Vandve aktuell
Heftige kalte Winde, gepaart mit Regenschauer, fegten heute überVandve (sprich: Wanwe) hinweg und haben uns einen Ruhetag beschert. Nichtweiter schlimm, denn die Fischkiste ist prall gefüllt, wir haben jeden TagFisch gegessen und einige Filets hängen noch im Rauch.
Die nächsten drei Tageist nun Beeren sammeln, Pilze suchen oder Faulenzen angesagt.
Untergebracht sind wirbei Jan Haus, gebucht haben wir über DanCenter.
Das Ferienhaus liegt direkt am Wasser und ist mit allemausgestattet, was man zum Leben und Wohlsein braucht.
Das selbstlenzende 19 Fuß Boot mit 50 PS Motor, Echolot undKartenplotter garantiert einen vernünftigen Aktionsradius.
Zum Kennenlernen des Bootes und eines sicheren Fahrwegesdurch die mit zahlreichen Untiefen gespickten Schären erhielten wir eineumfangreiche Einweisung durch den Vermieter.
Es wurden An- und Ablegemanövergefahren und wir erhielten auf See eine Groborientierung anhand der umliegendenBerge: im Norden die Papageientaucher-Insel Lovund (Luftlinie ca. 25 kmentfernt)
im Nordosten die Inseln Tomma und Huglo (ca. 25 km)
und im Südosten der Dønnmannen(ca. 12 km). Bei guter Sicht ein fantastisches Panorama mit einem Teil dersieben Schwestern im Hintergrund (Bild leider mit Wassertropfen in Bildmitte).
Die Insel ist vom Relief her insgesamt sehr flach. Imsüdlichen Teil der Insel überwiegen kleine flache Seen, lockerer Baum- undStrauchwuchs und üppig blühende Heideflächen (allerdings auf felsigen Untergrundund nicht auf Sand).
Die Versorgung auf der Insel mit Lebensmitteln und allennotwendigen Artikeln des täglichen Bedarfs wird durch eine kleineVerkaufsstelle gesichert; von den Einheimischen liebevoll als REMA 100 bezeichnet.
Ich hoffe mit diesem Zwischenbericht euch die kleine InselVandve etwas näher gebracht zu haben. Die nächsten Zeilen noch vor unsererAbreise und dann mit dem Schwerpunkt Angeln. Kompletter Reisebericht ingewohnter Form etwas später.
Viele Grüße aus Vandve von Ulla und Peter