Das hängt sehr warscheinlich mit unterschiedlichen Spannung in den Fasersträngen zusammen, die beim Knoten entstehen. Die Aussenradien im Knoten sind größer als die Innenradien, das ergibt eine ziemlich buntes Spannungsbild
Die Schlaufen im Knoten rearrangieren sich noch eine Zeit lang und puffern intern die ungleichen Lasten noch ab. Überhaupt verändert sich der Faserverbund unter Last messbar.
Das geht soweit, dass Schnüre deutlich unter Maximallast reissen, wenn man die Spannung auf diesem Niveau aufrechterhält (Ermüdung). Der Bruch kommt dann ...irgendwann spontan.
Wie sich die Schnüre verändern sieht man an dieser Messkurve einer Schnur mit max. Last von 254N.
Spannung auf knapp 180N hochfahren und 4 Minuten (willkürlicher Wert) ruhen lassen. Die Spannung in der Schnur sinkt durch Restrukturierung. Dann die Spannung wieder hochfahren ....und dann bricht die Schnur bei 214N
Mich interessiert sowas .... aber als Angler will man manche Dinge vielleicht gar nicht so genau wissen