?????

    Nein, ganz im Gegenteil; kurz nach Auslaufen in Hirtshals begann meine bislang schönste Überfahrt nach Norwegen; das Sonnendeck war gut besucht und bei strahlendem Frühsommerwetter fuhren wir bis Oslo; die Fahrt durch den Oslofjord bei solchem Wetter war einfach toll und ich knipste einen ganzen Chip voll, um endlich mal ein paar schöne eigene Bilder zu haben. Leider war der Chip defekt, so dass ich wieder keine eigenen Bilder bekam!! (wenigstens habe ich dabei vor dem Angeln den Fehler festgestellt)

    (@ AndreasM : Da ich Deine tollen Bilder - auch von der Anreise - aus 2007 habe, ist der Verlust nicht so schlimm!)

    Beim Zoll überlegten wir noch kurz, ob wir etwas anzumelden hätten; aber da waren die paar Autos der höchstens zu einem Drittel belegten Fähre schon durch und wir starteten nach Lauvsnes. Wir ließen uns Zeit und fuhren gemütlich und norge-gesetzeskonform gen Norden.

    Unterwegs zählten wir bis Steinkjaer 4 und ab Steinkjaer 16 Elche!!!

    Die ersten beiden relativ kurz hinter Hamar und die Nummer 17 und 19 kurz vor Lauvsnes waren allerdings gefährlich und hätten unsere Anfahrt fast beendet!!!

    Gegen 07:00 Uhr erreichten wir Lauvsnes und erhielten von Pal erstmal ein ordentliches Frühstück; wir räumten dann das Auto aus und die Hütte ein und trafen uns um 10:00 Uhr mit Lars zur zweistündigen Bootseinweisung mit Fahrtanteil, Test des Not-Außenborders und Echoloteinweisung.

    Danach legten wir uns erst einmal in die Falle und schliefen bis 20:00 Uhr, bevor wir unseren ersten Kurz-Angeltrip unternahmen. Bei bestem Wetter – fast windstill, sonnig aber kühl – fuhren wir schnurgrade auf die See hinaus, wo wir bei über 400m alle Rollen (nur mit Blei) abspulten und wieder aufspulten, um für die nächsten Tage gerüstet zu sein; danach wollten wir bei Leira/Nord-Ellingraasa (unmittelbar über den Erhebungen bzw. an den Flanken) noch ein paar Köderfische fangen und wieder zurückfahren.
    Wir fingen dabei in einer Stunde 4 Wittlinge, 6 Dorsche, 14 Köhler, 2 Leng und 2 Lumb. Für unseren Angelurlaub hatten wir uns eine 2kg-Untergrenze (außer Rotbarsch) gesetzt, so dass wir einen 2kg Wittling, 3 2kg Dorsche und 14 Köder-Köhler von dem ersten Kurztrip mitnahmen. Wir filetierten den Wittling und die Dorsche, froren die Köhler ein und waren damit so richtig in Lauvsnes angekommen und freuten uns auf die folgenden zwei Wochen…

    Am Montag haben wir lange geschlafen, bevor wir mittags zu unserer ersten Reviereinweisung mit Lars starteten. Ziel war es, Angelstellen auf Dorsch, Köhler, Pollack, Schellfisch und besonders auf Rotbarsch zu erkunden, wobei wir nur auf Rotbarsch länger angeln wollten, weil es uns darauf ankam, mit Lars möglichst viele verschiedene Angelstellen anzufahren, um unsere späteren Touren entsprechend planen zu können. Weiter war es uns wichtig, das Echolot mit seinen Anzeigen noch besser kennenzulernen.

    Bei gutem, windarmen Wetter, Sonne, aber wieder kühlen Temperaturen fuhren wir schnell durch die komplizierte westliche Ausfahrt durch das Schären- und Felsengewimmel auf die See, etwa 2-3 sm westlich der Insel Villa. So hatten wir dann auch eine sichere Plotterspur durch die vielen Untiefen für die folgenden Tage.

    An einer 200m-Kante zeigte Lars uns einige schwache Echos ab 130m und tiefer und meinte, wir sollten es hier mal auf Rotbarsch versuchen; wir setzten kleine Köhlerstücke auf die Haken und ließen die Köder ab; die ersten beiden Versuche scheiterten bereits bei 50m, weil sich kleine Köhler unter 1kg sofort auf die Beute stürzten und an der Angel zupften; dabei machten sie einen Spektakel, als ob wir die Dicken erwischt hätten; aber drei kleine Köhler, die in alle Richtungen zerren täuschen doch sehr!

    Ich setzte zur Köderkontrolle die Elektrorolle ein und holte schnell die Schnur ein; dabei fielen 1-2 Kleinköhler ab und beim schnellen Hochziehen stieg ein guter Pollack von 3kg ein; also holte ich ihn manuell ein und wir hatten den ersten Wunschfisch für unsere Fischkiste. Mein Freund Harald musste ein bisschen mehr kurbeln, bevor er seine Kleinköhler oben hatte und zurücksetzen konnte. Wir nahmen dann 400gr Pilker, um nach unten durchzukommen. Dabei ließen wir die Köder auch nach Anbiss weiter sinken und hatten dann schnell Bewegung an der Angel; nach relativ kurzer Zeit hatten wir 15 schöne große Rotbarsche von ca. 1kg im Boot und stellten dann ein; wir wollten ja noch mehrere andere Punkte anfahren.




    Bild 6 -- Unser erster(von 15) Rotbarsch



    Jedenfalls war der erste Zielfisch im Sack und weiter ging es auf Köhler, Dorsch etc. Das war aber gar nicht so einfach und Lars sagte, dass wir mittags an den folgenden vier Angelstellen mit leichtem Geschirr angeln sollten, oder aber morgens und abends zu diesen Stellen fahren sollten. Das leichte Fischen wollten wir aber erst später versuchen; dafür hatten wir einen Extra-Trip vorgesehen; Wir angelten also an den anderen Punkten nur kurz und erbeuteten trotzdem noch einen 3kg Dorsch und zwei Schellfische von ca. 3,5kg. Aber wir hatten dann auf der Rückfahrt noch 3 weitere Angelstellen innerhalb der Schären/Fjorde kennengelernt, die wir uns für schlechtere Wetterverhältnisse eingetragen haben. So waren wir dann nach etwa viereinhalb Stunden wieder zurück und hatten auf dem Plotter die entsprechenden Routen und Punkte aufgezeichnet; wir versorgten unsere Fische und machten eine Pause, um gegen Abend nochmals bei ruhiger See auszufahren; Pollack, Dorsch, Schellfisch und Rotbarsch füllten unsere Fischkiste;

    Da Harald Rotbarsche nicht anfasst und ich mich auch noch beim Filetieren gestochen hatte, haben wir keinen weiteren Rotbarschtrip mehr unternommen!

