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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Warum die DDR nach "Tote Oma" schmeckte

  • Mantafahrer
  • 3. Oktober 2016 um 13:52
  • Geschlossen
  • Gast5536
    Gast
    • 5. Oktober 2016 um 17:34
    • #41

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Deutschen_Einheit

    Deshalb ... Der Einigungsvertrag wurde wirksam und der Tag wurde bestimmt!

  • nordfisker1.jpg

  • Achim.M
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    • 5. Oktober 2016 um 18:56
    • #42

    [FONT=&amp]Wiki ist gut, aber man muss die Gründe in diesen umfangreichen Link suchen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Man findet sie auch. Ein Grund wird etwas nebulös beschrieben.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Es gab 3 Gründe für den damaligen Kanzler.
    [/FONT]
    [FONT=&amp]Der 1. Grund[/FONT][FONT=&amp] setzte den Zeitrahmen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Der Tag der Deutschen Einheit musste vor dem 41. Jahrestag (07.10.1990) der DDR liegen. Man wollte keinen 41. Jahrestag.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Der 2. Grund[/FONT]
    [FONT=&amp] setzte das früheste mögliche Datum.[/FONT]
    [FONT=&amp]Das war ein Datum nach der KSZE Außenministerkonferenz (2.10.1990). Außenminister Genscher hatte die Teilnehmer über das Ergebnis der Zwei-plus-Vier Verhandlungen zu informieren. [/FONT]

    [FONT=&amp]Der 3. Grund[/FONT][FONT=&amp] war der komplizierteste, obwohl zwischen den 03.10 und 07.10 nur 4 Tage liegen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Das kompliziert daran war, die damit beauftragten Historiker mussten ein Datum finden das in der reichen deutschen Geschichte als unbelastet gilt. Habe gelesen, Kanzler Kohl war da äußerst vorsichtig und verlangte äußerste Genauigkeit. [/FONT]

    [FONT=&amp]Und so entstand dann der 03.10.[/FONT]

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • Gast5536
    Gast
    • 5. Oktober 2016 um 19:17
    • #43

    Na denn!*rolleyes*

  • tulum5
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    • 5. Oktober 2016 um 20:35
    • #44

    @AF /Fontane Moin, eure unterschiedliche Sicht kann daran liegen, daß ihr nicht im selben Ort wohnt. Je größer der Ort, desto besser die Versorgung. Stendal war Atomkraftwerkbau - Standort. Da wurde recht gut versorgt aber Städte wie Magdeburg und Berlin hatten es noch besser. In der Nähe großer Sowjetarmeestandorte gab es ebenfalls etwas weniger, weil die sich ihren Bedarf aus den Beständen der DDR nahmen. Gerade Leute in meinem Alter kamen doch erst in den letzten Jahren der DDR mit dem Konsum in Kontakt und da sah es, wie schon mal gesagt, bei uns in Stendal nicht ganz so schlimm aus und das hat nichts mit verklärt zu tun und paradiesisch waren damals höchstens meine ersten Kontakte zum weiblichen Geschlecht *eek*. Aber wir sollten lieber auf Hoddel hören und uns am Angeln erfreuen als einer Zeit nachzutrauern die es nicht wirklich verdient hat. Gruß Peter

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  • berhafr
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    • 5. Oktober 2016 um 21:39
    • #45

