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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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7298 km - 26 Tage - alles viel zu kurz, ... ein Bilderbericht....

  • Fjordsven
  • 25. September 2017 um 11:59

Die neue Tipprunde für die Bundesliga 25/26 ist eingeläutet.

Hier klicken für die Tippabgabe

  • Fjordsven
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    • 25. September 2017 um 20:52
    • #21

    75. kaum der Atlantikstraße entkommen sprang uns schon wieder eines dieser braunen Schilder an. "Stabkirche". Kurzer Blickkontakt zwischen uns - alles klar - gar keine Frage! Wir machten die schon bekannte "sportliche Wende bei nächster Gelegenheit" (manch nachvollgende Norweger mag manchmal gedacht haben:kauft euch bloß nen Navi..") und folgten dem Schild. Was ein Luxus, sich so "treiben" zu lassen. Wir fanden die Kvernes Stabkirche an "Zusammenfluss" von Kvernes- Frei- und Bergsøyfjord.

    76. eine wunderschöne kleine Kirche, kurz hinterm Ende der Welt. Mit interessanter Geschichte drumherum und Hinweistafeln in deutsch....uuups, sehr nett. Ich muss gestehen, warum die alle Stabkirchen heißen auch wenn sie nicht so aussehen, wie ich mir die "vorstelle" habe ich noch nicht kapiert.

    77. ein wenig still wurden wir als Margareta anmerkte: "... hier, in der Gegend, bin ich doch schon einmal gewesen - die Brücke kenne ich doch.." Und ich so, halb in Gedanken: "...und dann seid ihr nicht hier heran gewesen.." die ehrliche Antwort: "..nee, da waren wir doch zum angeln hier..." Es folgte eine kleine Gedankenschwere Pause und unser Gefühl, dass ich zum Eingang beschrieb, verstärkte sich. Also : die Bucht des Anstoßes:

    78. nur knapp eine Stunde später standen wir unter besagter Brücke. Sie überspannt den Bergsøyfjord. Über sie läuft die E 39 von Molde in Richtung Trondheim und von "oben" stößt die RV 70 hier aus Kristiansund kommend dazu. Wir folgten ab hier der 39 und Margareta stieß damit in unbekannte Galaxien vor - denn bis Torvikbukt - unmittelbar hinter der Brücke - war sie vorher schon einmal gekommen. Brücke ins "Unbekannte":

    79 getreu unserem Motto. " ...wir lassen uns nicht von jedem Scheixx an der Straße ablenken, wir haben Liefertermine für fliegende Angler einzuhalten.." trafen wir an einem Hinweisschild der Halsa Komune (die nächste, nach der nächsten Fähre) auf die Beschreibung einer alten Handelsstation und sogenannter "Ziegenboote". So einen Blödsinn muss man doch einfach mal überprüfen? Also - ein Ziegenboot. Das nächste Weihnachtsrätsel wäre gesichert :biglaugh:

    80. wir machten dann gut Fahrt und erreichten gegen Abend den "Speckring Trondheim" Vierspurige Straßen, 90 km/h erlaubt - was ein Kulturschock, ein Moloch! Also rasch weg und Schlafplatz gesucht. Da es im Umfeld einer solchen Megacity schwierig ist, sich " in die Büsche zu schlagen" suchten wir wieder einen Campingplatz auf. Wir fanden Øysand-Camping. Der Standort war wieder "nett", wenn auch nur, wegen Kabellänge, "zweite Reihe".

    81. der Blick nach hinten nun nicht ganz so spektakulär - aber man kann ja nach vorne gucken. direkt auf den Fjord...bei Sonnenuntergang. 200,- NOK mit offener aber vollständiger Campingküche, WLAN (sowieso) Strom und Toilette. Das Duschsystem ist "pfiffig". Man erwirbt an der Rezeption eine Card mit Magnetstreifen (also wie so EC oder Visa) nur mit dem geht die (riesige, quasi Familienabteil) Dusche auf. Dann steckt man die Card in einen Automaten und wenn heiß Wasser läuft oder die Steckdosen im Bad "Saft" liefern, zieht der Automat Geld ab.....sehr lustig - wenn man einmal dahinter gekommen ist, wie das funzt. Aber dann sparsam - ich bekam von 50,- NOK Guthaben auf der Card 40 zurück - gab aber keine Zinsen.....