    Wir beide hatten von einem früheren Hitra-Urlaub noch die böse Blutvergiftung eines belgischen Angelkollegen vor Augen, so dass wir beschlossen, es bei unseren 15 Rotbarschen zu belassen!!) Aus der Gruppe unseres Naffen Elfie guckte ein Arzt noch nach meiner Hand und sagte mir, ich solle die nächsten Tage darauf achten, ob sich die Einstichstelle verfärbt oder schmerzt, dann sollte ich mich sofort noch mal bei ihm melden; es hatte schnell und kurz stärker geblutet und ich hatte dann kein weiteres Problem, aber es ist schon schön, solche Hilfe im Hintergrund zu wissen!

    Unsere Pause dauerte dann gar nicht so lange, weil wir die ruhige See ausnutzen wollten und gegen 18Uhr wieder losfuhren. Wir fuhren einige der Angelplätze vom Mittag an und ….. pilkten umsonst!!! Ein paar Kleinköhler wurden zurückgesetzt und sonst fingen wir nichts. Da wir mit unserem ersten Angeltag mehr als zufrieden waren, beschlossen wir zurückzufahren;

    Die „Zigarettenpause“ auf „unserer Köhlerwiese 2008“



    Auf der Rückfahrt ,- wir waren gerade am westlichen Eingang des Maholmsundet (nördlich des Seezeichens auf der Insel Villa - genau dort, wo in der Seekarte die Tiefe 153 eingezeichnet ist) und wollten uns eine Zigarette anzünden; ich bremste dazu das Boot ab, wir kauerten uns hinter die Schutzscheibe und ich sah dabei, dass auf dem Echolot die wilden Blasen von der schnellen Fahrt ausliefen und wir genau über einem Schwarm verschiedener Fische waren, die in etwa 30-40m, 80-100m und über Grund bei 153m standen; dabei waren inmitten (bzw. jeweils darunter) der blaßblau dargestellten Köhler auch größerflächige dunkelblau, rot und grün dargestellte Echos zu erkennen!!! „Fischalarm -- Harald wirf die Angel aus -- wir haben einen Schwarm erwischt -- da sind Dicke!!“ Die Köder sausten in die Tiefe (wir setzten jeweils ein Vorfach mit drei 12er Makks und einen 200gr Pilker ein) und kamen die ersten drei male wieder nur etwa 35m tief, dann rappelte es in der Angel und wir waren sicher, dass jetzt die größeren kommen mussten…………… größer waren sie auch, aber es waren nicht die, die wir gesucht hatten; beide hatten wir drei mal 3-4 Köhler von 1-2kg an den Haken!!




    Wir setzten sie zurück und ich wechselte nun auf den 330gr Royberjig, während Harald mit einem 400gr Pilker weiterangelte; er holte weitere kleine Köhler und setzte sie zurück, während ich mit dem Gummifisch Tiefe gewann und bis zum Grund durchkam; ich drehte etwa drei Meter hoch und ließ den RJ einfach hängen; nach kurzer Zeit knallte es und die weiße Daiwa war mit der Spitze im Wasser; das waren keine 2kg!! Aus etwa 150m kurbelte ich einen 7,5kg Köhler nach oben; ich dachte noch, dass das ein toller Abschluss unseres ersten Tages sein würde, aber wir hörten noch nicht auf und nach dem Wiegen ließ ich den RoyberJig wieder ab und kam bis etwa 100m als es wieder so knallte und ich den nächsten Köhler von 6kg nach oben drillen durfte; Ich fragte Harald, ob er nicht auch auf den Gummifisch umsteigen wolle, aber er wollte es noch mal mit dem Pilker und den dicken Makks versuchen und hatte wieder kleinere Köhler; dann stieg er auch um und erwischte gleich beim ersten mal kurz über Grund auf den treibenden RoyberJig einen 8,5kg Köhler, den er nach oben drillte; ich gaffte den Burschen und Harald sagte, das ist mein Rekord und heute angele ich nicht mehr! Einmal noch, sagte ich und ließ den RoyberJig noch mal runter und kam auch bis zum Grund -- aufgeschlagen -- drei Kurbelumdrehungen hoch und warten ??? Und tatsächlich knallte es nach kurzer Zeit und ich hatte einen weiteren 6,5kg Köhler, den ich hochkurbelte; dann ruckte es etwa 3-4m unter der Wasseroberfläche noch mal in der Rute und Harald, der schon mit dem Gaff wartete, rief: „Da sind ja zwei!!??“ -- „Geht ja nicht, ist ja nur ein Köder!“ Was ich im Drill (sitzend) nicht sehen konnte beschrieb Harald ganz aufgeregt: Da war ein mindestens doppelt so großer dunkler Fisch, der von unten den Köhler verfolgt hat und über den Köhler gebissen hat und dann wieder nach rechts verschwunden ist; was war das??? Harald gaffte den 6,5er und zeigte mir die Biss-Spuren; ??? Wir haben ihn dann später fotografiert und konnten im Blitzlicht und besonders später auf dem Laptop besser als im Dämmerlicht auf See sehen, dass da ein mindestens 15cm-Maul versucht hatte, meinen Köhler zu stehlen (und ich hatte wahrscheinlich im Drill dem Räuber die Beute aus dem Maul gezogen??!!)


    Das war dann ein krönender Abschluss unseres ersten vollen Angeltages in Lauvsnes!!! Wir machten noch ein paar Fotos, versorgten unsere Fische und grübelten schon mal über die 15kg-Grenze!!




    Bild 7 -- Unsere Köhlerstrecke -- Zweiter von unten mit Biss-Spuren von..??





    Bild 8 -- Harald mit unserer „Abend-Beute“ – Gefangen auf RoyberJig 230/330gr-22cm





    Bild 9 -- Ich muss mir die „Abend-Beute“ auch noch mal genau ansehen






    Bild 10 -- Was für ein Fisch hat denn nun den zweiten von links gebissen???





    Bild 11 -- Wer beisst denn so (3-4 m unter der Wasseroberfläche)???






    Bild 12 -- Mehr als 15 cm breit muss das Maul gewesen sein??? -- Vielleicht fällt Euch ja dazu was ein?




    Die Fotos mussten sofort auf den Laptop; da konnten wir das besser als beim Filetieren im diffusen Licht sehen; der Überbiss führte jedenfalls zu aufgeregten Debatten: was war das?? Die Meinungen gingen weit auseinander und ich hielt mich aus den Debatten weitgehend heraus, da ich nichts gesehen sondern nur einen kräftigen Ruck in der Angel verspürt hatte. Stefan, der Servicemann und Guide der Anlage tippte auf Dorsch und Lars tippte sowohl von der Angelstelle, dem Jagdverhalten bis fast an die Wasseroberfläche wie auch vom Biss-Bild, besonders dem Zahnabstand von 2,5cm auf einen kleineren aber schon ordentlichen Heilbutt, da er es für unwahrscheinlich hielt, dass ein großer Dorsch kurz vor der Wasseroberfläche solche Spuren hinterlassen haben sollte; und Harald und ich tippten gar nicht;

    nun denn, was soll’s; der Angreifer schwimmt noch unbeschadet und kann weiter wachsen für das nächste Jahr oder einen anderen Angelfreund und seine vermeintliche und angepeilte Beute haben wir filetiert!! Ich hatte zwar gar nichts gesehen, bin mir aber natürlich zu 100% sicher, dass das nur ein Heilbutt gewesen sein konnte!!!

