Westfjorden (Flateyri) Ende August 2016

Hallo ,
in ca. 4 Wochen ist es soweit, wir (9 Angelfreunde) haben beschlossen in diesem Jahr einmal Island angeltechnisch zu erkunden.
Unsere Unterkunft ist in Flateyri, dort werden wir für eine gute Woche zwei Häuser mit zwei Booten beziehen.
Nun sind wir bereits recht gut Norwegen erfahren, jedoch soll Island noch eine ganz andere Nummer sein...
Für uns stellt sich nun die Frage, was nimmt man am Besten an Ködermaterial mit, denn durch den Flug und die damit verbundenen begrenzten Möglichkeiten
ist man doch schon recht eingeschränkt.
Wir dachten an große Pilker ( 300 - 600gr) und Gummifische (20 - 30cm), oder muss es noch schwerer sein? Wer hat diesbezgl. bereits Erfahrungen gesammelt und kann hier gute Tipps geben?
Oder macht es Sinn ein paar große Köder direkt vor Ort zu erwerben? Wie sind die Preise in dem Shop vor Ort?

Ruten- und Rollentechnisch sind wir gut ausgestattet, da mach ich mir keine Sorgen.

Wäre schön, hier ein paar Erfahrungswerte zu hören.

Danke schonmal im Voraus...

LG

ok...danke für den Tipp.
Bei den Sprengringen und den Drillingen haben wir nur gutes Markenmaterial von VNC, Owner und Rosco dabei, ich denke das sollte passen.

Schöner Bericht übrigens!!!

Na, dann sollten wir doch nochmal 2 Driftsäcke bestellen und mitnehmen, die Dinger wiegen ja nicht allzu viel. Wir haben damit auch schon in Norwegen sehr gute Erfahrungen gemacht, da hatte unser Vermieter einen.
Mit den Floatern entscheiden wir kurzfristig, falls die Koffer bersten sollten. Und wenn dann wirklich noch was fehlt, wird es halt vor Ort gekauft.
Ich denke aber, wir sind recht gut gerüstet.
Schon einmal vielen Dank für die Ratschläge

Gruß Frank

So...die Driftsäcke sind da, wir haben uns für das Profiblinker Modell Gr. 6 entschieden. Habe jetzt von mehreren Seiten gehört, dass das eine gute und sinnvolle Investition ist.
In 1,5 Wochen gehts los, alle sind schon aufgeregt...
Ich werde hier fleissig Bilder posten!!!

Ja mit dem Wind ist das so eine Sache...
Da sind wir schon letztes Jahr in Flatanger in Kvaloyseter bei Stefan Vogt böse überrascht worden. Von der einen Woche blieben uns leider nur zwei gute Angeltage...
Nun, das Wetter können wir nicht beeinflussen; man kann nur hoffen, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

Nun...es ist Zeit einmal ein Fazit zu ziehen:
Die Anreise war sehr anstrengend, da es diverse Verzögerungen gab (Flug verspätet, dadurch Wartezeit auf den Inlandsflieger, Gepäck kam somit erst Nachts gegen 1:30h).
Die Unterkunft ist einfach, aber hat eigentlich alles wenn man keine Ansprüche hat. Leider ist die Küchenausstattung nicht vollständig und ein Geschirrspüler fehlt definitiv.
Um vernünftig den selbst gefangenen Fisch zuzubreiten fehlt es leider in der Küche an allen Ecken und Enden. WLAN ist sehr schwach.
Schön wäre ein Grillplatz mit vernünftigem Grill, pro 6er Haus ein kleiner Grill ist ne Lachnummer.
Der Fischreichtum hier oben ist enorm, jedoch muss man ca. 2 Stunden Zeit aufwenden, um an die Stellen zu kommen, wo auch die großen Fische wohnen.
Zudem kommt auch noch die totale Windabhängigkeit, aber das ist bei Off-Shore halt normal.
Im Fjord jedoch nur kleinere bis mittlere Größen. Vorwiegend werden Dorsche gefangen, die Steinbeißerzeit ist im August leider schon vorbei.
In Summe war es eine schöne Erfahrung, jedoch sind wir uns alle einig, dass Norwegen mehr Vielfalt, sowohl in Bezug auf Fisch und auch auf Landschaft bietet, so dass wir zu dem Schluss kommen,
hierher wohl nicht wieder zu fahren.
Nun noch ein paar Bilder, die für sich sprechen sollten...