Berlin - Sie scheint zu schön, um wahr zu sein – die Vision, die die EU-Kommission von der europäischen Fischerei im Jahr 2020 zeichnet: Die Überfischung gehört der Vergangenheit an, seit dem Jahr 2015 haben sich die Bestände von Kabeljau und fast allen anderen bedrohten Arten wieder vollständig erholt, die industriell betriebene Fischerei ist nicht mehr auf staatliche Zuwendungen angewiesen. So strahlend erscheint die maritime Zukunft in der Präambel eines Diskussionspapiers zur Reform der EU-Fischereipolitik, die der Brüsseler Fischereikommissar Joe Borg am kommenden Mittwoch vorstellen will. Allerdings rechnet die Kommission, die der jahrzehntelangen Überfischung der europäischen Bestände ein Ende bereiten will, auch mit negativen sozialen Folgen: Eine Verkleinerung der Fangflotten werde „zwangsläufig“ dazu führen, dass künftig unterm Strich weniger Menschen in der Fischerei beschäftigt würden, heißt es in einem Entwurf des Papiers, der dem Tagesspiegel vorliegt. Mehr:
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