    Schließlich braucht man ja zusätzliche Anreize für die Lauvsnes-Tour 2009!!!




    Bild 13 -- Haralds Schlusswort zum ersten Angeltag: „So kann das ruhig weitergehen!“




    Ging es aber zunächst nicht…..



    Am nächsten Tag war das Wetter ungemütlich und wir ließen unsere Vormittagstour im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen und hofften auf den Nachmittag und den Abend; aber viel erfreulicher sah das dann auch nicht aus; nun gut, wir versuchten es wieder an der alten Stelle, merkten aber schnell, dass wir heute nicht aus dem Sund fahren sollten: Strömung, Wind und Wellen ließen es uns nur kurz versuchen, den Fisch zu finden, aber es war uns dann doch zu riskant und wir gaben auf.




    Weitere „Highlights“ aus unserer diesjährigen Köhler-, Dorsch- und Pollackjagd



    Nach dem ominösen Überbiss vom Montag empfahl mir Lars die Verwendung eines Vorfachs bzw. einer Pufferschnur oberhalb des RoyberJig und so setzte ich nun eine 1,50m lange 85er-Vorfachschnur mit einem 12er Makk (etwa 40cm oberhalb des RoyberJig) ein! Das Köderverhalten des Gummifisches war beinahe unverändert, obwohl die Sinkgeschwindigkeit leicht abnahm; aber das führte keineswegs zu schlechteren Fangergebnissen jedoch zweimal zu schönen und zweimal zu unschönen Überraschungen:



    Die erste schöne Überraschung



    erlebte ich am nächsten Tag im Maholmsundet (westlicher Teil); nach diesmal längerer und mühseliger Suche „in Schleichfahrt“ fanden wir mehrere kleinere Trupps Fische auf dem Schirm des Echolots, darunter wieder einige größerflächige Echos:
    RoyberJig runter – Aufschlag auf dem Grund bei 120m – drei Kurbeln hoch – hängen lassen und Warten ……. Nach etwa zwei Minuten kommt ein starker Biss!! – das war bislang der stärkste Biss und es begann ein harter Drill, als bei 80m ein noch stärkerer Biss erfolgte, der die Daiwa ins Wasser zog!! – und nun wurde der Drill richtig anstrengend und ich musste mehrfach Schnur durch die Bremse abgeben!! Aber schließlich hatte ich nach etwa 10 Minuten „den Fisch“ oben und staunte nicht schlecht und rief nach Harald, damit er mich beim Gaffen unterstützt: es kamen ein 6kg Köhler am RoyberJig und ein 11,5kg Köhler am Makk nach oben und ließen sich dann erstaunlich leicht gaffen: da war unser erster Fisch für 2008 über 10kg und einen Meter:



    mein neuer Köhlerrekord: 11,5lg und 1,10m;






    Bild 14 -- Mein neuer persönlicher Rekord“ – Gefangen auf RoyberJig 330gr-22cm




    Die beiden waren gerade vom Haken als an Haralds Rolle ( er hatte seinen Köder auf etwa 50m nach oben geholt und Rute und Rolle mit weit offener Schiebebremse abgestellt, um mir zu helfen) die Schnur abgezogen wurde; er packte sofort die Rute, schob die Bremse in die mittlere Stellung, legte den kleinen Gang ein und holte ebenfalls einen 7kg Köhler;







    Bild 15 -- Haralds Köhler“ – Gefangen auf RoyberJig 230gr-22cm





    das war für uns das Schluss-Signal des Tages und wir machten uns im letzten Dämmerlicht auf den Heimweg und fühlten uns einfach nur supergut…….








    Bild 16 -- Maholmsundet war ab sofort „unsere Köhlerwiese“





    Die zweite schöne Überraschung



    erlebten wir am 09.05. im Mursteinfjord, Punkt 121. Heute hatten wir bei unserer Schlechtwettertour einen tschechischen Angelkollegen mitgenommen, den wir bei der Abfahrt an unserem Steg dabei trafen, als er als vierter Mann in ein ca. 15ft Boot mit 9PS einsteigen wollte; das fanden wir gar nicht so toll und so luden wir ihn kurzerhand ein, bei uns mitzufahren und er nahm die Einladung freudig an;



    Das Wetter ließ es nicht zu, in den Fjordausgängen zu angeln; also zeigte ich Harald einige Stellen, an denen ich im September 2007 mit Lars erfolgreich geangelt hatte; Lars hatte uns am ersten Tag bei der Einweisung gesagt, dass wir im Mursteinfjord jetzt noch nicht mit starken Köhlern rechnen dürften; am Punkt 121, einem Unterwasserberg hielt ich das Boot dennoch an und erklärte Harald gerade, dass ich 2007 mit Lars an dieser Stelle nur mit einem schnell sinkenden Pilker mit einem oder keinem Beifänger jeweils in Tiefen zwischen 80 und 100m gute Köhler gefangen hatte, als wir seinerzeit den 300gr Pilker auf 100m sinken ließen und dann schnell und ohne Pause eingezogen hatten; damals hatten wir beim Hochziehen und einmal beim Ablassen gute Köhler gefangen ( u.a. auch meinen früheren 9kg-Rekord).



    Die Angeln hatten wir noch in den Rutenhaltern, als ich auf dem Echolot zwischen 120 und 80m blasse und auch einige stärkere Echos entdeckte: Ruten raus und die Köder auf Grund gelassen; Harald und ich ließen unsere RJ hinunter; Radek (der tschechische Angelfreund) ließ einen leichten 100gr Pilker abwärts; Radek hatte nach kurzer Zeit einen Biss und holte einen ca. 2kg Köhler an Bord; Harald hatte kurz danach beim Ablassen einen Biss und holte mit dem RoyberJig einen 5kg Köhler; ich kam bis zum Grund und ließ den RoyberJig in der leichten Drift schwimmen… und es knallte kurz nacheinander zweimal und ich hatte mächtig zu kurbeln… ein 8 und ein 7kg Köhler kamen als Doublette; da waren wir aber überrascht und versuchten es anschließend noch eine ganze Stunde lang, aber es kam nichts mehr; das Wetter wurde nun auch im Fjord sehr ungemütlich und wir fuhren im Regen erstmal nach Hause; dort machten wir zusammen mit Radek Mittagspause und ließen uns ein paar Spezialitäten aus unserem fränkischen Verpflegungspaket schmecken und warteten auf besseres Wetter;



    skandifreak: „ Hallo Thomas!! Deine Spitzenware aus dem Frankenland ist als Abwechslung im Speiseplan auch im hohen Norden zu empfehlen!! Besonders auch die anglerfreundlichen Rouladen, das Gulasch und die Bolognese (wenn man schnell mal was Leckeres fertig haben will), und….. und….. und….. „Für uns nun zum zweiten Mal und auch bei jedem zukünftigen Trip dabei !!!



