@ brise
es geht doch um eine deutliche haeufung solcher vorfaelle mit norwegischer beteiligung.
dass raserei und alkohol am steuer auf norwegischen seestrassen keine ausnahme ist, ist doch mehr als bekannt.
sich nun hinzusetzen - und die alte diskussion zu fuehren : aber die boesen touris - bringt ja keinen weiter.
wenn man nur mal die letzten paar wochen nimmt - und nur einige beispiele , kommt man durch ganz norge mit schweren unfaellen, die entweder mehr als gluecklich ausgingen ( finnøy und nun stord ) - aber auch zweimal mit todesfolgen. ( hitra, fitjar )
und so manches andere noch, wenn man dann noch mit aufmerksamen blick durch haefen schlendert oder fahrweisen betrachtet - dann rundet sich dort ein echt unschoenes bild.
( wenn hier mal einer um die suedspitze tysnes in richtung hardanger biegt und vor ner dwarsformation schnittiger cabincruiser steht, braucht er sich auch nicht wundern......kiellinie vor unuebersichtlichen stellen ist ja " unnoetig " )
wenn dann das thema, auch in diesem forum, immer noch mit der floskel : die boesen touris machen aber ....
weiter unter den tisch gekehrt wird - dann irgendwann gute nacht.
wenns darum geht, verstoesse von touristen anzuprangern, sind alle gross - aber teilweise kanns auch darum gehen - touris vor wildgewordenen norwegischen bootsfuehren zu warnen.
darum finde ich eine deutliche aussage - auf norwegens wasserwegen ist nicht alles heilig, teilweise eher das gegenteil - als durchaus zulaessig.
und so wie vom touristen erwartet wird, dass er sich entsprechend verhaelt, darf der tourist dann auch erwarter, dass wasserwege kein freiraum der einheimischen " halligalli " bootsfuehrer sind.
und nochmal, die " MF Hordaland " rammen ( also uebersehen ) dazu gehoert ne ganze menge blindheit....ich kann dass schifflein so alle paar tage mal abends betrachten - wenn er nachtroute hier faehrt...und dass es durchaus auch kleinere boote seien koennen , die solche " spritkoepfe " mal eben uebersehen - wurde gerade in rogaland und vor zwei jahren gleich um die ecke in sveio bewiesen.
darum - ja auch aus diesem gesichtspunkt muss man norwegens bootsfuehrer betrachten.
auch wenns mal wehtut - wenn im heiligen land nicht alles heilig ist.
dabei muss man nicht zwangslaeufig den blickwinkel auf touristenbootsfuehrer verlieren - aber da ist dann alkohol nicht der potenzielle gefahrenbringer, sondern eher fehleinschaetzung des eigenen koennens und unkenntnis der oertlichen gegebenheiten.
von daher - hier muss sich das norwegische bootsfolk schon mal die kritik gefallen lassen " ein grosser prozentsatz faehrt zumindest haarestraeubend unangepasst....."
und lieber das mal auch offiziell sagen - als wenn das naechste rammopfer wieder ein touristenboot ist - hatten wir ja erst gerade.
unbesehen davon, dein geschildertes erlebniss, laesst ebenso harsche kritik zu...