7298 km - 26 Tage - alles viel zu kurz, ... ein Bilderbericht....

41. wenn man Morgens der Erste ist, dann hat man den Frühnebel auch ganz für sich alleine - das schien "Mode werden zu wollen" wir wären damit einverstanden gewesen. Da "ganz alleine " hat was...

42. anschließend ging es runter in den Ort - der ein wenig "overtouristet" erscheint und auf der anderen Seite natürlich wieder hoch. Statt Echolot bestaunten wir nun "Navi" - ein bisschen Bezug zum Angeln

43. wieder über Geiranger erreichten wir den anderen Ort - wo noch nie einer war

44. ... was aber scheixxegal ist - dem Zauber kannst du dich dort nicht entziehen.....schon gar nicht wenn sich dort der Frühnebel auflöst und die Sicht Step by Step freigibt. Wir machten ein, zwei Bilderchen

45. Natürlich mussten wir weiter, nach der nächsten Fähre wurden wir in Valldal aufgehalten - von einem Fjordblick zu "ebener Erde", allein dieses ständige Auf und Ab in den Höhen macht einen, wenn man über das Grandiose nachdenkt, schon verrückt.

46. Langsam kletterten wir mit der 63 wieder bergauf, dabei begegnete uns dieses Wasser - es kam daher, wo wir hinwollten

47. wenn ich zusammenzähle, wie oft wir in Bushaltestellen gehalten haben - um an solchen Stellen kleine Details zu fotografieren - müsste ich in Norwegen einen Busschein wegen Gewohnheitsrecht bekommen

48. nachdem er genau an unserem Haltepunkt unter der Straße "durchmachte" sah er so aus....kristallklar. Kleiner Nachtrag, wir kamen ungefähr 100m weit, dann wurden wir wieder aufgehalten - Erdbeeren direkt vom Hof - Kirschen vom Sognefjord hatte es schon in der Umgebung Balestrand auf der RV 13 gegeben....das Land ernährte uns ganz nett

49. als nächstes erreichten wir auf der RV 63 Gudbrandjuvet - absolut verrückte Schlucht, Engstelle - man bekommt es kaum als "Übersicht" fotografiert.....

50. was uns auf der gesamten Tour immer wieder begeisterte, wie die Norweger solche Orte liebevoll gestalten, auch so dass man fotografieren kann, vernünftige PP dort schaffen und das dann alles immer für lau ist.

51. ..dann war da was.....irgendwas kam plötzlich ins Sichtfeld.....mein Neid war mit dem Piloten - wenn er auch "den Schrott" flog - mein schwarzer Künstler stand zu Hause - hätte um nichts mehr mit in den Bulli gepasst - weil man da ja den Angelplunder wildfremder Menschen mitschleppen muss Ob der Pilot meinen "Gegenschuss" und mein Winken in seinem Video mit veröffentlicht ?? Oder es mürrisch brummelnd herausschneidet?

52. der nächste Flieger war dann allerdings ein anderes Kaliber und ließ Erinnerungen wach werden

53. ich bin da ganz ehrlich - wieder flog ein bisschen mein "Neid" mit ihm mit....insbesondere, wenn man einmal einen Eindruck bekommen hat, wie das Land aus seiner Perspektive wirkt -- und dann an diesem Ort - das war unmittelbar vor dem T....st.....

54. aber für uns "Felsenmaden" blieb auch weit genügend zu sehen und staunen - dieser Anblick!