    Das Wetter in der Region Flatanger….



    …sollten wir heute quasi in einer Lehrvorführung kennen lernen; gegen 15:30 Uhr waren Regen und Wind plötzlich weg und die Sonne schien; wir starteten also gleich zur nächsten Tour und versuchten es zunächst auf Dorsch und Pollack in einigen flacheren Bereichen gleich vor der Haustür und zwischen Lauvsnes und Einvika bevor wir am Abend wieder zu unserer „Köhlerwiese“ im Maholmsundet fahren wollten; auch Radek kannte einige Stellen, wo man eigentlich regelmäßig saubere Küchendorsche um die 1,5 bis 2kg fangen konnte; so füllten sich die zwei Fischkisten mit 12 Dorschen und 4 Pollacks; aber natürlich kriegten wir dabei keine großen Exemplare; also fuhren wir gegen 18:00 Uhr bei Schwachwind und ruhigem Wasser Richtung See; vom Norden her sahen wir zwar einige dunklere Wolken aufziehen aber wir hofften, dass auch diese Wetterfront nach Osten wandert, wie es auch zunächst aussah; plötzlich aber kam innerhalb von Minuten zunächst schwacher und dann starker, böiger und eiskalter Wind auf und im Nu war auch innerhalb der Schären das Wasser bedeckt mit Schaumkronen und die Wellen nahmen hier im eigentlich doch geschützten Innenbereich zu auf bis zu 1,5m!!



    Ich fuhr mit dem Boot nur noch langsam gegen die Wellen an, sonst hätte uns das eiskalte Spritzwasser erwischt und steuerte eine ruhige Bucht bei einer Lachsfarm an; wir warteten erstmal eine halbe Stunde dicht unter Land; nach der halben Stunde war alles vorbei; der Wind war weg und die See absolut ruhig und es kam die Abendsonne; am Horizont im Norden und Nordosten kündigten sich aber bereits die nächsten Kapriolen an; also schnell um die Ecke, die Fische zwischen den Inseln am Ostausgang des Sund suchen und immer Fühlung zum Wetter halten! Wir machten drei Driften direkt unter Land und bekamen auch tatsächlich 2 Köhler aus der 5kg-Klasse, bis es mir am Horizont doch zu dunkel wurde und wir abbrachen und bei noch ruhigem Wasser und fast Windstille mit hoher Fahrt nach Hause fuhren; und tatsächlich: auf dem letzten Kilometer bis zum Zansibar wiederholte sich der Wetterwechsel und wir fuhren mit halber Kraft und im Regen durch Meterwellen bis zum Steg!! Radek nahm den Tagesfang mit für die tschechischen Fischkisten und Harald und ich unterhielten uns noch einige Zeit über diese schnellen Wetterwechsel!!!



    Ich dachte auch gleich an die Wettererfahrungen aus 2006, die Naffe AndreasM mir im letzten Jahr berichtet hat, und die auch von Naffe Murphy88 in seinem Reisebericht Lauvsnes/Mittelnorwegen - Eldorado für Naturköderangler geschildert wurden!!



    Die beiden unschönen Überraschungen



    erlebten wir auf unserer „Köhlerwiese“; wir fuhren (wie jeden Abend, an dem das wetterseitig möglich war) zum Maholmsundet und suchten den Fisch und hofften dabei, noch größere Köhler, größere Dorsche (erstaunlicherweise hatten wir hier noch keinen Dorsch erwischt!), größere Pollack und vielleicht einen Heilbutt zu erwischen.



    Wir fingen jeweils ein paar Köhler zwischen 5 und 7kg und ich hatte an zwei aufeinander folgenden Tagen zweimal starke Bisse mit kürzeren Fluchten durch die Bremse und anschließend schweren Drills mit harten Attacken und dann …….jeweils ein erneuter starker Schlag ……………. und alles war weg! -- Fast alles! Meine schönen Köder -- Wech…….!!



    Gerissen war beide Male das Vorfach!?



    Ich denke mal, dass ich jeweils zwei größere Köhler / Dorsch (?) dran hatte, weil das Verhalten im Drill so ähnlich wie bei meinen beiden vorherigen Doubletten war; allerdings waren die Fische bei den beiden etwa 10cm unter den oberen Knoten gerissenen Vorfächern wohl eine Nummer größer (??); die gelbe „0,25mm“ Gigafish Powerline hat jedenfalls gehalten; seitdem bin ich umgestiegen auf die Penn Fluocarbon-1,20mm-Schnur und hatte keine Vorfachverluste (aber auch keine Doppelbisse) mehr; Harald benutzte kein Vorfach mit Makk über dem RoyberJig und hatte auch keinen Köderverlust! – aber natürlich auch keine Doublette!



    Also das ist schon mehr als ärgerlich, wenn man minutenlang ackert, sich auf die Beute freut und dann in die Röhre kuckt!! Ich war jedenfalls stinksauer, hab mich über mich selbst geärgert (Warum hab ich eigentlich nicht gleich die stärkere Schnur genommen?) und habe jeweils laut geflucht!..................

    Teil 2 folgt

    mit grüßen von der ostsee :wave:

    christian
    ------------------------------------------------
    2012: 4.: 08.09. kvalsund / 5.: ?? flatanger

  • Noch ein paar Bilder von unseren Dorsch-, Pollack- und Köhlerjagden mit dem RoyberJig, bei denen wir aber für uns unverständlicherweise keine großen Dorsche und nur einen 7kg Pollack fingen;



    Bild 17 -- Köhler auf 230gr-22cm-RoyberJig





    Bild 18 -- Abend-Tour vom 08.05.2008 auf die Köhlerwiese – Alle auf 230/330gr-22cm-RoyberJig





    Bild 19 -- Abend-Tour vom 08.05.2008 auf die Köhlerwiese – Alle auf 230/330-22cm-RoyberJig





    Bild 20 -- Und noch mal: Abend-Tour vom 08.05.2008 auf die Köhlerwiese
    Alle auf 230/330gr-22cm-RoyberJig





    Bild 21 -- Meine Abendtour mit Joachim (alias „Jo“) von unserer Nachbarcrew mit seinem 10,5kg-Köhler - Gefangen auf 330gr-22cm-RoyberJig – Natürlich auf der Köhlerwiese





    Bild 22 -- Meine Abendtour mit Joachim (alias „Jo“) von unserer Nachbarcrew mit seinem 10,5kg-Köhler - Gefangen auf 330gr-22cm-RoyberJig – Natürlich auf der Köhlerwiese





    Bild 23 -- Nachbarcrew mit Andreas (alias „Torfkopp“, Norbert und Mario – wir hatten diese Abendtour gemeinsam unternommen -- „Jo“ war bei mir auf dem Boot)





    Bild 24 -- 10kg Köhler auf 330gr-22cm-RoyberJig





    Bild 25 -- 10kg Köhler auf 330gr-22cm-RoyberJig





    Bild 26 -- 5kg Köhler auf 230gr-22cm-RoyberJig





    Bild 27 -- Ein „später“ 8kg Köhler auf 330gr-22cm-RoyberJig – und ab nach hause!





