Abenteuerurlaub Norwegen 2016 / Sjöholt / Storfjord 098.09.-25.09.2016

oder wer verreist der kann auch was erleben.*rolleyes*
Vorwort: Verspätet aber ich mache mal den Versuch hier einen Reisebericht zu schreiben, da ja jetzt die Zeit ist wo nicht so viele Berichte hier veröffentlicht werden und dier Entzug schon eine ganze Weile dauert. Ich hoffe es gelingt.
Unsere Abenteuerreise nach Sjöholt im September 2016
Im Vorfeld lief es eigentlich so ab wie man es kennt.
Anfrage bei Ehefrau, Objekt suchen, Ehefrau zeigen und Zustimmung abholen.
Nach vielen Jahren im Süden wollten wir uns mal die landschaftliche Schönheit von Norwegen weiter oben ansehen.
Wir fanden dann in der Region More og Romsdal beim Reiseanbieter Novasol die Ferienwohnung N 27055.
Am 03.11.2015 die Bestätigung der Buchung erhalten war etwas teurer als im Internet aber immer noch sehr günstig.

Dann noch die“ Color Fantasie „ Kiel – Oslo und zurück mit“ Grand Diner“ und Frühstück sowie Kabine gebucht, so sollte man doch erholt in Norwegen ankommen.
So war der Plan.
Im Internet in einschlägigen Foren recherchiert und auch mehrere positive Antworten bekommen . Danke dafür.
War ja noch fast 1 Jahr Zeit …
Was man da macht kennt Ihr ja.
Endlich war es dann fast so weit.
Leider musste ich dann im August weil ich nicht mehr genug Luft bekam ins Krankenhaus.
Diagnose war Lungenembolie , ist aber alles gut gegangen.
Meine Frau wollte eigentlich die Reise schon absagen aber ich habe mich schnell erholt und war leidlich fit.

Anreise am 09.09.2016

Alles war am Vortag schon fast gepackt nur paar Bratwürste , Steaks usw. wurden noch verstaut.Dann ging es um 7.00 Uhr auf die Reise. Sehr gut durch alle Baustellen gekommen.
Dann merkte ich, das wir immer langsamer wurden.Ich sagte zu meiner Frau sie solle mehr Gas geben…Sie „ Ich gebe doch schon Vollgas“ ???
Auf der nächste Rasttstätte hinter Bad Segeberg probierte ich es dann selbst und merkte igendwas war nicht in Ordnung, der Motor brachte wenig Leistung.
Dann in Kiel Werkstatt gesucht, Konnten nur Fehlersuche machen, war angeblich der Nockenwellensensor ??Nachgefragt nach Problemen die kommen könnten –sehr unklare Aussage.
Mittlerweile war es 13.15 Abfahrt war 14.00 Uhr!
Zur Fähre gefahren, das Auto rollte eigentlich wieder.?? Auch die steile Rampe zum Autodeck stellten keine Probleme dar.
Dann erst einmal alle düsteren Gedanken verdrängt und die Ausstrahlung der „COLOR FANTASIE „genossen.Wir waren begeistert alles Top.Schöne Ausfahrt aus den Hafen und viele Eindrücke von Segelbooten und die Storebeltbrücke ist ganz schön groß…
Was soll ich sagen alles genossen, schöne Kabine, tolles Ambiente, super Abendbrot, klasse Unterhaltungsprogramm…

Kann das ein Mod mal nach Reiseberichte Westnorwegen Verschieben ? Vielen Dank, ist ganz schön holprig, muß meine Frau dann nach dem Abendbrot wieder dazu holen.
Bernhard

Ja, muß mich noch reinfuchsen.Demnächst kommt bißchen viel Text. war ja auch stressig.
Bernhard

