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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Wer glaubt es zu wissen, wer glaubt es zu kennen?

  • Achim.M
  • 23. März 2009 um 09:11
  • Online
    Achim.M
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    • 23. März 2009 um 09:11
    • #1

    Folge 25-12-2009

    Heute, unsere vorletzte Folge, beginnen wir wieder mit einem Märchen.
    In diesen Märchen heißt es:

    „Das ist eine Kunst, die mir wohl gefällt,
    wenn Deine Tochter so geschickt ist, wie du sagst,
    so bring sie morgen in mein Schloss,
    da will ich sie auf Probe stellen.“




    „Das ist eine Kunst ...“
    Welche?
    Und um die geht es heute.

    Aber zunächst möchte ich daran erinnern:

    Es steht Ostern vor der Tür!



    Meine Geschichte soll deshalb heute zugleich eine Anregung für ein Ostergeschenk sein.

    ***



    Arm war er nun gewiss nicht, aber auch wenn man reich ist, man kann ja nie genug haben.
    Wenn man dann der Macht willen, der Raffgier unterworfen ist, kann es leicht passieren, man lässt sich da auf Abenteuer ein, wo man bei genaueren Hinsehen eigentlich nicht so richtig nachvollziehen kann, weshalb man sich mit den, den hier auch gesuchten, da eingelassen hat.
    In diesen Kreisen nennt man das auch:

    „Risikobereitschaft mit ungewissem Ausgang“.



    Hier kann man allerdings sagen, Ziel zwar nicht erreicht, aber trotzdem Glück gehabt.
    Und nicht nur der, der hier so gierig war ….

    ***



    Im Volksmund verwendet man hin wieder den Begriff „Schwätzer“.
    Wie die Historie aber zeigt, war das ein Schwätzer der absolut von dem Überzeugt war worüber er redete.
    Und über was er da so redete interessierte viele, nur ...
    Nur konnte er nicht den Beweiß erbringen, dass das klappt.
    Eigentlich hat er es sich dann selbst zu zutragen, das man ihn wegen seiner Schwätzerei nicht Ruhe lies und so musste er sich auf die Flucht begeben.

    Aber das nützte ihn auch nicht allzu viel, denn das was er da so herumschwätzte, hatte sich weit herumgesprochen.
    Kaum glaubte er einen ruhigen Ort gefunden zu haben, wo er sich mit dem beschäftigen konnte von dem er da so prahlte, fand man ihm und nahm man ihn in so eine Art Sicherungsverwahrung verbunden mit Ortswechsel, damit er unter Aufsicht seine Prahlereien in Taten umsetzen kann.

    ***



    Er bekam alles was er als notwendig und erforderlich erachtete.
    Bald merkte man jedoch, dass ein befriedigendes Ergebnis noch in weiterer Ferne ist, wenn denn überhaupt erreichbar.
    Verzichten wollte man auf ihn deswegen nicht, aber man brachte ihn mit einem anderen Zusammen.
    Da entstand ein Team wie man es sich nicht besser wünschen konnte.
    Im wahrsten Sinne des Wortes.
    Mit Leib und Seele waren diese der Verwirklichung dieser, zugleich ihrer eigenen Idee unterworfen.

    Alles, wo man nur glaubte zum Ziel zu gelangen, wurde ausprobiert.
    Keiner hat je deren Ideen gezählt, die sie unermüdlich an und weiter trieben.
    Ständig nahmen sie Verbesserungen an ihren Gerätschaften vor.
    Ständig untersuchten sie irgendwelche Stoffe und versuchten diese im Sinne des Auftrages, besser ihres Versprechens umzuformen.
    Das kostete natürlich auch viel Geld. Aber bei diesen Auftraggeber, dessen Erwartungen und seiner Gier?

    Wenn man so einen Eifer an den Tag legt, irgendwann entstehen da auch zwangsläufig Nebenergebnisse von denen man denkt, das eine oder andere könnte vielleicht eine Bedeutung haben.
    Als sie eines dieser Ergebnisse ihren Auftraggeber vorstellten, war der natürlich erst einmal enttäuscht.
    Vielleicht hat er so gar losgebrüllt wie hin und wieder sein Gouverneur:

    „Mir ist manches schon passiert, aber so etwas noch nicht, aber so etwas noch nicht ...“.