    82. am nächsten Morgen bummelten wir nach Trondheim hinein - der Dom war unser Ziel. Das Glück wollte es, wir bekammen einen PP genau in der Nebenstraße. Die Parkgebühren halt ich für verträglich, da gibt es "Gierigere". Der Dom bei dem Wetter - hat natürlich schon was. Aber - ist voller "Menschenmassen" da.

    83. danach noch einen Bummel durch die Residenz des Erzbischof. Ihre Eminenz waren nicht da - aber das Militär-und Wiederstandmuseum, andere Museen und so, sehenswert. Danach entflohen wir aber auch Trondheim. Wir suchten weniger Stadt und solche Kultur als vielmehr Natur..... ich hoffe die Trondheimer sehen uns das nach. Wir konnten aber auch nicht, hatten das schon in Molde und Kristansund so gehalten, wir wollten nun keinen bevorzugen - für Städte ist Zeit wenn wir alt sind :biglaugh:

    84. hier in Trondheim ging es nun auch "auf die Straße der großen Sehnsucht" :ZUNGERAUS: die E 6. Unmittelbar hinter Trondheim stellten wir fest - auch auf ihr springen uns braune Hinweisschilder an. Von "Steinvikholmen" stand da was, davon hatte ich im Militärmuseum gerade was gelesen, also folgten wir brav.

    85. als Festung hatte die aber einen Haken....bei Ebbe kann der Gegner bis an die Mauer latschen. Auf ihr war lange Zeit der Schrein Olav des Heiligen aufbewahrt. Da war er wieder, der heilige Olav. Der PP dort ist interessant. Für 100,- NOK kann man übernachten, es gibt allerdings nur ein PC (nein kein WLAN - für die nötige Durft) die Kasse ist noch so halbwegs die alten "Kasse des guten Willens" - in leicht moderner und etwas gesicherter Form....aber echt noch "wild". Von Ruhe ganz zu schweigen.....

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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    3 Mal editiert, zuletzt von Fjordsven (25. September 2017 um 21:05)

  • nordfisker1.jpg

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    • 25. September 2017 um 21:25
    • #22

    Sssso....


    ...bin jetzt auch durch (und durch fertig) !


    Ein schöner Bericht, tolle Kommentare für geile Bilder.

    Gleichzeitig aber auch (für mich) eine kleine Zeit der Wehmut:
    2006 hab ich selbst viele der Punkte aus Deinem Bericht angefahren
    und ordentlich sightseeing betrieben.
    (Angeln hatte ich mit, aber da saß meine Frau vor...)
    http://www.norwegen-angelfreunde.de/showthread.php…nd-Westnorwegen


    Nun mal weiter im Text, mein Lieber !


    LG an euch beide
    Heiko :)


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,
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    2 Mal editiert, zuletzt von Ballast1 (25. September 2017 um 21:42)

  • norgemichel
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    • 25. September 2017 um 22:26
    • #23

    naja, Molde und Atlantikstraße durfte Margareta damals auch schon besuchen und auch mal einen Hügel mit Fernsicht besteigen und ne Stabkirche gabs auch, die in Ringebu auf dem Rückweg. Aber An- und Abreise von Larvik nach Torvikbukt waren damals echt sportlich. Da habt ihr jetzt alles richtig gemacht!
    Freue mich auf die Fortsetzung...

    ...nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub... xx#,

  • Fjordsven
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    • 25. September 2017 um 23:41
    • #24

    norgemichel, dann waren wir ja richtig mit Molde ist langweilig, weil Frau es kennt ...:ZUNGERAUS: Ringebu halten wir mal fest...rate *rolleyes*. Vor dem schönsten habt ihr euch aber damals gedrückt: dem Tunnel von der Atlantikstraße nach Kristiansund rein....auch noch nie erlebt, da bezahlt das Auto mit Fahrer und jeder weitere Insasse extra...wie auf einer Fähre, das nenne ich einmal "sportlich". :lacher::lacher:

    Nun einmal weiter - noch stehen wir ja gerade einmal so um Trondheim herum......und ich habe noch nicht einmal ein Drittel der vorausgewählten Bilder durch, das erreiche ich erst bei Bild Nr.: 164.....also echt noch "ein weiter Weg", bei 10 Bilder pro Posting muss ich 49,4 Postings schreiben...hat irgendwer "soviel Nerven" ?? :lacher::lacher:

