So kann man seine Konkurenz auch vom Markt vertreiben schade für Fjordline und umso besser für CL.Habe dafür wenig Verständnis :mad: Ich kann nur hoffen das Fjordline sein Angebot mit der Schnellfähre wieder aufnimmt und einen anderen Hafen zum einlaufen findet um unser allen Geldbeutel wegen mit freundlichen grüssen erik
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Hafenbehörde zwingt Fjord Line, den Verkehr nach Sørland 2009 einzustellen ( 20.10.08 )
Fjord Line wird 2009 seine Route zwischen Dänemark und Sørland nicht mehr bedienen können. Grund dafür ist die anhaltende Forderung der Hafenbehörde von Kristiansand, die nur Reedereien ein Anlaufen des südnorwegischen Hafens erlaubt, die ganzjährige Routen unterhalten. Insgesamt 26 Mitarbeiter von Fjord Line in Kristiansand und an Bord der Fähre HSC Fjord Cat sind von der Einstellung der Linie betroffen.
Auf einem Vorstandstreffen behielt sich Fjord Line in Kristiansand am Montag, dem 20. Oktober, aber weitere rechtliche Schritte und eine Klage bei der Küstenbehörde (Kystverket) vor. „Die Hafenleitung von Kristiansand hat nicht das Recht, uns von der Benutzung des Hafens auszuschließen. Wir sind froh, dass der Stadtrat von Kristiansand in dieser Angelegenheit verhandeln wird", so Aufsichtsratschef Peter Frølich.
„Wir können aber nicht Fahrplan, Marketing und den Verkauf von Tickets für die kommende Sommersaison wochen- oder monatelang aussetzen, bis es zu einem für Fjord Line hoffentlich positiven Entschluss kommt. Auch, um für 2009 eventuell einen neuen Hafen in Agder (Südnorwegen) zu finden, reicht die Planungszeit nicht mehr. Wir könnten die HSC Fjord Cat nur dann wie geplant zwischen Kristiansand und Hirtshals einsetzen, wenn die Hafenbehörde gezwungen würde, ihre Entscheidung zu revidieren. Bedauerlicherweise hat der Hafen von Kristiansand mitgeteilt, dass seine Entscheidung definitiv und unwiderruflich ist", erklärte Fjord Line-Vorstand Ingvald Fardal die Lage.
Kündigungen erforderlich
Nach dem Vorstandstreffen gestern erhielten die Beschäftigten von Fjord Line in Kristiansand eine Lagebeurteilung. 14 Angestellte in der Verwaltung in Kristiansand und 12 dänische Besatzungsmitglieder der HSC Fjord Cat müssen infolge der eingestellten Fährlinie mit Kündigungen rechnen.
„Wir werden alles versuchen, allen Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens alternative Arbeitsplätze anzubieten – allerdings werden sie längere Arbeitswege oder einen Umzug in Kauf nehmen müssen. Wir bedauern es sehr, engagierte Mitarbeiter zu verlieren, die durch ihren Einsatz dafür gesorgt haben, Fjord Line zu einer echten Alternative bei der Überquerung des Skagerraks zu machen", so Ingvald Fardal weiter.
Zusätzlich verlieren auch die Saisonkräfte, die im Sommer für Fjord Line im Einsatz waren, ihre Arbeitsplätze. Allein rund 30 davon entfallen auf Kristiansand.
Die schnelle Katamaranfähre HSC Fjord Cat liegt bis auf weiteres in Marvika (Kristiansand) vor Anker.
Rechtliche Schritte
Der Vorstand von Fjord Line hat am Montag beschlossen, die Verbannung durch die Hafenbehörde bei der Küstenverwaltung (Kystverket) zu melden. Gleichzeitig werden rechtliche Schritte gegen den Hafen von Kristiansand vorbereitet. Außerdem plant Fjord Line einen Gang zum norwegischen Kartellamt vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen den Konkurrenten auf der Route zwischen Kristiansand und Dänemark.