    Die Forscher ließen sich aber von dem Nutzen dieses Ergebnisses nicht abbringen und arbeiteten an dessen Verfeinerung.
    Irgendwann lies sich der Auftraggeber dann doch davon überzeugen.
    Es war zwar nicht das versprochene und erwartete, aber damit kann man sicher schon etwas anfangen und vielleicht so gar auch Geld verdienen.
    Und da hatte er dann wohl die richtige Nase.
    Denn was sich daraus entwickelte, übertraf bald die/seine kühnsten Erwartungen.

    In der Welt wurde diese Entwicklung bekannt als ...
    Als was ?

    Und nun zu unserer Frage:

    1. Was wollte man herstellen und was ist dabei herausgekommen?
    2. Wer war der Auftraggeber?
    3. Wie hießen die, die da etwas fanden, was ihren Auftrag sehr nahe kam?

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • nordfisker1.jpg

  • bernd
    Gast
    • 23. März 2009 um 09:22
    • #2

    moin,
    ich gehe mal davon aus, dass ich recht habe...
    1. es sollte gold werden, wurde aber porzellan
    2. es war august der starke
    3. alchimisten

    bernd

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    • 23. März 2009 um 09:27
    • #3

    Bei 1.) und 2.) schliesse ich mich bernd an:baby:


    3.) Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus sowie Gottfried Pabst von Ohain

    Porzellan nennt man auch weißes Gold.

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • bernd
    Gast
    • 23. März 2009 um 09:52
    • #4

    mensch torsten, du könntest recht haben, dass achim nicht nach dem oberbegriff sondern nach den namen gefragt hat. dann hast du natürlich recht. mann muss bei jedem seiner worte genau überlegen. war ja schon letztes mal so. schnellschüsse gehen da ja meist vorbei.

    zu 3. dann von ohain, tschirnhaus und dann den, der alles verfeinerte - böttger . eigentlich müsste man dann aber noch bartolomäi, nehmitz, köhler, stöltzel, schubert und hoppe nennen. dann wäre die riege wohl komplett

    bernd

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    • 23. März 2009 um 10:06
    • #5
    Zitat von bernd

    ....... eigentlich müsste man dann aber noch bartolomäi, nehmitz, köhler, stöltzel, schubert und hoppe nennen. dann wäre die riege wohl komplett
    bernd



    Selbst dann noch nicht. Da fehlen nämlich noch einige Chinesen aus dem ersten Jahrtausend n. Chr. ;)

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


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  • bernd
    Gast
    • 23. März 2009 um 10:31
    • #6

    nene, ohne chinesen, denn achim fragte : "Wie hießen die, die da etwas fanden, was ihrem Auftrag sehr nahe kam."

    bernd

  • Andreas Michael
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    • 23. März 2009 um 10:46
    • #7

    Ihr seid ja schon wieder fertig:baby:

    Glückwunsch

    und an Achim ein:Danke:

    Beim letzten bin ich dann nicht dabei:wave:

    mfg

    Andreas

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    • 23. März 2009 um 20:12
    • #8

    Lösung:

    Wiederum :Danke: fürs mitspielen und auch :Danke: fürs mitlesen!
    Heute ging es um das:

    „Weiße Gold aus Meißen“.



    Aber zuvor den Hinweis auf das Nächste und zugleich letzte Mal.
    26 Folgen haben wir dann im Schweiße unseres Angesichts hinter uns gebracht und da ist es wohl legitim, wenn man sich in einer Gaststätte trifft.
    Gern würde ich da die Gaststätte:

    „Zum schwarzen Ferkel“




    vorschlagen.
    Aber leider, leider :crying: gibt es diese Gaststätte nicht mehr, und so prosten wir uns mit den freundlichen Smiley, das uns hier zur Verfügung steht :bier:, zu.


