Wer kennt die Köhler nicht, herrlich kämpfende Fische, die größeren ab 70cm ein Genuss, den man am liebsten am leichten Gerät geniesst.
Bloss wo stehen sie, meistens an Unterwasserbergen, dies können nur leichte Erhebungen sein, oder an Prallhängen, die aus dem tiefen hervorsteigen.
Damit ist der Köhlerschwarm immer noch nicht gefunden, den die Wassertiefe reicht von 200 m bis gegen 0 wo die Brummer einsteigen können.
Der Solopilker, wahrscheinlich einer der besten Köder für große Köhler, wird auch von mir bevorzugt wenn es denn nicht so mühsam wäre jedesmal die komplette Wassersäule abzusuchen.
Jetzt verfahre ich folgendermaßen, es kommt ein überlanges Vorfach zum Einsatz minimum 1.0 Monofile hier binde ich in Abständen von 2m 3 große (10.-12.0) Makks ein, dazu am Ende ein schnellsinkender Pilker von 300-500 G.
Das alles in Verbindung mit der Elektrorolle und 30 Lbs Rute.
Dann wird die Montage bis zum Grund abgelassen.
Jetzt kommt die Elektrorolle zum Einsatz, Motor an, eine sehr vorsichtige Bremseinstellung und mit vollem Tempo bis an die Oberfläche, gegebenenfalls kann man zwischendurch mal kurz innehalten.
Wichtig ist das ganze auch bis nach oben durchzuziehen, ich habe schon sehr gute Köhler auf 10-20 m bei 180m Wassertiefe gehabt.
Ich glaube das Köhler sehr oft den Köder begleiten, aber der Entschluss zuzubeissen kommt an der Lichtgrenze, soll heissen wenn das Sonnenlicht Einfluss auf die Sichtigkeit des Wassers hat.
Hat man dann erstmal Kontakt, weiss man hier sind unsere Zielfische.
Dann gehe ich zur leichten Rute mit Solopilker über.
Wir sind ja Sportsmänner.