„Wir müssen auch verwaltungsrechtliche Schritte erwägen. Schließlich kann man in dieser Angelegenheit auch von einer ungerechten Behandlung von Fjord Line gegenüber Color Line sprechen. Color Line benutzte schließlich bis zum Einsatz der Superspeed 1 auch zwei Schiffe auf dieser Strecke: die „Christian IV." ganzjährig und im Sommer als Ergänzung die „Silvia Ana". Als Begründung dienten dieselben Argumente, die Fjord Line nun anführt, nämlich die großen Unterschiede bei der Kapzaität im Linienverkehr zwischen dem Sommer- und dem Winterhalbjahr. Color Line wurde aber niemals vorgeworfen, sich im Sommer die Rosinen aus dem Kuchen zu picken", erklärt Ingval Fardal.
Fjord Line wird die Entscheidung der Hafenbehörde auch im Hinblick auf die EU-Gesetzgebung prüfen.
„Wir sind der klaren Auffassung, dass der Beschluss der Hafenbehörde rechtswidrig ist und werden um eine finanzielle Entschädigung kämpfen. Wir können unsere Passagiere, Reiseagenturen in den ausländischen Märkten und unsere eigene Verwaltung in der Zwischenzeit aber nicht im Unklaren darüber lassen, ob wir die Linie bedienen können oder nicht. In der Sommersaison 2008 beförderte die Fjord Cat rund 230.000 Passagiere bei drei täglichen Abfahrten zwischen Kristiansand und Hanstholm. Das entspricht etwa dem Niveau der beiden vergangenen Sommer", meldete der Vorstand.
Passagiere betroffen
Fjord Line hat gegenüber der Hafenbehörde von Kristiansand und der Öffentlichkeit betont, dass der Entschluss deutliche Einbußen in der Passagierkapazität zwischen Kristiansand und Dänemark zur Folge haben wird. Darunter werden die Touristen und somit auch die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region um Kristiansand leiden (s. Tabelle unten).
„Die Reisenden müssen durch die Schaffung eines Monopols für Color Line auf dieser Strecke höhere Preise für die Überfahrt in Kauf nehmen. Viele, die durch die geringeren Kapazitäten keinen Platz mehr finden, müssen sich andere Überfahrtsmöglichkeiten suchen, die teurer sind", so Fardal weiter. Fardal unterstreicht, dass Fjord Line dennoch 2009 wachsen will und gestärkt zurückkommen werde.
Tägliche Abfahrten und Passagieraufkommen
Color Line Fjord Line
Abfahrten x Passagierkapazität Abfahrten x Passagierkapazität Summe
20064 x 1,487.5 = 5,950
3 x 676 = 2,028
7,978
20074 x 1,487.5 = 5,950
3 x 676 = 2,028
7,978
20082 x 1,850 = 3,700
3 x 676 = 2,028
5,728
20092 x 1,850 = 3,700
03700
(Für 2006 und 2007 wurde die Passagierkapazität für Color Line mit dem Durchschnitt für Christian IV und Sylvia Ana berechnet.)
Starker Zuwachs der Cargo-Kapazitäten
Color Line konnte seine Kapazitäten im Bereich Cargo zwischen Kristiansand und Dänemark 2008 mehr als verdoppeln. Die Mehrkapazität ist vor allem im Winter spürbar, wenn die Nachfrage bei den Passagieren am niedrigsten ist. Seit dem Einsatz der Superspeed 1 ist nur noch die Passagierkapazität im Sommer ein „Flaschenhals". „Der Versuch der Hafenbehörden, Fjord Line zu einem ganzjährigen Fährbetrieb zu zwingen, ist daher weder ökonomisch noch ökologisch vertretbar. Dies zeigte sich auch im vergangenen Winter, als unsere MS Bergensfjord Kristiansand zwei Mal in der Woche anlief", so Fjord Line-Vorstandsvorsitzender Ingvar Fardal.
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