    Bild 28 -- und noch einer auf den RoyberJig





    Bild 29 -- Und noch einer von Harald (im Hintergrund das Seezeichen der Insel Villa)





    Bild 30 -- Drill mit der weißen Daiwa – meinem „Lieblingsstöckchen“ für leicht bis grob




    Unsere Erfahrungen mit dem RoyberJig“




    Weil ich diesen Reisebericht zunächst in Teilberichten eingestellt hatte (was ich nie mehr machen werde) habe ich zwischenzeitlich zahlreiche Anfragen zum Einsatz des RoyberJig erhalten; ich gehe deshalb kurz auf unsere Erfahrungen mit diesem Köder ein:



    Gesucht haben wir den Fisch intensiv mit dem Echolot in so langsamer „Schleichfahrt“, dass eine Beeinträchtigung des Echolotbildes durch die Fahrgeschwindigkeit aus geschlossen war; danach haben wir normale Vorfächer mit 12er Gummimakks eingesetzt; wenn wir dann (kam häufig vor) trotz der großen Haken kleinere Köhler oder Dorsche als 2kg (unsere persönliche Untergrenze) fingen, stiegen wir um auf den RoyberJig 230 oder 330gr und 22cm -- auf „unserer Köhlerwiese“ setzten wir ab dem dritten Tag allerdings sofort den RJ ein.



    Mit diesen Ködern haben wir dann während der gesamten 2 Wochen keine kleineren Fische gefangen als 2x 3kg Leng, 2x 3kg Lumb (Zufallseinsteiger beim Angeln kurz über Grund), 3x 3-4kg Dorsch, 4x 3-4kg Pollack, 1x 7kg Pollack und viele Köhler zwischen 5 und 11,5kg;



    Wetter-, Strömungs- und Driftverhältnisse waren naturgemäß unterschiedlich; von Ententeich bis rauhe See - da oben gab es fast immer eine unterschiedlich starke Strömung und dann natürlich die wetterabhängige Drift -



    Bisse kamen zu etwa 20% beim Ablassen, etwa 20% beim schnellen Hochziehen mit der Elektromultirolle (u.a. alle Pollack), etwa 20% beim ganz langsamen Hochziehen durch einen im Echolot angezeigten Schwarm / Schwärmchen und etwa 40% beim ruhigen Hängenlassen zwei bis drei Kurbelumdrehungen über Grund oder Unterkante Schwarm laut Echolot. Den totalen „Ententeich“ ohne Bewegung hatten wir fast nicht; wenn es sehr ruhig war habe ich schon mal gaanz langsam den Köder bewegt durch langsamstes Heben der Rute und anschließendes langsamstes Senken mit gespannter Schnur; ehrlicherweise muss ich natürlich sagen, dass ich mit der E-Multi nie länger als 3-5 min bei hängendem und schwänzelndem Köder gewartet habe; dann wurde hochgefahren und sofort neu gestartet,







    Bild 31 -- Mein bester Pollack auf der Tour mit Norbert (7kg) – gefangen auf 330gr RoyberJig (links – rechts neben mir liegen noch zwei von Norberts Ködern, die sich als nicht sonderlich fängig auf Größere erwiesen!





    Das sehr schnelle Hochziehen mit der E-Multi (Höchstgeschwindigkeit mit der Ryobi AD SS 700 AC-HP) auf den letzten 50 Metern hat die Pollacks gebracht; dieses Verfahren werde ich beim nächsten Angeltrip mal etwas intensiver ausprobieren;



    Insgesamt waren wir von diesen handwerklich sauber gefertigten und mit sehr guten Drillingen und Sprengringen ausgestatteten Ködern absolut überzeugt; das Material wirkte im Vergleich zu den mir bislang bekannten Gummifischen deutlich stabiler und trug neben der gelungenen Gewichtsverteilung entscheidend zu dem hervorragenden fisch-ähnlichen Schwimmverhalten des Köders bei; die Anbringung des hinteren Drillings und seine Befestigung im Gummifisch halte ich für besonders gelungen und entscheidend dafür, dass wir keinen Fischverlust aber auch keinen Köderverlust durch Hänger hatten.



    Ich warte sehnlichst darauf, dass es diesen Köder auch in leichteren und schwereren Versionen gibt, damit das Einsatzspektrum erweitert wird;



    Über den Einfluss von Länge, Farben oder des Booster kann ich nichts sagen, weil wir ausschließlich 22cm RoyberJigs mit Booster in den Varianten „Makrele und Köhler“ eingesetzt haben.





    Bild 32 -- Mensch Harald, der Leng soll doch aufs Bild -- "Gasteinsteiger“ von 5kg auf den RoyberJig bei der Jagd auf größere Dorsch, Pollack und Köhler; aber den nahmen wir gerne mit!





    Unsere Leng-Touren




    Besonders gespannt war ich auf unsere Leng-Touren, die ich schon im September 2007 vorgehabt hatte, die aber seinerzeit dem Wetter zum Opfer fielen, weil es uns eine Woche lang nicht möglich war bzw. es uns zu gefährlich erschien, weiter außerhalb der Schären zu fischen; das sollte diesmal anders werden und so hatten wir für den 10.05. eine Tour mit Lars auf die Langen eingeplant. Lars brachte Heringe mit und wir fingen am Nordostausgang des Mursteinfjorden noch einige Köder-Köhler und nebenbei mit der leichten Rute auch noch 3 Küchendorsche.


    Teil 3 folgt...........

    mit grüßen von der ostsee :wave:

    christian
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    2012: 4.: 08.09. kvalsund / 5.: ?? flatanger

  • Danach bereiteten wir die Naturködervorfächer, die Lars selbst angefertigt hatte (siehe Bild 33) vor




    Bild 33 – Larsens Naturködervorfach




    und…… - das dauerte dann doch etwas länger, weil Harald und ich das Beködern nicht so richtig drauf hatten und Lars uns seine Methode zeigte und dann gleich die Vorfächer mit ganzen großen Heringen und ganzen Köhlern von ca. 1 Pfund selbst beköderte; dann kamen noch ein 600-800gr-Stabbleie und es konnte losgehen; Lars fuhr zügig in den Ausgangsbereich des Namsenfjords und sagte dann irgendwann, dass es losgehen könnte; Lars und ich setzten E-Multis ein, Harald fischte mit meiner 50lbs-Shimano-Rute und der TLD-20-2Speed.