    86. ein paar km hinter Trondheim liegt die Komune Verdal, dort bekamen wir das erste mal Elchkontakt - eine Kuh mit Kalb parkte unmittelbar neben der E 6. Elche haben folgendes markantes Verhalten: Bei hoher Geschwindigkeit bleiben sie stur stehen, fährt man langsam und hat ein Fenster dabei auf - rennen sie los. Also ist es sicherer auf norwegischen Straßen mit Elchwarnschildern eine hohe Geschwindigkeit zu fahren ?? Nee - Blödsinn, macht ja langsam....wir sahen einige - und die sind imposant - aber fotografieren war immer schwer.....

    Aber Verdal: dort fanden wir ein besonderes braunes Schild, es zeigte nicht den üblichen "Schlingelkringel", sondern etwas, dass an bittende/betende Hände erinnerte - natürlich mussten wir da mal hinterher.

    Heraus kamen wir in Stiklestad. Hier soll Olav der Heilige in der Schlacht 1030, konkret am 29.Juli (mich wunderte, das die die Uhrzeit nicht wussten) gefallen sein. natürlich besagt die Legende, der Altar der Kirche steht genau da, wo Olav niedergestreckt wurde......Mit Olav hatten wir das erst dieser Troll, dann immer wieder der Olavsweg, der Dom zu Trondheim, kurz vor Stklestad eine Klosterrune, nun Stiklestad - später immer wieder der Pilgerweg,wir wanderten ihn sogar ein Stück....die reinste" Pilgerreise" #zwinker2*

    87. da Olav Verbindungen zur östlichen Kirche nachgesagt werden, steht hier dann - auf dem Schlachtfeld direkt - eine russisch orthodoxe Kapelle, bevor man alles liest (wiederum auch in deutsch) staunt man zuerst doch sehr

    88. Nebenbei befindet sich hier noch das Nationale Kulturzentrum: es gibt eine sehr große Freilichtbühne auf der jährlich zu Olavs Todesdatum ein großes Schauspiel aufgeführt wird. Und ein lebendiges Museum mit Bauten aus allen norwegischen Zeiten. Vom Wikinger Langhaus über deren Schweineställe bis zur Moderne. Wir ahnten nicht - wie real diese Museumsbauten noch werden sollten....

    89. besonders diese alten Hofanlagen, die darf man mal im Kopf speichern die tauchen bei Nr. 470 oder so - nochmals auf :biglaugh:

    90. bei diesen Gebäuden fragten wir uns "ein paar Kilometer" später, warum stellen die so etwas ins Museum, gibt es doch noch alles in natura *rolleyes*

    91. von Stiklestad fuhren wir nicht zur E 6 zurück sondern schlugen uns ein ganzes Stück "abseits durch die Pampa" - so auf etwas kleineren Straßen. Das führte uns am Ende an das Ufer des Snäsavatnet, quasi genau gegenüber der E 6. Und genau hier fanden wir auch unseren nächsten Nachtplatz - und wieder - was für einen - ganz Norwegen nur für uns alleine. Nennt sich Bølabua (Punkt 139 auf der Karte #zwinker2*) In der Saison sicher eine gut besuchte kleine Restauration und Wanderhütte an der Straße mit großem PP und doch gepflegtem Plumsklo. Jetzt ein Ort, wo sich ab 19:30 Uhr Fuchs und Hase nicht "gute Nacht" sagen, sondern schon pennen. Für 50,- NOK in die "etwas besser gesicherte Kasse des Vertrauens" darf man übernachten, das Angebot nahmen wir glatt an.

    92. Morgens lasen wir dort etwas von einem Bølareinen, einem Bølamannen, einem Bølabär, Bølawolf und so - irgendwelche Felsritzungen aus der Steinzeit..... also los!

    93. und fanden das.....hast du Töne!... so bei um 6000 Jahre alt......mal was zum Lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Felsritzungen_bei_Bøla oh Weihnachtsrätsel...:ZUNGERAUS:

    94. und nebenbei fand sich auf und in diesem Rundwanderweg noch etwas: Pilze - Pilze - Pilze noch mehr Pilze - Pilze zu hunderten - aller Sorten und Arten. Ich habe keine Ahnung davon, also kamen alle nur auf die Kamera - hat jemand Namen und "Futtertauglichkeit" dazu?

