Zum Abschluss der Saison 2018 hat das Fiskeridirektorat neue Zahlen veröffentlicht, die teilweise sehr interessant sind.
Zu aller erst die wichtigsten zahlen:
Anzahl Angeltouren in 2018 ca 108.000
Entnommene Fische dabei ca 2,2 Millionen
Davon wurden behalten ca 1,3 Millionen und in etwa 900.000 wieder Releast.
Laut Keno Ferter, dem leiter des Meeresforschungsinstituts in Bergen sind das weniger Fische als erwartet worden sind, wobei die Rücksetzquote ebenfalls niedriger ausgefallen ist als angenommen. Laut aussage aus früheren untersuchungen soll die Überlebenschance bei unverletzten fischen auch recht hoch sein. Genauere zahlen werden dazu nicht genannt.

Saisonzahlen, veröffentlicht vom Fiskedirektorat
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Die Berufsfischer-Organisationen werden jetzt wohl versuchen, diese
Zahlen in Frage zu stellen, denn die Zahlen sagen zumindest
schon mal Eines aus: Was die Touries aus norwegischen Gewässern
ziehen, ist eine Bagatelle im Vergleich zu den Fängen norwegischer
Berufsfischer. Selbst, wenn die Zahlen nur die halbe Wahrheit sein
sollten und also doppelt sie viel Fisch von Touries mitgenommen wird,
passt das immer noch längst nicht in das Bild, das die Berufsfischer seit
Jahren immer wieder an die Wand malen -
Was sich mir nicht erschließt (muss es ja auch nicht), welche Aussage soll mit dieser Statistik getroffen werden und was hat sie mit der Anhebung der Ausfuhrquote auf 20 kg zu tun?
Mein Zettel war fast leer, weil entweder keiner der Fische in mein Zielfischraster passte, bzw. Steinbeißer nicht gefangen wurden. Ich zähle zur Spezies derer, die wahrheitsgemäß eingetragen haben. Ich hätte von der Fangmenge her dennoch 30 kg Filets mitnehmen können, wenn ich gewollt hätte, aber wie gesagt, das war scheinbar nicht das Thema.
Irgendwie ist es ja gut so, wenn es das gewünschte Ergebnis auch so gebracht hat, die Umsetzung war einfach und ohne großen Aufwand möglich.
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