    Bild 34 -- Lars und ich auf Lengjagd





    Bild 35 -- Lars und ich auf Lengjagd



    ich hatte meine weiße Daiwa mit der Ryobi -- und ab ging’s in die Tiefe von deutlich mehr als 150m. -- Es dauerte nicht lange und wir merkten, dass wir Besuch an den Ködern hatten; das Zupfen war zunächst vorsichtig, dann stärker und ich wurde unruhig und schaute gebannt auf die Rutenspitze, die sich etwas stärker neigte und dann haute ich an und kurbelte etwa 20m Schnur ein……. und verlor den Fisch; was war passiert? Lars sagte mir, dass ich länger warten soll; „das kann Minuten dauern!“ und erst, wenn die Rute fast ins Wasser gezogen wird, wird angehauen, „aber dann richtig und sofort einkurbeln“ – „die ersten 50 Meter und zum Teil noch mehr sind am wichtigsten“; -- nun ja, den ersten hatte ich versemmelt und ich holte sofort die Schnur ein, um den Köder zu kontrollieren und siehe da, an dem einen Doppelhaken war der Hering angefressen;



    Nach Auswechseln des angefressenen Köders ließ ich meine Montage erneut ab; während Harald und ich auf die nächsten Gäste warteten, hatte Lars Besuch und ich konnte aus nächster Nähe beobachten, wie er seine Leng-Angelei betreibt: - es zuppelte und zuppelte und die Rutenspitze wurde stärker gezogen…. und keine Reaktion – nun ging das schon über eine Minute und er sagte nur „ Die Größeren sind meistens ganz vorsichtig und du musst warten, bis der die Rute deutlich nach unten zieht und dann ganz hart anschlagen“ und ließ die Rute weiter wippen -- und dann, nach fast 2-3 Minuten wurde die Rute in einem Zug nach unten bis ins Wasser gezogen -- und nun schlug er hart an und kurbelte sofort ein -- der Fisch nahm Schnur durch die Bremse und er hielt ihn hart auf Spannung -- nach noch mehreren Fluchten wurde der Schnurwinkel zur Wasseroberfläche flacher und in etwa 20m kam der Fisch an die Oberfläche und er holte schließlich einen 10,5 kg Leng ein, das gefiel uns schon mal ganz gut und das wollten wir auch haben!

    Nun war Harald dran…... aber er schlug nicht hart genug an und verlor den Fisch nach wenigen Metern -- den hätte ich gerne gesehen, denn der machte die Shimano-Rute gewaltig krumm! Danach war ich dran und wollte es nun besonders gut machen und wartete ….. und wartete ……und dann war das Zuppeln weg und ich holte schließlich ein und ……… hatte einen kleinen Rotbarsch auf dem oberen kleineren Beifänger und nur noch einen halben Köhler-Köder an den Doppelhaken;

    Schließlich wurde ich in „unserer Lehrstunde bei Lars“ doch noch belohnt und holte einen 11kg Leng von 1,05m ins Boot -- „Hurra, -Rekord, jetzt muss Harald noch einen kriegen“ -- aber der hatte nach weiteren 2 Versuchen, dabei einem bösen Hänger, den er aber gelöst bekam, genug und ließ sich auch nicht mehr von unserem Angebot verlocken, es mit der Shimano-E-Multi von Lars oder mit meiner Ryobi zu versuchen! Leider haben wir von den Langen keine Bilder, weil Haralds Kamera irgend ne Macke hatte und meine voll war und ich die Ersatzspeicher in Lauvsnes vergessen hatte (!!!). Ärgerlich, aber wir haben den ja in unserer Erinnerung und das Filet in unserer Kiste! Und Lars braucht ja nun wirklich keine Erinnerungsbilder von einem 10,5kg Leng!

    Zwischenzeitlich war die See etwas bewegter und die Strömung hatte erheblich zugenommen und wir hatten dann auch keine Lust mehr, mit mehr als 800gr weiter zu angeln und fuhren nach einem lehrreichen und für mich auch sehr erfolgreichen Ausflug heim; schade, dass Harald keinen abgekriegt hatte, denn sein Biss, den er versemmelt hatte, war der stärkste des Nachmittags.

    Doch bei einer späteren Tour, die wir nach der ersten Drift wegen zunehmenden Windes abgebrochen haben, holte er seinen Leng von 5kg. Und bei meiner Tour mit Jo holte der sich einen von 7,5kg.




    Bild 36 - Jo mit seinem 7,5kg Leng im Bereich Ausgang Namsenfjord. Auch auf das Naturködervorfach von Lars mit den beiden großen Doppelhaken




    Unsere „leichte“ Tour



    … hat zwei Vorgeschichten; die erste spielt 2006 auf dem bekannten Kutter „Frygg“ mit Käpt’n Petter Ulmar; damals waren mein Angelfreund Peter und ich von Titran aus mit diesem Kutter zu einer guten Angeltour unterwegs, bei der ich mir zunächst ziemlich verblüfft die „Spielzeug-Angel“ von „AndreasMichael“ beim Start der Tour angesehen habe; dann ließ ich mir das von ihm erklären und wollte eigentlich gar nicht so recht glauben, was ich da gehört hatte; im Verlauf der Tour konnte ich mir dann allerdings ansehen, wie er mit diesem feinen Geschirr die dicksten Fische fing und ich war tief beeindruckt und beschloss, mir auch eine feinere Combo zuzulegen und diese Art der Angelei einmal zu versuchen -- bis dahin liebte ich es eigentlich einige viele Nummern dicker;

    … die zweite Vorgeschichte bezieht sich auf Gespräche mit Lars aus 2007, als er mir die leichte Angelei als erfolgversprechende Methode ans Herz legte; -- nun ja -- dann sind da noch zahlreiche Beiträge in den Angelforen und einige Videos;

    also wurde eine leichte Tour mit Lars unternommen, bei der wir unsere Nachbarcrew um „Jo“ und „Torfkopp“ mit ihrem Boot mitnahmen; -- und das Wetter spielte mit!!!




    Bild 36 -- Die Nachbarcrew um „Jo“ und „Torfkopp“ -- Dritter Mann an Bord war Mario (links), der bei dieser Tour westlich der Insel Villa einen 13,5kg Köhler mit leichtem Geschirr gefangen hat!!



    Lars fuhr zielstrebig zu einigen Untiefen und dann legten wir los…. Und erlebten eine weitere Lehrstunde, die uns doch sehr beeindruckt hat; -- „Werfen, absinken lassen und sehr schnell einziehen“ sagte Lars und wir warfen, ließen absinken ….. und Harald und ich fingen eigentlich fast bei jedem Wurf einen Köhler …. Aber aus der Jugendklasse ……!!! -- und Lars ?? -- der fing auch meistens einen Fisch pro Wurf; aber der musste heftig arbeiten und um die Schnurlängen kämpfen, die seine Fische durch die Bremse von der Rolle zogen: 10kg Köhler, 7kg Dorsch, 5kg Dorsch, 5kg Pollack -- ich konnte das kaum glauben, habe es aber mit eigenen Augen gesehen;

    während er in kurzer Zeit diese imposante und für mich kaum nachvollziehbare Strecke erbeutete, war ich bei meinem Fisch Nummer 20 angekommen, den ich einigermaßen genervt wieder zurückgesetzt habe; nun stellte ich die leichte Rute in den Rutenhalter und machte erstmal Pause und mein Blick ging zu meiner Daiwa… was war da los, ich machte doch alles so wie Lars??

