Heftiger Gegenwind für Peta

Ein "Fachmann" von Peta postete letztens auch etwas von einer männlichen Kuh, die im Stall besonders zu leiden hat.

Hoddel

Wenn es nach deren Vorstellungen männliche Kühe gibt, dann gibt es wohl auch Kuh*innen

Hermann

Zitat von Hebauer

Axel, so verstehe ich es.

In meinem Heimatlandkreis hat PETA alle Landwirte wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt, die ihre Rinder noch angebunden halten, obwohl die Anbindhaltung für sie noch nicht verboten ist. Damit wurden alle wegen einer Tierquälerei unter Generalverdacht gestellt. Die Folge ist, daß nun, angeordnet vom zuständigen Minister, all diese Landwirte durch das Veterinäramt einer umfassenden Kontrolle unterzogen werden, was nur schwer zu verstehen ist. Mein erster Beruf war Landwirt und ich kann sagen, das Tierwohl bei Rindern hängt nicht unbedingt von der Anbindehaltung allein ab. Jeder normale Bauer ist bemüht, daß es seinen Rindern gut geht. Der Erfolg zeigt sich in Gesundheit, Lebensalter Fruchtbarkeit und letztlich Leistung.
Die heutige Landwirtschaft ist darauf ausgerichtet, möglichst hohe Milchleistungen zu erzielen. Da ist es zweitrangig, daß das jetzt nicht angebundene Tier nach wenigen Jahren aufgebraucht und reif für Hundefutter ist.
PETA dringt unerlaubt in Ställe ein und begeht eine Straftat, einen Hausfriedensbruch. Würde ich als Bauer einen dabei erwischen; ich würde ihn mit der Mistgabel vom Hof jagen.

Hermann

Nach einem Pressebericht "Landrat greift Tierschutzorganisation an" (PETA) ergab die Überprüfung der Veterinäre bei den 11 angezeigten Landwirten keinerlei Beanstandungen. Nach Angaben der Tierärzte befanden sich die Rinder in gutem bis sehr gutem Zustand. Bei zwei der angezeigten Bauern lag gar keine Anbinde- sondern Laufstallhaltung vor. Ein Beweis für die Substanzlosigkeit der Anzeigen, so der Landrat.

Die Anzeigen durch PETA sind für mich ein Vergehen der Falschen Verdächtigung nach dem Strafgesetzbuch. Ich hoffe, daß die nötigen Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft aufgenommen werden.

Hermann