    Ich habe meine DDR-Zeit in Berlin verbracht, wo die Versorgung trotz Mangelverwaltungspolitik schon besser war als im Rest des Staates und sicher viel besser als auf AF seinem Dorf.
    Angestanden habe ich aber auch, Samstags früh beim Bäcker, weil der Andrang so groß war, beim Fliesenbestellen im Schneetreiben, beim Fleischer in Malchow wegen des guten Angebotes an einem Tag der Woche. Für einige Baumaterialien brauchte man Informationen, wann diese wo verfügbar waren. Zement gehörte nicht dazu, aber z.B. Schnittholz allemal.
    Tote Oma hat mir gut geschmeckt, wenn meine Mutter sie zubereitet hat. Soljanka schmeckte auch ganz gut. Selbst in Berlin nicht immer verfügbar waren Räucherfischarten wie Sprotten und Flundern.
    Es war schon so, daß man begehrte Dinge wie Autoersatzteile, Baumaterialien, Werkzeuge oder PKW-Anhänger kaufte, wenn man sie bekam, nur um diese gegen andere Erzeugnisse zu tauschen, die man selbst brauchte.
    Gehungert habe ich nur in meiner Anfangszeit als Spritzer bei der NVA - weil die Zeit zur Essenaufnahme für die Neuen sehr kurz war, auf dem Zimmer durfte man nichts bunkern.
    Das Erscheinungsbild vieler Rentner war für mich bedrückend. Nicht umsonst wurde vielfach über das Rentenalter hinaus gearbeiteten, was oft mit dem Wort Doppelverdiener quittiert, vom Staat aber wegen des Arbeitskräftemangels gern gesehen wurde.
    Die Einkommen breiter Bevölkerungsschichten, von Handwerkern und in den frühen Jahren den Bauern mal abgesehen, war in der Gesellschaft weit weniger unterschiedlich als heute. Deshalb und wegen der Mangelwirtschaft rückten die meisten zusammen und halfen sich gegenseitig, über alle Stände hinweg. Man pflegte seine Beziehungen, es entstanden Freundschaften.
    Ich bin sehr froh, daß ich Freundschaften über die Wende hinweg bis heute aufrecht erhalten konnte.
    Die DDR-Mark war kein internationales Zahlungsmittel. Diese mußten über Exporte erwirtschaftet werden, was nur in unzureichendem Maße und in der Regel zu geringen Verkaufspreisen gelang. Hatten die volkseigenen Betriebe schon Probleme, Valuta für den Kauf von Erzeugnissen auf dem Weltmarkt bewilligt zu bekommen, wirkte sich das auch auf die Versorgung der Bevölkerung mit z.B. Südfrüchten aus, so sie nicht aus dem sozialistischen Ausland beschaffbar waren.
    Die Staatsmacht und die Angst vor der Staatssicherheit waren allgegenwärtig, so daß ich nur mit sehr wenigen Freunden offen über Probleme sprechen wollte. Reisemöglichkeit ins nichtsozialistische Ausland war für mich nicht gegeben, hätte ich mir aber auch als Familienvater finanziell nicht leisten können. Den Schießbefehl an der Grenze verabscheute ich zutiefst.
    Ich konnte aber nicht ständig über die Mißstände nachdenken, da ich nichts dran ändern konnte. Mußte mich notgedrungen damit abfinden, am Ende wohl viel zu lange. Aber das System hatte mein Verhalten über viele Jahre auf Anpassung getrimmt, einen wirklichen Wandel habe ich als utopisch angesehen.
    Heute bin ich heilfroh, die Wende miterlebt und weitgehend schadlos überstanden zu haben. Die beruflichen Möglichkeiten, welche ich fortan nutzen konnte, wären zu DDR-Zeiten nicht vorstellbar gewesen. Das Einkommen wuchs relativ schnell, nur die Existenzangst war nun allgegenwärtig. Glücklicherweise traf mich Zeit meines Lebens keine Entlassung, obwohl es mehrmals nahe dran war.
    Heute kann ich mich frei äußern, Reisen in alle Welt unternehmen, kaufen, wonach mich lüstet, so es denn der Geldbeutel hergibt, Bücher meiner Wahl lesen, Westfilme sehen und Konzerte internationaler Stars besuchen.
    Was mir in der heutigen Gesellschaft nicht gefällt ist die große Kluft zwischen den Einkommen, und die Bedienungsmentalität vieler Manager, obwohl sie eigentlich auch nur Angestellte sind. Die Abhängigkeit der Bildungschancen von der Herkunft der Jugendlichen halte ich für schädlich für die Gesellschaft.
    Ich denke, das sich bei mir trotz der fast 27 Jahre seit dem Fall der Mauer, nicht so vieles von dem in der DDR Erlebten verklärt hat.

    Petri

    Hans

  • Silda
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    • 6. Oktober 2016 um 07:35
    • #46
    Zitat von AF.

    Im Konsum gab es Bier was schon flockig war, die Milch war sauer und die Wurst schmierig. Nach faulen Kartoffeln stank zeitweilig der ganze Laden und um Geflügel weich zu bekommen, brauchte man ne Natronfabrik.

    AF.

    Jetzt verstehe ich endlich, warum meine Mutter immer sagte: "Junge, bevor du das fünfte Schnitzel nimmst, musst du aber auch Kartoffeln nehmen!"
    Die faulen Dinger mussten weg !!!

    Gruß_Silda

  • Achim.M
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    • 6. Oktober 2016 um 09:38
    • #47

    [FONT=&amp]Also die Kartoffeln stanken mitunter bestialisch und das Bier – vorrangig einfaches Hell – war flockig.
    Neben den anfangs bei BRD Bürgern unbekannten Broiler hatte der oft – nicht immer – einen 2. Namen, nämlich Gummiadler.[/FONT]

    [FONT=&amp]An saure Milch kann ich mich nicht so recht erinnern, auch nicht an die schmierige Wurst.[/FONT]
    [FONT=&amp]Die stinkenden Kartoffeln, so ab Mai bis zur neuen Ernte. Den Geruch behält man in der Nase, den verliert man nicht wieder.[/FONT]
    [FONT=&amp]
    Und was die Versorgung der Dörfer anging...[/FONT]

    [FONT=&amp]Die Matadoren der Planwirtschaft der Abteilung „Handel und Verschiebung“ meinten (etwas überspitzt), die Menschen in den Dörfern können sich selbst versorgen.[/FONT]
    [FONT=&amp]Die angesprochene Berlinversorgung kenne ich. Berlin war auch in dieser Beziehung das sogenannte „Schaufenster der DDR“.[/FONT]