    „Du musst schneller einziehen, sonst kriegst Du nur die Kleinen!“ …….????? Ich hatte so schnell wie möglich mit meiner kleinen Rolle gedreht, aber das brachte mit diesem Geschirr nichts! Lars gab uns seine Combo und Harald holte auf Anhieb einen schönen 4kg Pollack! Ich hatte keine Lust mehr, weil mir schon fast der Arm weh tat und ich von den vielen kleinen Fischen genervt war; „Das mache ich beim nächsten mal, wenn ich dafür das richtige Geschirr habe!“

    Auch unsere Nachbarcrew war sehr erfolgreich; aber davon sollen sie mal selbst was schreiben!

    @ Jo und Torfkopp: Haut mal in die Tasten und berichtet, was abging!

    Die Bilder, die Harald von Euch gemacht hat, lassen einiges erwarten; nur den 13,5kg-Rekord-Köhler von Mario wollen wir schon mal besonders herausstellen -- „Ein fettes Petri Heil!!“;












    Lars zeigte uns schließlich noch den Einsatz eines großen Wobblers, der auf ca. 6-8m Tiefe bei langsamer Bootsgeschwindigkeit lief und wir erbeuteten in den zwei Fahrten über und zwischen verschiedenen benachbarten Unterwasserbergen mit diesen Ködern auch gleich einen ordentlichen Dorsch und einen ordentlichen Pollack von ca. 3-4kg; danach verabschiedeten wir uns von der Nachbarcrew und fuhren heim; ich wollte am späten Nachmittag und abends mit Norbert noch auf Seeteufel und danach auf die Köhlerwiese! Außerdem war ich noch etwas angefressen, weil ich ständig nur die Kleinköhler gefangen und dabei festgestellt habe, dass ich mir das falsche Geschirr für’ leichte Fischen gekauft hatte! Aber das wird geändert, denn diese Art des Angelns,- besonders wenn sie so meisterhaft wie von „Larsen“ oder „Andreas Michael“(wie ich aus 2006 wusste) betrieben wird -, hat mich beeindruckt und wird zumindest für regelmäßige Phasen auf meinen zukünftigen Touren in mein Repertoire aufgenommen.




    Die Jagd nach dem Seeteufel




    …. hatte ich mir eigentlich für dieses Jahr fest vorgenommen, nachdem ich im September 2007 auf einer Tour mit Lars am Nordausgang des Mursteinfjords meinen ersten von 8,5kg gefangen hatte; also wollte ich wieder genau zu dieser Stelle fahren und es erneut versuchen; aber Lars riet mir davon ab und sagte nur, dass mein 2007er Fang Zufall war; wenn ich es wirklich versuchen wollte, sollte ich zu einer anderen Stelle fahren und es dort bei ordentlichen Wetter- und Strömungsverhältnissen länger und intensiver gezielt mit dem GiantJighead versuchen -- dann erklärte er mir auch noch die Methode und wünschte mir viel Erfolg und vor allem auch Geduld und Ausdauer! -- nun was soll ich’s lange erklären; -- es wurde bei vier zu kurzen Versuchen nichts mit dem Seeteufel, weil
    -einmal die Drift zu stark war und wir „meilenweit“ weg vom Boot in die falsche Richtung angelten;
    -meine drei verschiedenen Mitangler bei den jeweiligen Versuchen dann doch die Lust verloren haben, ohne E-Multi und auf bis zu 120m immer wieder neu abzulassen, am Grund aufschlagen zu lassen, wieder einzuholen und es erneut zu versuchen (das sollte man nur versuchen, wenn beide im Boot mit ähnlicher Ausrüstung auf das gleiche Ziel losgehen wollen -- ich hätte ohne E-Multi das auch nicht längere Zeit versuchen wollen!
    -einmal recht frühzeitig der Wind stark auffrischte:
    Immerhin blieben bei diesen Versuchen zwei ordentliche Lumb und ein Leng von jeweils ca. 3kg an den GJ hängen; -- dass ich bei den zahlreichen Hängern keinen GJ verloren habe, wundert mich allerdings jetzt noch! Aber das Unternehmen Seeteufel wird in 2009 zielstrebiger, früher innerhalb der Gesamttour und vor allem auch geduldiger versucht werden (großer Vorsatz!!??).


    Die Jagd nach dem Seehecht




    … verlief im Prinzip so wie beim Seeteufel; auch hier hatte ich im Juli 2007 meine drei ersten Seehechte von 4,5, 5 und 8,5kg gefangen und war (und bin es noch heute) begeistert von diesem schmackhaften Fisch; also wollten wir mindestens einmal im Ausgangsbereich Namsenfjord, südwestlich Mefalltaren versuchen, ob da auch im Mai 2008 was geht; die Strömung war sehr stark und die Angeltiefen gingen von 100 – 240m; da war ohne E-Multi Haralds Begeisterung schnell am Ende, was ich auch gut verstehen konnte und wir stellten ein und versuchten es auch nicht noch mal; ich zeigte ihm dann noch unsere 2007er Juli-Angelstellen und wir versuchten es an den Steilkanten im Fjord auf Pollack; dabei fingen wir auch einige Dorsche und Pollack, die wir aber alle wieder zurücksetzten.


    Die Jagd nach dem Heilbutt




    …. versuchten wir zweimal;
    einmal hatte das eigentlich mehr einen psychologischen Grund: im Juli 2007 hatte ich im Ausgangsbereich des Namsenfjords, südostwärts Mefalltaren, bei der Rotbarschjagd einen kapitalen Heilbutt nach 70 Minuten ans Boot gedrillt; beim anschließenden Versuch, den Fisch zu zweit ohne Harpune irgendwie zu fixieren, zerriss er das Vorfach, zeigte sich noch mal in seiner ganzen Größe und verschwand samt Drilling, Pilker und drei Vierteln des Rotbarschvorfachs;

    da war es ja wohl klar, dass wir einmal dahin mussten, um vor Allem uns selbst den Vorwurf zu ersparen, dass wir es nicht versucht hätten…. -- natürlich hatten wir diesmal zwar zwei Harpunen dabei (eine von Lars und eine von mir,- die hatte ich mir 2007 sofort nach Rückkehr aus Norwegen gekauft) aber wir haben keinen Heilbutt gesehen; allerdings hatte ich bei dieser Psycho-Tour manchmal das Gefühl, als würde uns einer unter Wasser auslachen -- kann das sein ???