Ankunft in Oslo und was dann Passierte

Oslo empfing uns regnerisch..- sollte das ein schlechtes Omen sein ???
Der idyllischen Schärengarten mit seine alten Befestigungen und den vielen Ferienhäusern
Machte Eindruck auf uns.
Dann das Auschecken und die bange Frage im Hinterkopf was ist mit dem Auto.
Stop und Go zum Zoll alles i.O, Dann nochmals Sichtkontrolle und das offensichtlich übliche Prozedere der Alkoholüberprüfung des Fahrers also meiner Wenigkeit . Bei mir alles i.O aber wenn ich so an Szenen denke die sich auf dem Oberdeck der Color Fantasie abgespielt hatten…
So nun dem NAVI durch Oslo folgen, sehr viele Tunnel und Steigungen. Und dann ging es schon wieder los, keine Motorleistung mehr, es blieb uns nichts anderes übrig, als auf der nächsten Tankstelle zu halten. Und auf Hilfe zu hoffen .
Versuche mit dem Tankstellenpersonal – sehr freundlich _ waren nicht so Ergebnisreich, obwohl der Tankstellenverkäufer eine Freund bei VIKING hatte.
Abschlepppreis wären 4000 Kronen gewesen ?
Da fiel mir ein , das ich doch einen Autoschutzbrief habe. Bei meiner Versicherung angerufen, sagte man mir zu, einen Abschleppdienst zu schicken.
Nach ca. 2 Stunden kam dann der Abschlepper, der junge Mann testete aus dem Tankstellengelände das Auto , es war mittlerweile kalt geworden und fuhr wieder ganz ordentlich.
Dann Auto mitsammt uns aufgeladen und dann ging es durch ganz Oslo huckepack in einen Vorort HUSLUM .
Der erste Eindruck des Anwesens war – Wir sind bei Ludolfs .
Alte AMI- Abschleppwagen und Schlitten
Gottseidank sollte sich dieser Eindruck in der Folgezeit. In einen sehr positiven verwandeln.
Wir wurden in einen zwar sehr interessant eingerichteten Büro herzlich aufgenommen, konnten uns mit dem Chef der etwas deutsch sprach auf DENGLISCH gut verständigen .
Ein Mechaniker versuchte in der Zwischenzeit den Fehler zu checken – mit wesentlich mehr
Erfolg als die deutsche Werkstatt – er stellte fest, das etwas mit dem Katalysator war und an eine Weiterfahrt nicht zu denken sei.
Unterwegs noch auf dem „ roten Wagen „ hatte ich nochmals mit der Versicherung Kontakt aufgenommen und nach den Leistungen des Autoschutzbriefes gefragt .
Sinngemäß ich könnte ein Mietwagen nehmen oder ein Hotel bis zu ??? Euro würden übernommen.
Es war Sonnabend ca 16.30 Uhr !! Was tun. Der nette Mensch von der Werkstatt, der uns übrigen an seinen Geburtstag noch super Kuchen kredenzte, rief ein paar Hotels an. Wäre preislich alles machbar gewesen . Allerdings wäre vor Montag nichts mit dem Auto geschehen und repariert wäre es sicher vor Dienstag bzw. Mittwoch auch nicht gewesen.
Und wer die Preise in Norwegen kennt !! wäre alles sehr teuer geworden .Später auf Nachfrage wurde mir ein Preis von 16000 Kronen genannt .
Dann entschied meine Frau wir haben Jahresurlaub, den lassen wir uns nicht versauen.
Wir nehmen einen Mietwagen. In Oslo Sonnabend 17.00 Uhr .
Wieder half uns der Werkstattleiter und organisierte uns ganz in der Nähe einen Mietwagen.
Der Vermieter kam dazu auch erst von zu Hause.
Wir hatten dann einen VW Golf in den auch alles reinpasste . Aber das Auto hatte Automatikschaltung . Hatte ich noch nie gefahren und weigerte mich erfolgreich dies zu tun.
So wurde meine Frau zu meinen Fahrer im Urlaub.
Nach Info an unsere Vermieter per Telefon in der wir erklärten verspätet anzukommen ging es dann wieder durch das uns mittlerweile bekannte Oslo auf die Piste nach Sjöholt

Es wurde für mein Frau eine sehr ermüdende Reise auf der ich Ihr um Sie munterzuhalten alle Streckeninformationen , Kurven usw. gab.
Keine Arbeiten am Mandaltunnel und Romsdaltunnel !
Das ich nicht daran dachte sollte uns auf der Rückfahrt 2 kostbare Stunden Reisezeit kosten.
Nach kurzer Suche kamen wir um 02.00 Uhrian unseren Urlaubsdomiziel an . Alles Dunkel.
Klingel fand ich auch mit Kopflampe nicht. Blieb nur ein Anruf. Und dieser wurde erhört .
Unser netter Vermieter Herr Stein Pedersen schloß unsere super ausgestattete Ferienwohnung auf.

Auspacken und ausschlafen war angesagt.

Sonntag 11.09.2016

Was soll ich sagen, gegen 10.00 Uhr aufgestanden, den ersten Blick aus dem Fenster riskiert und schon hatte uns die Fazination einer traumhaften norwegischen Fjordlandschaft gebannt.
Die Einrichtung des Hauses lies nichts zu wünschen übrig alles neu und vom feinsten .
u.a. neue Pfannen und scharfe Messer!!
Es gab noch ein kurzes Gespräch mit Stein ( mit grammatikalisch sicher falschen Englisch von beiden Seiten ), man konnte sich verständigen.
Es gab ein Kennenlernen von EMMA dem isländischen ? Hütehund. Der Fjord und das Boot wurden beobachtet-es Zeigten sich Fische an der Oberfläche, die Makrelen waren da!

Nach dem Mittagessen Wanderund durch die Gegend Sjöholt, den Hafen, die Kirche und danach eine Wanderung zum uns gegenüberliegenden Start up Punkt Hestvika. Eintrag ins Wegebuch. Resultat der Wanderung war nebenbei ein gesichertes Abendbrot aus Rotkappen und Birkenpilzen.
Nach der Rückkehr hielt mich nichts, Spinnrute raus und vom Ufer aus angeln.

Die ersten Fische wurden gefangen. Ein Bergylt ( Felsenbarsch ) der sich tapfer wehrte und wieder schwimmen durfte, ein zu kleiner Pollack und natürlich 2 Makrelen die frisch gebraten einen Genuß darstellten.Später lernten wir auch die Frau des Hauses kennen , Berrit, es gab eine freundliche kurze Unterhaltung mit in deutsch – englisch sehr easy.
Bootseinweisung wurde für Montag vereinbart .