    Nun zu heute:

    1701 floh dieser „Schwätzer“, Johann Friedrich Böttger aus Preußen. Er war gebürtiger Thüringer, Geburtsort Schleiz, geb. 1682, gest. 1719.
    In Berlin war er Apothekergehilfe und erzählte überall herum man könne Gold auch herstellen. Das konnte er natürlich nicht.
    Weil ihn aber der Preußenkönig Friedrich der I. deswegen auf den Fersen war, floh er zu seinen Onkel nach Wittenberg.
    August der Starke erfuhr von diesem Aufenthalt und holte ihn sogleich nach Dresden.

    Hier findet man im Internet genügend Material dazu.
    Zum Beispiel bei „wikipedia“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_B%C3%B6ttger

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mei%C3%9Fener_Porzellan

    Da es aber mit der Goldmacherei nicht so recht vorwärts ging, wurde er 1704 den Graf von Tschirnhaus unterstellt.
    1707 konnten Beide zwar kein Gold vorweisen, aber man hatte ein Verfahren zur Herstellung von Porzellan gefunden.
    Damit war das Geheimnis und Monopol der Chinesen mit dem Porzellan gelüftet und beendet.
    1710 wurde dann die Porzellanmanufaktur Meißen gegründet.

    Vielleicht noch ein Wort zu dem Grundstoff des Porzellans, Kaolin.
    Namensgeber dieser speziellen Erde ist die Chinesische Stadt Ching – te – chen auf dem Kau-ling-berg.
    Für das Meißner Porzellan wird diese Erde im „Börtewitzer Becken“ zwischen Seilitz und Kemmlitz abgebaut.


    Nun noch einen Link zum Ostergeschenk :).
    Sollte man mal reinschauen, phantastisch (anfangs etwas warten, es wird phantastisches Porzellan eingeblendet):

    http://www.meissen.de/

    Falls mal beim täglichen Gebrauch eine Tasse oder Teller etc. kaputt geht, kann ja mal passieren :crying:, passender Ersatz ist wohl möglich.

    Zu den Fragen:

    zu 1) Es sollte Gold hergestellte werden, herausgekommen ist Porzellan auch bekannt unter den Namen „Weißes Gold von Meißen“.

    Zu2) Auftraggeber war August der Starke.

    Zu 3) J.F. Böttger und Graf von Tschirnhaus.

    Das genannte Märchen ist Rumpelstilzchen von den G. Grimm.

    Das Zitat: „Mir ist manches schon passiert ...“ stammt aus der Operette „Der Bettelstudent“ von C. Millöcker und kommt in der Arie des Oberst Ollendorf, Gouverneur von August den Starken in Krakau vor.

    Zu den Punkten:

    Bernd hatte als Erster die Frage 1 und 2 richtig.
    Torsten schloss als zweiter an und hatte aber als Erster die 3. Frage richtig.
    Bernd ergänzte dann richtig die Antwort zur 3. Frage.

    Also jeder bekommt die 3 Punkt.

    Folge 25/12/2009
    Bernd = 3 Punkte
    Mac Gyver = 3 Punkte


    Stand nach 25 Folgen:
    Platz 1:
    * Mac Gyver = 51 Punkte
    Platz 2
    * bernd = 50 Punkte,
    Platz 3:
    * Andreas = 9 Punkte
    Platz 4
    * StefmanHH = 6 Punkte
    Platz 5
    * Naffenfan = 5 Punkte
    Platz 6:
    Norge-Friedel = 1 Punkt
    Platz 7
    Heiko = 1 Punkt

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • bernd
    Gast
    • 23. März 2009 um 21:32
    • #9

    danke, achim, es hat wieder spaß gemacht!
    ich freue mich schon auf das "schwarze ferkel" und das geheimnis rundrum...

    bernd

  • MacGyver
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    • 24. März 2009 um 06:53
    • #10

    Danke Achim für die Punkte und das Rätsel. :Danke:

    "Zum schwarzen Ferkel" klingt jedenfalls besser als Gasthof " zum dreckigen Löffel" :happy:

    Bis Montag :wave:

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

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