Am nächsten Morgen ging es dann los - unser Sturm auf die höchsten Gipfel Norwegens begann.
Galdhøpiggen und Glittertind - das waren unsere Ziele:
https://de.wikipedia.org/wiki/Galdhøpiggen
Wir hatten so einiges hinter uns, seit unserer ersten gemeinsamen Reise durch Norwegen in 2014, so Abstreich-Orte, die man "gesehen" haben muss: Geiranger, Dalsnippa, Trollstiegen, Atlantikstraße, Lofoten, Vesteralen uvm. stand als "erledigt". Nordlichter in absoluter einsamer Nacht, Wale sichten, Adler sehen, Fische fangen...und und und. Abseits aller Wege und mit unendlicher Zeit reisen, im einen anderen Jahrhundert in Norwegen bewusst leben, Moskus Oksen "streicheln"......und, und, und...
Nun wollten wir dem ein weiteres Gänsehaut-Moment für die Enkel zufügen (und die wird das nicht die Bohne interessieren) - so dicht wie nur möglich an die höchsten Gipfel heran...wenn möglich herauf - an und auf Gletschern stehen. Wir waren schon auf und an Gletschern - aber das war vorwiegend "herangefahren" - jetzt sollte es "anders werden".
Also ging es los und das bei bestem Wetter:
Entlang der RV 55 von Lom Richtung Skjolden trifft man auf dieses Schild:
...beim Anblick ahnte man etwas...wie flüssiger Beton....erinnert euch einmal des milchig - türkis Farbenden Wassers, wir waren am Ursprung. Es handelt sich um Gletscherwasser, das hier unendliche Sedimente und Schwebstoffe mitnimmt - die diese Färbung bis weit in die Flüsse des Gudbrandalen tragen.... Später konnten wir an Hand der Färbung von Flüssen recht sicher sein "herkommen" bestimmen - nur vom Fjel oder von einem Gletschergebiet.....
Und der Hacken der da nun aus den Wolken schaute, der gehört schon zu IHM....zu dem Höchsten der Hohen, wir würden nicht hinaufkommen...aber wir waren bei IHM, ein "warmer" Moment..
Hier ende ich für dieses Posting und mache mit dem nächsten weiter...