    Die zweite Tour machten wir ernsthaft über etwa vier Stunden als Schlechtwetterprogramm an einem Tag mit miserablem und windigen „Schietwetter“; wir waren im Murstein- und Knottfjorden auf der Suche, wo immer wieder mal,- offensichtlich gar nicht mal sooo selten -, kleinere Kveiten gefangen wurden; aber wir blieben ohne Erfolg und setzten drei kleinere Lumb die sich an unsere Haken verirrt hatten, zurück;

    Dass unsere Idee gar nicht so falsch war zeigt auch der Reisebericht eines Angelkollegen aus Niedersachsen (Mirko alias „Chips“), den seine Angeltour zur gleichen Zeit an den Mursteinfjord geführt hatte! Bei unserer Tour waren wir auch an der Fangstelle der Kollegen aus Niedersachsen gewesen!!


    Abschließende Bewertung unseres Flatanger-Urlaubs



    1.Beide kamen wir zum Schluss, dass dies unser bisher bester Norwegen-Angelurlaub war!



    Für mich waren es im Mai die Norwegen-Wochen 18+19, für Harald 9+10!

    2.Wesentliche Voraussetzung für unseren Erfolg waren

    a.Ein für unser Vorhaben optimales Boot,

    b.ein von Lars optimal eingestelltes leistungsstarkes Echolot und

    c.der für mich wichtigste Punkt: Unser Guide Lars alias „Larsen“, der mit hoher Kompetenz, großem Einsatz, viel Geduld und viel Einfühlungsvermögen für uns dafür sorgte dass wir mit Aussicht auf Erfolg angeln konnten und vieles dazugelernt haben!! Danke dafür!!

    3.Die Region Flatanger mit den Angelrevieren um Lauvsnes und dem Namsenfjord ist ein traumhaftes und wunderschönes Fleckchen und bietet auch bei schlechterem Wetter gute Möglichkeiten. Nach einigen Jahren Hitra möchte ich das Revier Flatanger als meines Erachtens mindestens gleichwertig einstufen.

    4.Im „Zanzibar Inn“ bei Pal ist man als Angler gut aufgehoben; Danke Pal, wir kommen wieder! Die Einkaufsmöglichkeiten, Tankstelle etc. sind „Fuß-Minuten“ entfernt;

    5.Es war uns eine Freude, nette, gleichgesinnte Angelfreunde aus dem Forum kennen und schätzen gelernt zu haben; Danke für nette gemeinsame Stunden!

    Ich hätte ja noch vieles mehr zu berichten, aber nun reicht’s mir mit meinem ersten Bericht:


    „Ich habe fertig!!“




    Ich hoffe abschließend, dass unsere, naturgemäß sehr persönlich gefärbten Erlebnisse und Erfahrungen auch anderen Angelfreunden den einen oder anderen Hinweis geben können.

    Und noch einige Bilder,



    die uns (unabhängig von der Qualität – wir sind Angler und keine Fotografen) an eine wunderbare Angeltour bei etwas sehr gutem aber genügend gutem Wetter und insgesamt frischen bis teils kalten Temperaturen erinnern werden; wenn die Bilder dennoch auch anderen Angelfreunden gefallen sollten, freut uns das noch mehr.

    Teil 4 folgt

    mit grüßen von der ostsee :wave:

    christian
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    2012: 4.: 08.09. kvalsund / 5.: ?? flatanger

  • Toller Bericht:Danke: schöne Fotos:baby: aber eins ist mir aufgefallen nicht
    nur in Eurem Bericht in Allen, jeder der einen Fisch Präsentiert hat son
    breites Grinsen.:lacher:

    Ein guter Freund hat das Bestreben anderen was abzugeben. Orientiert Euch immer am neuen Namen


    Angel Freunde:baby:
    Wenn die Klugen immer nachgeben, werden wir von den Dummen Regiert

  • Und noch einige Bilder,



    die uns (unabhängig von der Qualität – wir sind Angler und keine Fotografen) an eine wunderbare Angeltour bei etwas sehr gutem aber genügend gutem Wetter und insgesamt frischen bis teils kalten Temperaturen erinnern werden; wenn die Bilder dennoch auch anderen Angelfreunden gefallen sollten, freut uns das noch mehr.




    Bild 41 -- Tag 1 -- Bootseinweisung mit Lars





    42 -- Flucht vor dem Wetterumschwung





    43 -- Heimfahrt aus dem Mursteinfjorden / Knottfjorden





    44 -- Heimfahrt aus dem Mursteinfjorden / Knottfjorden





    45 -- Unser Steg vor dem Zanzibar Inn -- Auf Geht’s zur Frühausfahrt
    Im Hintergrund sticht das norwegische „Ornithologenboot“ in See - Adler beobachten, fotografieren und filmen – Mann! Die hatten noch mehr Gerödel an Bord als wir und wollten nicht mal angeln!





    46 -- Unser Steg vor dem Zanzibar Inn
    Der Steg der Angelanlage ist links hinter der Landzunge – Im Hintergrund die Brücke nach Einvika





    47 -- Blick über den „Tankstellensteg“ auf Einvikraasa, gleich vor der ersten Insel sind die Punkte 24 und 32 – morgens und abends waren das oft gute Stellen für 1,5-2kg „Küchendorsche“.





    48 -- Noch mal das „Ornithologenboot“ – In den Buchten im Hintergrund,- Stamnes -, fingen die tschechischen Angelfreunde im flachen Wasser mit leichtem Geschirr gute Küchendorsche






    Danke und Petri Heil



    an alle, die zum Gelingen unserer Tour beigetragen haben



    und herzliche Grüße an die netten Nachbarcrews



    um Ralph alias „Elfie



    und Joachim alias „Jo“, Andreas alias „Torfkopp“,



    Norbert alias Dorschikowski und Mario



    sagen



    Christian und Harald



    aus Lütjenburg / Schleswig-Holstein




    mit grüßen von der ostsee :wave:

    christian
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    2012: 4.: 08.09. kvalsund / 5.: ?? flatanger

  • Musste erstmal tief durchatmen nach dem mega-ausführlichen Bericht. Aber die Ausdauer lohnt sich, der Bericht ist gut gelungen und eine schöne Werbung für das Revier!
    Glückwunsch zu den schönen Fängen! :klatsch:
    Gruß
    Roland

    Richtung Norge und dann immer gerade aus!

    <fn> Linesøya - Was sonst? <fn>

    Tage
    Stunden
    Minuten
    Sekunden

    ________________________________________

  • DANKE !!! :baby:


    Sowas können nur Angler mit Geduld und Spucke. :)


    Ein Bericht der einem Teilhaben lässt an einem wohl erstklassigem Urlaub und so bin ich mir sicher lieber Christian das auch unser Urlaub gelingen wird.


    Besonders gefallen hat mir , das Du auch Nachbarn, den erstklassigen Guide und andere Personen erwähnt hast.
    Gerne will ich mir an diesem Bericht ein Beispiel nehmen und hoffe das wir zwei Beide genug erleben um auch von SANDOY ein paar positive Zeilen hier , in dieses Forum, einstellen können.

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