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • gast466
    Gast
    • 6. Oktober 2016 um 10:10
    • #48
    Zitat von Silda

    Jetzt verstehe ich endlich, warum meine Mutter immer sagte: "Junge, bevor du das fünfte Schnitzel nimmst, musst du aber auch Kartoffeln nehmen!"
    Die faulen Dinger mussten weg !!!

    so nun haben wir über dein Witz fürchterlich gelacht und können wieder ernsthaft weitermachen.

    achim. Ich komme vom Dorf was im Speckgürtel von Berlin liegt. Klar war die Versorgung in Berlin eine andere wie auf dem Dorf, aber auch in Berlin waren die Regale voll mit Mehl, Zucker und Fit, alles andere war Mangelware. Gabs was ordentliches, musste man anstehen und das nicht nur bei Bananen.

    AF

  • tulum5
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    • 6. Oktober 2016 um 12:07
    • #49
    Zitat von AF.

    aber auch in Berlin waren die Regale voll mit Mehl, Zucker und Fit, alles andere war Mangelware

    AF

    Es gibt die alles verherrlichen und die, die wohl arg gelitten haben ( vor allem scheinbar an Hunger ) Ich kann mich an keine überdimensionierte Fit/Mehl/Zuckerregale erinnern und ich kann mich nicht erinnern aus der Kaufhalle gegangen zu sein ohne was vernünftiges zum Essen zu haben, es war oft vom Zufall ( Angebot ) bestimmt aber ich würde mich erinnern, wenn ich Hunger kennen gelernt hätte. Mir ist auch nicht aufgefallen, das früher viele verhungert aussehende Kinder oder Erwachsene durch die Straßen liefen und wenn ich an die Schulspeisung denke, konnte man bei uns kostenlos soviel Nachschlag holen wie man wollte, wer wartete bekam selbst das Fleisch noch mal nach und Suppe gab es in unserer Schule nur einmal pro Woche. Ich weiß nicht was in eurem Dorfladen los war aber bei uns gab es weit mehr als Mehl, Fit und Zucker. Ansonsten kann ich Achim voll und ganz beipflichten. Es hat an sehr vielem gemangelt aber schmierige Wust und Hunger kannte ich auch nicht. Gruß Peter

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  • gast466
    Gast
    • 6. Oktober 2016 um 13:53
    • #50
    Zitat von tulum5;491574[B

    ]Es gibt die alles verherrlichen und die, die wohl arg gelitten haben ( vor allem scheinbar an Hunger[/B] ) Ich kann mich an keine überdimensionierte Fit/Mehl/Zuckerregale erinnern und ich kann mich nicht erinnern aus der Kaufhalle gegangen zu sein ohne was vernünftiges zum Essen zu haben, es war oft vom Zufall ( Angebot ) bestimmt aber ich würde mich erinnern, wenn ich Hunger kennen gelernt hätte. Mir ist auch nicht aufgefallen, das früher viele verhungert aussehende Kinder oder Erwachsene durch die Straßen liefen und wenn ich an die Schulspeisung denke, konnte man bei uns kostenlos soviel Nachschlag holen wie man wollte, wer wartete bekam selbst das Fleisch noch mal nach und Suppe gab es in unserer Schule nur einmal pro Woche. Ich weiß nicht was in eurem Dorfladen los war aber bei uns gab es weit mehr als Mehl, Fit und Zucker. Ansonsten kann ich Achim voll und ganz beipflichten. Es hat an sehr vielem gemangelt aber schmierige Wust und Hunger kannte ich auch nicht. Gruß Peter

    kannst du mir bitte die Stelle raussuchen wo in meinen Texten das Wort Hunger vorkommt? Dankeschön"!

    Also nochmal und besonders für diejenigen die beim interpretieren von Texten ihre schwierigkeiten haben.
    Nein ich hatte im Osten kein Hunger!!!!!!!!!! Aber es gab zumindest ein Dorf im Osten, wo das Langewahler Bier ungenießbar flockig war, wo die Brause schon nen Stich hatte, wo die Milch oben schon dicke war, wo die Kartoffeln stanken und und und. Achja zu Weihnachten gabs auch mal ne Nabelapfelsine abgezählt auf wieviel Kinder waren. Aber jetzt kommt es, weil hier liegt der interpretationsfehler einiger. Es gab Tage, da war das Bier nicht schlecht und die Milch nicht sauer und die Kartoffel....... ja auch das gab es. Aber, Nabelapfelsinen gab es wenn dann nur abgezählt zu Weihnachten.

    Noch nen Nachtrag: schmierige Wurst gabs bei mir auch nicht zu essen, weil die haben wir nicht gekauft. Manchmal gabs dann dafür aber nur Schmalz oder Zuckerstulle. UND....ich esse doch so gerne Wurst, wisst ihr.

    AF

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