    95 oder so etwas:

    96. aber auch dieser

    97. oder dieser

    98. dieser

    99. dieser auch noch

    100. oder auch jener

    101 diese..

    102. solche

    103. jene....

    104. dieser Wald war zum Verrückt werden, was eine Fülle ich glaube ich bin da mehr durchgekrabbelt, als aufrecht gegangen - immer mit "...was am Koppe.."

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.


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  • Fjordsven
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    • 26. September 2017 um 00:24
    • #25

    ein paar Kilometer weiter fanden wir dann die E 6 wieder und folgten ihr brav in Richtung Narvik, jedenfalls bis zum übernächsten braunen Hinweisschild "Formofossen" Fossen da war doch was? Sollen die Kerle sich da gefälligst eine Haselnussrute schneiden, ging als Kind immer.....also ab!

    105. am Fossen fanden wir dann so etwas, davon hatten wir in größer schon bei unserer Südnorwegen Tour gelesen - Gletschermühle! ha - ich war gebildet!

    106. es gab "einige" davon, Klar, wer mit Pilzen um sich schmeißen kann, der spart bei Gletschermühlen auch nicht

    107. aber ganz sicher war und bin ich mir nicht - vielleicht gibt es Experten unter Euch - so Gletschermüller #zwinker2*

    108. dann der Fossen - aber kaum als Ganzes zu fotografieren, was aber dem Feeling wenig nahm, hier mal ein Gestaltungsversuch.

    109. es gab höchst "norwegisch sichere" Abstiegsmöglichkeiten zum Fluss hin - ich verzichtete lieber....Plötzlich wies Margareta aufgeregt in den "Hexenkessel" unterhalb des Fossen und starrte da wie gebannt hinein. "Lachse" - und tatsächlich hupten dort welche umher....was den PP und die "Steigeisen erklärte". Wenige km später klärte sich das ganze Bild: wir waren quasi am Namsen angekommen, der Fluss neben uns war die Sanddøla - was für ein Klang "...wir sind am Namsen!.." Tja Angler bleibt Angler :biglaugh: Versuch einen Lachs zu fotografieren...sehr lustig - fand der Lachs - ich hätte wohl doch die Rute raus holen müssen?

    110. also fuhren wir den Namsen entlang - um irgendwann am "Namsen Laks Akvariet" anzukommen und einen Blick auf den Wasserfall werfen zu können. Das Bild sollte man sich als Berichtleser merken, es wird noch ein wichtiges Beweismittel. Am Ufer standen dann auch so eins, zwei, drei Angler herum....Fänge konnten wir nicht beobachten. Aber auch wir fingen wenig - Saisonende.Aber beeindruckender Wasserfall


    111. auch diesen Gesellen lege ich dem geneigten Leser nahe, der Bengel wird sich noch wundern....

    112. unmittelbar vor Trones hatten wir dann Glück - ein Elchlein kannte die Regel nicht, betreffs bei langsam fahrenden Autos die Flucht ergreifen bzw. er erinnerte sich zu spät daran - und es gelang "etwas wie ein Foto" von ihm. Die Liste "Elchsichtungen" im Bordbuch bekam wieder einen Strich....

    113. noch ein paar km weiter, "etwas hinter" Namsskogan hatten wir dann dieses Bild, dass noch nie einer gesehen hat und fotografiert. Wir hatten es geschafft - Nord-Norge war erreicht - auf der Straße, fliegen kann jeder.....und wir hatten immer noch eines - unendlich viel Zeit, dass zu genießen und auf der Zunge zergehen zu lassen. Allerdings. das nett aussehende Kafe dort - hatte Saisonende. dafür sind die Toilettenanlagen und Duschen sehr erwähnenswert. Mein lieber Scholli, das hat so manche Anglerhütte aber nicht.....lassen sich nicht lumpen, die Nordländer....

