Servus aus München

  • Hallo Matthias, wenn’s mit dem Boot nicht weiter nach vorne geht, weil die Wellen und Wind zu stark werden, dann versucht doch mal mit dem Auto weiter raus zu fahren Richtung Mündung. Alternativ waren damals beim Lindesnes Leuchtturm auch immer Angler vom Ufer aus zu sehen. Ich kann Dir leider nur nicht sagen, wie man vom Leuchturm-Parkplatz an die westlichen Felswände kommt. Auf dem Gockel-Sat-Bild sieht es nach Gekraxel aus. Südlich vorm Leuchtturm verläuft auch eine Strömungskante, die vom Boot aus gut sehen konnte (unterschiedliche Wellenrichtungen). Also dort kommt man vielleicht etwas leichter hin.

    Vorne bei Hausvik (Hausvikodden Fort) könnte man ggf. auch vom Ufer angeln.

    Wenn ihr per Boot bis Herreholmen kommt, würde ich versuchen bei langsamer Schleichfahrt die Insel umkreisend zu schleppen, also entweder Pilker pur oder Makrelenvorfach mit etwas schwererem Pilker drunter.

    Wenn auch das nix bringt, versucht mit Naturköder irgendwo tiefe Stellen abzusuchen, also einfach den Pilker mit ordentlich Fetzen beködern. Ein paar Leng sollte das auf jeden Fall bringen.

    Wünsche Euch viel Petri.

    Thorsti

  • Servus zusammen,


    nach einer fischarmen Woche auf der Insel Böröy sind wir 3 nun wieder zurück.

    Unsere Beute bei tgl 2 Ausfahrten a 4-5 Stunden: insg. ca 6 Dorsch, 2 Pollack, 1 Lippfisch und 2 Meerforellen.

    Sprich: Fast gar nix.

    Allerdings gibts auf Böröy viele Krabben, die sich wunderbar mit Fischfetzen ärgern lassen - die haben wir aber nicht mitgenommen, sondern nur beobachtet.

    Trotzdem Danke an euch alle, für die tollen Tipps, die wir auch umgesetzt haben:

    Wir waren im Windschatten der Insel, sind rüber nach Skarstein, waren auch mit dem Auto mal in Korshamn am Meer.

    Wir sind auch einmal um Halb 4 Morgens raus gen offenes Meer - sind dann aber wegen zu hoher Wellen an der Mündung geblieben und haben uns wieder rein treiben lassen.

    Unterwegs haben wir immer wieder ebenso frustrierte Landsleute getroffen, die noch weniger gefangen hatten.

    Zu den nicht vorhandenen Schwarmfischen sind wir auf 2 Theorien gestoßen:

    1. Bei Westwind ziehen diese nicht in den Fjord - wir hatten in unserer Woche nur Wind aus westl Richtungen.

    2. Die Paar Schwärme die im Fjord sind, sind überfressen. Es wimmelt (!) dort an Kleinfischen, so dass hier ein Überangebot an Nahrung herrscht und keiner auf Kunstköder beißt. Diese Theorie stammt von unserem 92-jährigem Vermieter. Wir konnten immer wieder kleinere Schwärme auf dem Echolot sehen, diese haben sich tatsächlich nicht für unsere Leckereien interessiert. Auch die von uns gefangenen Fische hatten in der Regel den Magen schon übervoll.


    Grundsätzlich war die Woche dennoch sehr schön am Rosfjord, wenn auch das Wetter atypisch stürmisch und etwas zu kühl für Juni war.

    Das nächste mal (vsl 2026) gehts dann wieder an den Boknfjord!


    Liebe Grüße

    Hias

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