Trondheimfjord Hindrumfjordsenter Angelreise Juli 2009

  • Hallo Norwegen Angelfreunde,

    ist zwar nicht die richtige Reihenfolge aber damit ich überhaupt mal anfange was zu schreiben geht es mit der Dritten Tour in 2009 los anstatt der Ersten.
    Hierzu sind die Eindrücke noch recht frisch und schreiben sich wohl so besser nieder.
    Die Reise führte uns vom 20.6. bis 28.06. nach Vanvikan am Trondheimfjord in das 2008 neu eröffnete www.hindrumfjordsenter.no

    Diese Wohnung/Häuser kann man über Din Tur oder direkt bei Eigentümer einmieten.
    Wir waren zu Dritt und buchten über www.dintur.de die Ferienwohnung für 3 Personen. Die Anreise erfolgte mit KLM über Berlin Tegel-Amsterdam und Flughafen Trondheim Vaernes.



    Weiter ging es dann mit einem Mietwagen über die Fähre Flakk-Rorvik auf die andere Seite des Trondheimfjord. Die Haben es ja werden da einige denken, aber die Kosten sind auf jeden Fall konkurrenzfähig mit einer Anreise per eigenem Auto, Benzin- und Fährekosten. Beim Gepäck (20kg + 12kg Handgepäck) muss man sich dann ein wenig einschränken, aber man schleppt ja eh immer viel zu viel mit. Dafür ist man aber zügig da. Wir sind um 16:00 Uhr von zu Hause mit dem Taxi los und waren Sonntag Morgen 01:15 entspannt am Reisziel angekommen (nur der Fahrer musste bis zur Ankunft auf sein Begrüßungsbierchen warten) und genossen die ersten Eindrücke unter strahlend hellem Mitternachtshimmel.




    Wir ahnten einem schönem Angelurlaub steht nichts mehr im Wege. Nur die KLM wollte nicht so richtig mitspielen, denn die hatten eine der zwei Kisten nicht mit nach Trondheim geflogen. Zum Glück waren Rutenrohr und Tacklekiste da. Es fehlte die Kiste mit dem Frühstück und dem Waschzeug. So kams, das wir anstatt einem schönen deutschen Brötchen mit ordentlich Wurst und einem frischen Kaffee eine Tiefkühlpizza und 1 ½ Cola zum Frühstück nahmen, denn was anderes konnte uns die Tankstelle in Vanvikan Sonntags Morgen nicht anbieten. Das mit dem Waschzeug war eh nicht so schlimm, ist ja Urlaub unter Männern.



    Andre, der hier auch die meisten Bilder beisteuert war das Erste mal zum Angeln in Norwegen. Und so kam es wie es kommen musste. Andre hatte bereits 4 verschiedene Fische ans Tageslicht befördert und feixte diebisch wie ein Lausbub, der Rest der Crew hatte fischmäßig noch nichts vorzuzeigen.





    Aber

    Diese ließen dann aber nicht lange auf sich warten und auch uns gingen einige schöne Exemplare an den Haken. Und wieder ein Anbiss und ich dachte…. oh der ist etwas größer (hatte gleich Frank um ein Gaff gebeten), aber weit gefehlt es war mittelmäßiger aber markierter Dorsch aus einen Projekt des norwegischen Meeresforschungsinstitutes ( http://www.imr.no ).






    Ob der besonderes Kraftfutter bekommen hat bevor er ausgesetzt wurde? Gekämpft hat der wie ein Großer! Da wir uns nicht sicher waren haben wir den Burschen fotooperiert und wieder zurückgesetzt. Jetzt wissen wir, das Forschungsinstitut hätte es lieber gesehen, wir hätten im die Marke abgenommen, vermessen, gewogen, sowie, das Geschlecht bestimmt und ihm anschließend noch von seinen Ohrsteinen befreit und das ganze fein säuberlich mit Angabe Fangtag, Fangzeit, Fangtiefe und Infos zum benutztem Angelgerät verpackt nach Bergen gesendet. Wir werden die Infos ohne Steine und Geschlecht dann per E-Mail versenden und hoffen dann auf eine Prämie (irgend so was ähnliches steht da nämlich auf der Webseite, geht aber auch ohne..)



    So nun haben wir endlich bemerkt, daß wir einen Schwarz-Weiß Film eingelegt hatten. Ab jetzt geht’s es dann wieder in Farbe weiter










    So ging der Erste Angeltag rum wie im Fluge und wir hatten Fisch satt zum Abendessen und eine tolle Kulisse von der Terrasse der Ferienwohnung aus.










    Unser fehlendes Gepäck sollte dann tagsüber mit der Fähre rüber kommen.



    Bei


    Bei dieser Überfahrt war es noch nicht dabei……




    Kein Problem war ja schon Montag und Coop hatte alles was wir brauchten für ein Urlaubsfrühstück. Und es kündigte sich schon an bei welchen Temperaturen
    die Angelwoche weiter gehen sollte.



    Egal ob leichter, schlanker Pilker an feiner Rute oder den kleinen Royberjig entspannt über dem Grund baumeln lassen, die Dorsche nahmen alles mit.






    Nur wir hatten nicht genug Platz für so viele filitierte Mitreisende und so setzten wir den größten Teil der Fänge zurück.




    Die Angelei in den Tiefen erbrachte trotz kraftvollem Gerät nicht den erwünschten Erfolg. Hier mal ein Leng der verwertbaren Größe.



    Oder ein Dornhai aus 120m Tiefe:






    Leichtes Gerät in Tiefen von 6m bis zu 20m brachte in dieser Angelwoche den meisten Erfolg.