    114. ab hier begann das norwegische Drama "..wir bauen mal eben eine ganz neue E 6..." Was wühlen die da herum, die sprengen und buddeln ganze Berge weg. Scheinbar soll da ein Wegchen wie die E 18 am Oslofjord entstehen? Margareta hat da eine eigene Fotoserie und Videosequenzen von gemacht. Wir mussten wieder an die seit Jahrhunderten kaputte Rheinbrücke bei Leverkusen und die "unvollendete A1" bei Daun denken....so geht das! Der unangenehme Nebeneffekt. Übernachtungsmöglichkeiten wurden plötzlich rar - oder waren mit dem Hinweisschild von Vegvesen "nicht übernachten" versehen - und an das hielten wir uns strikt. Am Ende rettete uns -- ein PP für Angler! :biglaugh: Übrigens, das Wetter wurde auch bescheidener, nicht ganz unmachbar - aber doch ab und an "mehr unangenehm und schwierig für die Kamera" Künstlerpech!

    115. zu diesem Fluss führte der Weg vom PP - eigentlich das ganze "direkt an der E 6" und doch schön weit ab - und am Abzweig steht ein kleines Plumsklo - das sauber ist und gehalten wird. Wen es interessiert: Punkt 158 der Karte

    ..weiter geht es dann morgen ---oder besser heute -- ich denke es ist erst einmal etwas "Futter" da?

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    • 26. September 2017 um 07:44
    • #26

    Fein fein !

    Zu den straßenbaulichen Aktivitäten:

    In den letzten Jahren häuften sich die angemeldeten Ansprüche der "Nordländer"
    auf die Verbesserung der Verkehrswege auch hier.

    Seit ca. 3 Jahren wird dies nun vermehrt umgesetzt.


    LG Heiko :)


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  • sylte
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    • 26. September 2017 um 08:18
    • #27

    Ich bin begeistert......vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht und die traumhaften Fotos.

    Die Kunst zu leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.

  • Fjordsven
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    • 26. September 2017 um 11:58
    • #28

    Fahren wir einmal ein Stück weiter:

    116. wie schon angemerkt, das Wetter war bescheiden, recht windig (das ist sehr vornehm ausgedrückt) immer wieder Regenschauer - und es kam einem schneidend kalt vor. Wir rollten langsam von unserem Nachtplatz los um nach wirklich wenigen km auf diesen PP zu stoßen. Das ist der große Warteplatz am Südende des Saltfjell

    .... Saltfjell??.... unser treiben lassen hatte uns also zum nächsten Namen mit Klang gebracht. Dieser PP hat ja eine Besonderheit, den Venterom von Statens Vegvesen. Wenn so richtig Schnee auf dem Fjell ist - oder andere den Verkehr etwas "erschwerende" Wetterkapriolen - dann schließt Vegvesen hier die E 6 - man wartet dann hier auf den Schneepflug - oder irgendein anderes vorausfahrendes Fahrzeug - oder halt bis das Wetter wieder Laune hat. Deshalb ist dieser Venterom natürlich nett ausgestaltet. Große Toiletten mit prima Waschgelegenheit, warm Wasser versteht sich, großer Aufenthaltsraum mit guter Sitzmöglichkeit, Heizung und Strom. Mich wunderte fast, dass sie nicht noch WLAN anboten.......An diesem PP ist dann auch übernachten mit WoMO und Wander-Auto erlaubt. Das trugen wir gewissenhaft ins Bordbuch ein - es sollte uns nützlich sein....also: Warteraum an der E 6 - südliches Saltfjell:

    117. natürlich machten wir uns dort auch "schick" - schließlich war klar was als nächstes kam. Als allernächstes kam aber erst einmal bei der Weiterfahrt vom PP dieses Schild. Das es sehr Ernst gemeint ist - davon wird im weiteren Verlauf des Berichtes zu Lesen sein. Am diesen Tag machte es uns aufmerksam - das war aber auch Alles.

    118. kurz darauf folgte dieser "magische Ort" - hier Bulli-Bus - und was ihn zu einem echten "Norwegen-bummler" macht: (das Bild zeigt aber auch das nette Wetter)

    119. wir waren also bei: 66 Grad - 33 Minuten - 55 Sekunden nördlicher Breite angekommen. Wir waren am Polarkreis ! Nicht mit irgendeinem Vergnügungsbus, nicht irgendwie "ran geflogen", wir waren mit unserem doch recht schwach motorisiertem, recht engen Camp-Bus bis hierher "gebummelt". Hatten von unserem Abfahrtsort Mayen 2961 km zurückgelegt und in Norwegen selber 1866 km. Ist schon ein ein bisschen bewegender Moment - hier zu sein - so gereist - gemeinsam!

