Die neue EU- Verordnung zum Fischfang vor ihren Küsten betrifft auch uns, da diese Verordnung auch die Sportfischerei in der Ost- / Nordsee betrifft.
Wir Angler werden dort ( nachträglich, ohne prüfbare reale Zahlen...) bezichtigt, etwa gleichviel Fische gefangen zu haben, wie die komerzielle Fischerei...
Das kann ich nicht nachvollziehen..., was glauben die in Brüssel eigentlich, mit wieviel Fischen wir am Ende des Tages vom Kutter oder vom Kleinboot heim fahren...?
Natürlich gibt es Tage mit "Sternstunden ", deshalb fahren "Binnenländer" zum Kutter oder mieten ein Kleinboot, und Küstenangler aufs Wasser. Aber kann man unsere Fänge mit denen der großen "Fischfang- Nationen" mit ihren Trawlern und Verarbeitungsschiffen vergleichen...? Ich persönlich finde das nicht ausreichend begründet und absurd...
Daß der Dorsch in der Ost-/Nordsee nach wenigen Jahren der Freigabe überfischt ist, merken wir alle.
Aber aus meiner Sicht sind die beschlossenen Maßnahmen untauglich zur Erhaltung der Bestände... Uns als Angler betrifft die Vorgabe, in der Laichzeit ( Februar / März) dürfen wir nur noch 2 Fische, in der übrigen Zeit nur noch 5 Dorsche pro Tag fangen...???
Eine Erhöhung des Mindestmaßes in Nord - / Ostsee für Dorsch über das gesamte Jahr auf 55cm ( das sind mindestens 2+ !!! Fortpflanzungsperioden..., mit den erwartbaren Reproduktionsraten ) wäre aus meiner Sicht vielfach erfolgversprechender...
Die derzeitige Regelung wird zahlreiche Angelkutter und Bootsvermieter zum Aufgeben mit den Konsequenzen für die nachgeordneteten Arbeitsplätze zwingen...
Das Königreich Norwegen weiß mal wieder, warum man dieser EU nicht beitreten sollte... Dort gelten diese Regeln nicht !!!
Grüße aus Markkleeberg
Uwe