Hitra Fjellveroya Sept.21

    Der Angelkönig von 2017 und 2019 hat es heute mit samt Familie erfolgreich über die Grenze geschafft.
    Gönnt euch heute noch mal einen Tag Ruhe. Der 1-jahrige Junior zahnt, es wird also laut, vor allem nachts :) Es sind die Backenzähne, tut offensichtlich ordentlich weh.

    Ansonsten hoffe ich natürlich, dass wir dann ab Samstag ein bisschen mehr in die Fischkisten bekommen, aber mehr als nichts fangen können wir auch nicht :)

    Einmal editiert, zuletzt von Philipp (24. September 2021 um 14:36)

    Wir sind gestern auch sehr gut nach unserem Zwischenstop angekommen. Die Unterkunft war sehr gut und wir sind wirklich sehr zufrieden gewesen.

    Gestern Abend sind hummi und ich noch kurz raus, zwei Stellen angefahren und kein Erfolg. War aber auch nicht dramatisch.

    Heute morgen sollte es dann mit einem Guide rausgehen, wir waren natürlich gespannt. Leider verspätete er sich etwas, was ich allerdings nutzte um ein paar Würfe vom Steg zu neben. Zack war der erste Dorsch am Haken. Er war gerade mäßig durfte aber wieder gehen.

    Auf dem Wasser ging es als erstes auf Köhler und bei Svissaflua ging es dann Schlag auf Schlag. Köhler auf Köhler. Fast alle auf das Möhrchen von Lieblingsköder. Ein paar durften dann auch wieder gehen, da wir ja eigentlich auch größere fangen wollten.

    Den Rest der Geschichte überlasse ich hummi :)

    Naja, nachdem sich meine Laune bei dem miesen Fangerrfolg die ersten Tage von Tag zu Tag verschlechterte kam dann der große Regen. Dann Sturm bis Windstärke 9, Wellenhöhe bis 3 m, da war ich froh, in der Bude am warmen Ofen zu sitzen. Wir hörten gestern vom guide, dass es vorgestern einen schweren Unfall mit zwei Touris gegeben hat . SAR und Rettungshubschrauber waren draußen. Die beiden Angler sind auf einen Felsen ungebremst aufgefahren und dann beide durch die Frontschreibe gerauscht, die dann rausgeflogen ist. Schwer verletzt sind sie dann ausgeflogen worden.

    Nun zu schöneren Themen: geiles Wetter, wenig Wind.


    Anna und Sönke fahren gleich nach Tirevet und heute Abend wollen Philipp und ich nochmal mit Naturköder auf Leng und Lumb gehen.

    Nach den von Philipp geschilderten Fängen (eine Monstermakrele, ordentlich große Seelachse, Schellfisch) musste ich sie dann noch einschweissen, nachdem die Männer sie küchenfertig gemacht hatten.


    Unsere Ausfahrten haben neben Monstermakrelen noch zwei freche Haie gebracht, die dann natürlich wieder schwimmen durften. Und heute Abend sitzen alle ausser dem Lütten um eine Flasche Sambuca rum. Den Angelfluch wegsaufen. :klatsch:

    Na, heute haben wir uns was Leckeres zum Abendessen besorgt von unserem netten Norweger:

    Taschenkrebse frisch gefangen

    Bei der Zubereitung habe ich leider nicht genau aufgepasst. Der Krebs sah seine Chance und ich habe quer über die Bucht gebrüllt. Das kleine Pflaster täuscht, der Nagel ist blau

    Naja, die Taschenkrebse waren oberlecker, wir haben draußen auf dem Holztisch mit einem Stein die Zangen aufgeschlagen.




    Super. Der Aufwand hat sich gelohnt. Gekocht in Fjordwasser mit Weisswein. Klasse. War irgendwie abenteuerlich. Bis auf den Biss....

    Und dann hatten wir heute Abend noch einen super schönen Sonnenuntergang.

    Gestern sind wir auf Wunsch unseres Schwiegersohns um 7h -Sonnenaufgang - nochmal weiter ausgefahren nach Nygrunnen -bei Süd/Ostwind. Es war Windstärke 2 angesagt, aber je näher wir dem 100m Berg kamen, von dem wor auf 250 m runtergetrieben wurden, um so kabbeliger wurde es. Es war saukalt, schaukelig und ungemütlich. Das vorbeifahrende Schiff sah zwar klasse aus, aber gefangen: nix.

    Um 11h sind wir mit ein paar Ködermakrelen wieder rein, denn Sönke und ich wollten es nochmal nachmittags probieren bei Ulvoya an der Fischfabrik. Gesagt, getan. Aus 140m habe ich dann einen schönen Seelachs hochgeholt, der zusammen mit einem Dorsch, den Philipp vom Ufer aus gefangen hatte, abends auf den Tisch kam.

    Da unser Vermieter noch einen Eimer Scheren von Tschenkrebsen gebracht hatte gabs lecker Abendessen

    Auch für uns hat die letzte Woche angefangen. Nachdem mir am Samstag früh bei der Ausfahrt sehr kalt geworden war musste ich heute morgen feststellen: ich hab mir einen aufgesackt. Geschwollene Mandeln, erotische Stimme und was sonst noch dazu gehört. Ich habe die Heizung auf 22 Grad gestellt und mich heute Nachmittag geweigert, mit raus zu fahren. Hilde opferte sich und fuhr mit Sönke los. Es ist schon fast dunkel, sie sind vor 10 Minuten erst reingekommen. Beute: sieben sehr schöne Wittlinge und ein großer Dorsch. Hmmmm, vielleicht sollte ich nicht mehr mit rausfahren, dann fangen sie besser ;)

    Die letzte Woche läuft -endlich - doch besser als erwartet. Heute Vormittag sind zwei große Dorsche und eine Scholle in unsere Box gewandert.

    Jetzt fahren wir erstmal mit dem Auto in die Werkstatt, um es -hoffentlich- funktionstüchtig für die Rückfahrt nach Oslo machen zu lassen. Ja und dann fahren wir alle zusammen wieder zur Heringsbucht. Da scheint es ja doch zu funktionieren.

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