    Natürlich gibt es genau am Zirkel ein "Zentrum" mit kleinem Kiosk, wo es Dinge gibt, die es sonst nirgends gibt und mit der Aufschrift "Polarcircel" verziert sind. Es gibt sehr gute Toiletten, auf Wunsch für 50,- NOK Duschen, ein kleines Kafe mit Restaurant, natürlich freies WLAN - und man darf dort wieder mit WoMO etc. übernachten. Es gibt einen kleinen Rundweg, der Polarkreis, den man eigentlich nicht sehen kann ist mit kleinen "Statuen" gekennzeichnet, gekennzeichnete Wanderwege beginnen hier, es gibt viel zu lesen, auch in deutsch - klar gibt es sogar ein "Polarcircel-Dokument", da wird man vor einer Wand mit einem Bild fotografiert das wird ausgedruckt, mit Stempel und Unterschrift des Polarcircel Center versehen....schon hat man "was amtliches, dass man hier war.....why not?...*rolleyes* Ich fand es am Ende doch Alles gelungen gemacht. Und was immer wichtig ist bei so etwas - ich muss ja nicht....

    Also : Margareta am (vor) Polarkreis - aber nicht ein "an die Wand gepapptes Poster im behaglichen Innenraum" - sondern "da draußen"

    120. der Beweis: Margareta hinter dem Polarkreis, bei "Schweinewetter" zu Fuß überschritten..... Angler, die "harten Naturburschen" fliegen ja heutzutage über den Polarkreis...ppppppppfffffffffffffffffffffffff...:biglaugh:

    121. bei der Weiterfahrt über das Saltfjell, welches sich gut in dicken Wolken versteckte, stellten wir fest warum eine Feststellung Margaretas so war wie sie war: "...ist ja gar kein LKW unterwegs....ist Sonntag oder so etwas.." - Nein es war kein Sonntag es war "windig" - und die Burschen standen sicher gut gedeckt irgendwo und tranken Kaffee und fluchten auf das Wetter. Bulli-Bus kämpfte sich durch - von mancher Bö arg geschüttelt. Halt ein Polarkreis-Bezwinger! Davon kein Bild, wir behalten aber Saltfjell einmal im Gedächtnis, für diesen Bericht.

    Bei Rognan verließen wir dann wieder die E 6 und schlugen uns "seitwärts Richtung Küste in die Büsche" - und überquerten dabei ein nächstes Hochplateau - und es wurden wieder anders. Nicht so karg wie das Saltfjell, eher hatte man den Verdacht, man ist geschrumpft worden und wurde auf einer "Platte" des Miniatur Wunderlandes in HH abgestellt. Dieses "hinstecken" der Birken und paar Nadelbäume, dieser Bodengrund kann doch nicht echt sein?

    122. es ging dann (wieder einmal) an einen Fjord - wo wir gemütlich "Futter machten", das Wetter hatte sich seit dem Saltfjell so Step by Step gebessert:

    123: eine alte Weisheit: "Wenn es stark regnet, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es bald aufhört."

    124. eine Weisheit unserer Reise: "Stehst du unten am salzigen Fjord, kommt gleich ein höher gelegener Ort"

    125. Andere Weisheit: das Glück ist mit dem Langsamfahrenden

    126. geht auch mit Mama, die wohnten nicht an der E Straße, deshalb kannten sie die Regel mit dem Weglaufen eben gar nicht. Tolles Erlebnis, das Kleine lag nämlich, als wir sie sahen......

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  • Bogenmass
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    • 26. September 2017 um 12:13
    • #29

    Danke bis hierhin für deinen spannenden Bericht.
    Freu mich auf weiteres.

    Jürgen

  • grauerwolf
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    • 26. September 2017 um 13:41
    • #30

    toller bericht und wahnsinnig schöne aufnahmen .einfach nur geil.:Danke:

    freue mich schon auf die weiteren fotos und berichte von euch.
    gruss oli

    solange ich hier angel,läuft hier keiner übers wasser.egal wer dein vater ist#lol#

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