55. Dann war es soweit, wir waren an einer weiteren dieser "zum abhaken" Lokations. Trollstiegen. Dort gibt es alles - einen Kiosk mit ganz vielen Sachen die man so noch nie gesehen hat auf denen dann "Trollstiegen" steht #zwinker2*, ein Kafe und Restaurant, einen kleinen PP - gute Toilettenanlage - einen sehr gut ausgebauten Rundweg - und "kaum Menschen"#zwinker2* - natürlich ist das ein Touristenmagnet und das war zu merken, trotzdem - wieder gut gemacht, so meine Meinung - und wieder - alles für umsonst (natürlich nicht in Kafe Restaurant und Kafe - ihr Witzbolde! #zwinker2*)

56. ...und dann war wieder so einer da ----- "...bestimmt komme ich nie mehr in den Himmel, die haben mir die Seele geraubt..." Ich kam nicht umhin ihn wieder "abzuschießen" und der OnBord Kamera zuzuwinken und den Piloten, diesmal war er zu sehen, er saß da mit uns am Aussichtspunkt, zuzunicken. Bei dem Wetter - war er vom Glück gehetzt, er muss einmalige Aufnahmen im Kasten haben....

57. Wieder das Motiv, das niemand hat. Ist schon ein toller Anblick auf diese "komische Straße" Aber ich bin ehrlich - so fahrtechnisch an Fahrzeug und Fahrer - da gibt es herausforderndes. Unser größtes Problem wurde beim Herabfahren folgendes: wir fahren also runter - ein uns entgegenkommender T4 Camp-Bus (deutsches Kennzeichen) fährt elegant in eine Møtestelle, damit wir passieren können - zwei nachfolgende Porsche Cayenne, die gut mit hinein gepasst hätten - fahren an ihm vorbei.....und schon war der Salat da. Ich entschied mich für stehenbleiben - so ein Cayenne ist ja ein Geländewagen, der kann da gut von der Straße runter. Schön war hinterher das vorbeifahren am wartenden T4 Bulli und das nonverbale Verstehen, was wir alle vier dachten.....

58. aber die Straße ist das eine, der Ausblick dort und die Sicht vom angelegten Weg auf diese Straße - etwas ganz anderes. Pures Feeling!

59. so der Blick ins Tal....

60. und während wir dort noch standen und darüber sinnierten, was das wohl an Bremsbelag draufgeht, wenn man den falschen Gang wählt - stürzte sich ein Veteran in den Abgrund - der mich schmunzeln ließ - guter alter Bullibus ! Episode am Rande - den trafen wir ganz, ganz weit im Norden wieder - beeindruckende Technik!

61. naja unser Erbe dieser Technik ließ sich nicht lumpen und absolvierte die Übung sehr souverän - hier eine Aufnahme von "unterwegs" So ein Bulli ist mit seiner sprichwörtlichen Laufruhe der ideale Kameraträger

62. geschafft , der Blick von unten zurück - an Bulli Bus steht nun also - Dalsnibba, Geiranger und Trollstiegen - Bezwinger...was ist schon der Elzberg bei Düngenheim??

soooooooooooooooooo, ich mache einmal eine Pause - denke ihr habt ein paar Eindrücke - wird wohl am Abend weitergehen....

Zitat von mojo

sven, war das zufällig an diesem Datum ?

nein Johannes - ein paar Tage davor, 19.08.2017 , wir waren schon an "euch vorbei" als ihr zum Trollstiegen gefahren seid (so meine Erinnerung )

63. nach diesem Highlight ging es beschaulich runter in die Romsdalregion. Hinter Isfjorden, so ein bisschen gegenüber Andalsnes schauten wir nochmal zurück, das man eben noch irgendwo da oben "hochalpin" herumgondelte und nun auf Meeresnull mit Salzwasser steht....darüber durfte man lieber nicht nachdenken.

64. dann mussten wir die RV 64, die wir mittlerweile unter den Rädern hatten, mal kurz verlassen. Hatte sich uns doch das Hinweisschild "Stabkirche" in den Weg geworfen. Wir konnten gar nicht anders, sondern folgten ihm. So kamen wir an die kleine Stabkirche Røvden.

65. Auch der ihr genau gegenüber stehende Neubau war wunderschön (ohne Bild). Erstaunt waren wir, als wir nach der nächsten Fähre in Sølsnes auf eine fast baugleiche stießen. Architekturaustausch scheint in Norwegen auch Mode gewesen zu sein. Also Kirche in Sølsnes.