    Nachts um 02:00 Uhr bei ablaufendem Wasser im Strudelkarussell auf der Tangdorschwiese




    Etwas


    Wind kam auf. Der Wandertag zum Uferfischen brachte ein gut gemischtes Abendessen mit Dorsch, Pollack und Makrele.






    Und


    ein paar schöne Motive







    Als nachts die Sonne nicht mehr so hoch stand war Dorschbombe in Rot-Gelb der Bringer







    Am nächsten Tag dann wieder sengende Hitze über dem Trondheimfjord. Wir ließen es ruhig angehen und schleppten mit Wobbler und Blinker entlang der Küstenlinie in Tiefen um die 20m recht erfolgreich auf Dorsch und schöne Pollack.




    Beim leichten Pilken ging dann auch noch eine Meerforelle an den Haken oder war es doch ein kleiner Lachs, die beiden sind nicht immer leicht zu unterscheiden.



    Jedenfalls hat sie oder er prima geschmeckt, abends frisch vom Feuer.






    Man war daß ein Wetter. Die Sonnecreme war schon alle. Wir beschlossen einen Tag Pause einzulegen. Nur der Skipper hatte noch nicht die Nase voll vom Fisch und schleppte alleine vor der Hütte hin und her.




    Andre


    Andre und ich nutzten den Tag für einen Ausflug in die Berge. Unser Vermieter besitzt dort eine Almhütte auf einem größeren Anwesen mit Wald und See. Diese kann in den Sommermonaten auch von Urlaubern gebucht werden. Wer Ruhe, Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit in reinster Form sucht, der findet sie dort.


    Die


    Die



    Die zwei, drei Würfe über den Waldsee brachten nichts außer ein paar Mücken und Bremsenstiche.






    Aber die Natur, Ruhe und Aussicht entschädigten uns für den Aufstieg.


    Da war er schon der Letzte Angeltag im mit Dorsch überfüllten Fjord bei beinahe unerträglicher Hitze. Und wieder schöne Drills mit feinem Gerät unter strahlend blauen Himmel.





    Abends war dann Boot putzen angesagt. Die norwegische Steggemeinschaft feierte ein kleines Fest am Bootsvereinshaus und lud uns nach dem wir mit den Boot fertig waren auf eine Fischsuppe zu sich ein. Wie immer ging die Zeit in Norwegen wieder viel zu schnell vorbei.





    Wir hatten einen sehr angenehmen Urlaub im Hindrum Fjordsenter. Die Anlage besteht aus 2 Ferienhäusern und einer Ferienwohnung, sowie ein Dutzend Stellplätzen für Caravan oder Zelte mit Nutzungsmöglichkeit von Strom, Dusche, Bad, WC und Waschmaschinen. Die Häuser und Wohnung sind geschmackvoll und modern in hohem Standart eingerichtet.
    Am großen Steg ist ein Filetierhaus und in den Häusern sind große Kühltruhen. Das Büro des Vermieters ist direkt vor Ort und man kann so den vorhanden W-LAN Anschluss nutzen.
    Das Vermieter Ehepaar spricht englisch und ein wenig deutsch, wohnt in Sichtweite und ist jederzeit erreichbar für uns gewesen. Aber es gab ja auch nichts zu beanstanden.
    Die vier 17 Fuß Boote sind mit 25 bzw. 30 PS Motoren ausgestattet und für die Fjordbedingungen voll geeignet (laut Beschreibung für 5 bzw 8 Personen, meiner Meinung nach für max. 3 und 4 Pers.). Leider sind es momentan noch 300m bis zum Liegeplatz im kleinen Hafen des Ortes.




    Die zum Center gehörende Steganlage ist sehr hoch wird aber in Zukunft mit einem Schwimmsteg aufgerüstet, so das die Boote später dort festgemacht werden können
    Einkaufsmöglichkeiten sind ca. 13 bzw. 16 km in Vanvikan oder Leksvik. Dort sind auch jeweils Tankmöglichkeiten. Der Vermieter ist aber auch gerne bei der Beschaffung von Benzin behilflich.


    Weiter Bilder findet Ihr hier in der Galerie

    Grüße aus Berlin-Pankow



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    ------------------------------------------------------
    Impressum:




    Marco Ungnade (Einzelunternehmer)
    Beuthstraße 41
    13156 Berlin


    Tel.: +49 30 477 56 119
    Fax: +49 30 477 56 118


    E-Mail: info(at)norwegen-fishing.de


    USt-Id.Nr.: DE249927448

    Einmal editiert, zuletzt von Hoddel ()

  • noch als Nachtrag


    Der abgebildete Dornhai ist selbstverständlich ein gefleckter Katzenhai.
    Insgesamt wurden 12 Arten gefangen.


    Makrele
    Scholle
    Wittling
    Meerforelle
    Rotbarsch
    Lumb
    Leng
    Katzenhai
    Pollack
    Köhler
    Schellfisch
    und zentnerweiße Dorsch

    Grüße aus Berlin-Pankow



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  • Moin,Moin Tino
    War je ein schöner Urlaub mit super Wetter und noch besseren Fischen.
    Schade das ich keinen Urlaub bekommen habe,hab was gei.... verpasst.
    Schöner Bericht mit super Bildern.
    Viele Grüße aus den warmen Dänemark.

  • Der Dornhai ist selbstverständlich kein Kleingefleckter Katzenhai sondern ein Schwarzmaul-Hundshai. ;)

    Gruß Sven



    hallo sven,


    danke für deinen hinweiß.
    jetzt frage ich mich was die zoologen bewogen hat so einem hai, der die färbung einer afrikanischen raubkatze hat und kein bißchen schwarz am maul ist so einen namen zu geben :confused:


    Grüße aus Berlin-Pankow



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