Norwegische Wissenschaftler haben jetzt direkt nachgwiesen, dass Buckelwale durch Sonar-Geräusche in ihrer Fressaktivität gestört werden.
Für die Wale ist es überlebenswichtig im Sommer so viel wie möglich zu fressen um sich genug Energiereserven für die langen Wanderungen im Winter anzulegen.
Dabei zeigen die Wale ein ziemlich abgefahrenes Fressverhalten, sogenanntes "Gulping":
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Bei Auftreten bestimmter Sonargeräsche, wie sie z.B. von Militärschiffen ausgehen, stellen die Wale das Fressen ein. Muttertiere mit Jungen reagieren dabei besonders stark.
Nachgewiesen wurde dies, indem man eine Reihe von Walen mit Senderpaketen versah, die Geräusche und Schwimmaktivitäten aufzeichneten.
Kurze "Störungen" stellen in der Regel kein Problem dar, da Militärübungen aber oft über mehrere Tage gehen, können die Tiere durchaus über einen längeren Zeitraum vom Fressen abgehalten werden.
In Norwegen will man jetzt die Resultate der Studie direkt bei der Planung von Sonarübungen mit einbeziehen, und diese Übungen weitestgehend in Gegenden und Zeiten durchführen, wo keine Buckelwale am fressen sind.
https://www.imr.no/nyhetsarkiv/20…fra_sonar/nn-no
- Finde ich persönlich ziemlich sinnvoll, man muss schliesslich nicht immer und überall "Krieg spielen", und schon gar nicht dort wo es bei den Walen um`s Überleben geht.
Viele Grüsse
smolt