66. Weiter ging es an Molde, auf der RV 64, "vorbei". Dabei Vorsicht: kurz vor dem Tunnel, der hinüber führt stand doch am Wegesrand die Polizei und schaute mal mit dem "Fernrohr" ob auch alle Fahrer gut rasiert sind. Wir bekamen wohl eher missbilligende Blicke für "extrem sehr langsam" - und ein höfliches Kopfnicken im Vorbeifahren. Sollte nicht unsere einzige Begegnung mit der norwegischen Polizei bleiben. Wir wichen hinter Molde ganz nach Westen aus auf die FV 664 - wollten ja nach Bud und somit an den Anfang eines nächsten "zum abhaken" Ort. Unser Weg führte uns an einem Schild " Campingplatz" vorbei. Kurzerhand folgten wir ihm - das erwies sich als Volltreffer. Wir landeten in Tornes Fjordcamping und bekamen die VIP Plätze zugewiesen:

67. 150,- NOK für den Platz - Strom mit dabei, Toilette einmal an dieser Zeltwiese - also recht dicht für die Nacht oder im großen, toll ausgestatteten Sanitärgebäude. Eine Campingküche mit inklusive Mikrowelle, Waffeleisen und Kaffeemaschine sowie sehr schöner Sitzecke (nutzen wir nicht - warum ist ja sichtbar), Strom gibt es eigentlich nicht auf der Zeltwiese am Wasser " Steckt euch einfach da in die Steckdosen am kleinen Aufenthaltshaus auf der Wiese:" war die nette, freundliche Antwort. Fürs Duschen braucht es 10,- NOK per Person und 6,5 min.

Mal erwähnt auf keinem norwegischen Platz wurde für WLAN etwas berechnet, wir fanden welche als Pausenort, die völlig offene Router hatten. Ebenso in Supermärkten, Einkaufszentren, Tankstellen, Fähren im Inland etc. etc. Da ist Deutschland aber "hinterm Wald" - bzw. man nimmt fleißig Taler.

Zurück zu Tornes Fjordcamping, da könnte man sogar Boote (recht gute - ich habe einmal geschaut) und Jetski leihen. Wer in der Gegend ist - klare sehr gute Adresse.
Unser Standort da ja wohl sowieso:

68, nun ging es auf zur nächsten Adresse "mit Klang" - ihr Hinweisschild war bei Bud schnell gefunden

69. wir wollten ja nicht nur die 8,2 km mitnehmen, die sie eigentlich sind - sondern begannen daher bei Bud, dem ganzen so dicht wie möglich an der Küste zu folgen und die Rv 64 erst an den Brücken zu nehmen. das führte uns dann zu diesem Schild - Ziel erreicht...folgen Sie....

70. und postwendend gab es solche Ansichten zu bestaunen - wieder war eine Bushaltestelle Rettung in des Fotografen Not...

71. irgendwann kamen wir dann ganz dicht an die so bekannten Brücken - machten aber an einer davor Halt und bestaunten einen Strudel an einer Engstelle - so als quasi "Vorahnung" was kommen sollte. Wieder war ich mir sicher. "...meine Frau hat doch was am Koppe.." Achso, der Kahn, der da heran flitzt ist ein Angelboot, nicht das wer mault: "..ist doch ein Angelforum.."

72. dann kündigten sich völlig unbekannte Motive an:

73. wir standen wieder da - wo noch nie jemand stand, wovon es keine Bilder gibt. Aber genau wie Dalsnibba, Geiranger, Trollstiegen - ich würde wieder hinfahren - auch wenn es gepusht ist - es ist auch einfach nur saugeil, diese Anblicke, dieses Feeling der Orte. Man kann verstehen, warum sie Touristenmagnete wurden.

74. ab hier gibt es eine ca. 6 min Videosequenz, wenn ich jemals dazu kommen sollte, diese zu bearbeiten, liefere ich die nach. Die fahrt dort entlang hat schon was - aber irgendwie "anspruchsvoll zu fahrende Brücken" die - trafen wir später.....